Ausgehende Links

Ausgehende Links

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Was sind ausgehende Links?

Ausgehende Links sind Verweise, die zu einem Ziel führen, das außerhalb der Webseite liegt. Somit bilden sie das Gegenstück zu internen Links, welche zur Navigation innerhalb einer Webseite benutzt werden.

Weitere Bezeichnungen für ausgehende Links sindoutbound linkund “externer Link“.

Als eingehenden Link bezeichnet man analog dazu den bestehenden Verweis aus Perspektive der Webseite, zu der die entsprechenden ausgehenden Links führen.

Typen ausgehender Links

Ausgehende Links können selbst nochmal in zwei verschiedene Kategorien aufgeteilt werden:

Ausgehende interne Links verweisen auf ein Ziel innerhalb der gleichen Domain. Zur vertikalen Verlinkung innerhalb einer Webseite muss gewährleistet sein, dass jede Unterseite mit möglichst wenigen Klicks von der Startseite aus erreichbar ist. Horizontale Verlinkung meint die Verbindung von Themen ähnlichen Inhalts. Insgesamt sollen ausgehende interne Links also die Navigation innerhalb einer Webseite erleichtern. Vereinfachend spricht man hier meist einfach von einem internen Link.
Ausgehende externe Links sind die direkten Verbindungsstücke zwischen Webseiten innerhalb des Internets. Sie verweisen auf ein Ziel außerhalb der gleichen Domain. Somit stellt jeder ausgehende externe Link der eigenen Webseite gleichzeitig eine Empfehlung dar. Vereinfacht hat sich in der Praxis der Begriff der ausgehenden Links für diese Kategorie bewährt.

Einfluss der ausgehenden Links

Nicht nur der naheliegende Einfluss eingehender Links ist wichtig für Einstufung und Erfolg einer Webseite, sondern auch die ausgehenden Links. Sowohl die Menge, als auch die Qualität ausgehender Links haben beide signifikanten Einfluss auf mehrere Faktoren der Webseiten und die Klickrate selbst. Zu den Faktoren zählt das Ranking innerhalb von Suchmaschinen und der Link Juice, ein Maß für die Bewertung einer Webseite.

Search Engine Optimization

Es ist umstritten, wie hoch die Anzahl an ausgehenden Links sein darf, ohne dass eine Webseite schon als simple Linksammlung interpretiert wird. Ein solches Linknetzwerk würde in vielen Fällen von Suchmaschinen mit einer schlechteren Positionierung bestraft.

Google untersucht die Links einer kompletten Domain und entscheidet hier beispielsweise, ob Links lediglich verkauft wurden, als abgesprochener Linkaustausch zwischen zwei Seiten hin und her verweisen oder ob thematische Passung zwischen den Seiten besteht. Die ausgehenden Links selbst und deren CTR (Klickrate) sind laut Google kein Faktor für das Ranking, aber indirekt beeinflussen sie den Mehrwert der Seite, welcher für Google zentral ist.

Trotz der Unklarheit bezüglich exakter Angaben, ist es klar, dass Auswahl, Struktur und Anzahl von Links in einem Rahmen bleiben muss, in dem sie dem Besucher einen echten Mehrwert bieten. Eine thematische Passung sollte selbstverständlich sein und Verweise auf nicht vertrauenswürdige Seiten vermieden werden. Will man sicherheitshalber die Bewertung von Links durch Suchmaschinen vermeiden, können ausgehende Links mit dem nofollow-Attribut gekennzeichnet werden. Der gesunde Menschenverstand gibt üblicherweise allerdings schon Auskunft darüber, ob Links deplatziert sind oder deren Menge für die Größe des Artikels ein absurdes Ausmaß erreicht.

Link Juice

Link Juice bezeichnet die Verknüpfungsstärke einer Webseite. Sie bildet einen Anhaltspunkt, an dem sich Suchmaschinen zur Qualitätseinstufung von Webseiten orientieren. Link Juice setzt sich aus Anzahl und Qualität der Links zusammen. Ausgehende Links haben also einen Einfluss auf den Link Juice, der seinerseits wiederum die qualitative Einstufung einer Webseite durch Algorithmen beeinflusst. Um eine hohe Einstufung durch beispielsweise den Algorithmus PageRank zu erreichen, sollte also vermieden werden, zu viele ausgehende Links zu platzieren.

Verwarnungen durch Google

Geht Google davon aus, dass auf einer Webseite regelmäßig ausgehende Links verkauft oder ausgetauscht werden, beziehungsweise die Anzahl insgesamt so hoch ist, dass sie keinen Sinn macht, schickt es Meldungen an den entsprechenden Webmaster. Diese Verwarnungen kommen in drei unterschiedlichen Graden:

Links der Webseite werden nicht mehr als positiv bewertet. Es resultiert negativer Einfluss auf den Link Juice und den Trust der Webseite. Üblicherweise entstehen allerdings noch keine Rankingeinbußen.
Eine gleichzeitige Abstufung im Suchmaschinenraking ist bei der Meldung möglich. In diesem Fall wird die Webseite nicht mehr über Google News angezeigt und es können ebenfalls keine Einnahmen mehr über Google AdSense generiert werden.
Bezeichnet Google die Webseite als “reiner Spam”, wird sie deindexiert und ist nicht mehr per Google auffindbar.

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