Online-Marketing verläuft in der Tiernahrungsbranche in zwei Etappen. In einem ersten Schritt muss der Online-Shop erst einmal gefunden werden. Hierfür gelten grundlegend die Gesetze, die für das Onlinemarketing immer wichtig sind. Der Shop muss beispielsweise für die Suchmaschinen optimiert sein (SEO, SEA), um bei Google und Co. ganz vorne aufzutauchen.
Ein Faktor darf dabei allerdings nicht unterschätzt werden: Die Mundpropaganda. Die wesentlichen Keywords für entsprechende Online Shops sind beispielsweise Futtermittel, Tiernahrung, günstig sowie die Namen der Tiernahrungshersteller (z.B. die Marktführer Mars, Nestlé, Procter & Gamble). Immer wieder erleben aber bestimmte Sorten von Tierfutter einen Boom, weil sie von Tierärzten empfohlen werden. Wenn es durch regelmäßige Gespräche mit den Veterinärmedizinern gelingt, einen entsprechenden Trend zu erahnen, hilft dies dem Onlinemarketing ungemein.
Der zweite Schritt dreht sich darum, was passiert, wenn der Shop gefunden ist. Die Kunden wollen den Eindruck haben, dass der Online-Shop sie versteht. Es geht schließlich um ihre Tiere – und die gelten fast überall als Familienmitglieder. Entsprechend sollte der Shop auftreten: Ratgeber darüber, welche Tiere welche Futter wann besonders gut oder schlecht vertragen, sind beispielsweise eine passende Möglichkeit, um Vertrauen zu erwecken.
Grundsätzlich gilt: Kunden verlangen, dass der Shop versteht, dass sie ihm die Gesundheit ihrer Tiere anvertrauen. Er muss zeigen, dass er mit dieser Bürde angemessen umgeht. Qualitätssiegel für die Produkte helfen hierbei. Einige Shops bieten ihren Kunden auch die Möglichkeit, Kleinanzeigen zu schalten oder sich sonst untereinander auszutauschen. Sie schaffen sich so eine loyale Community. Allerdings sind solche Optionen mit Aufwand (also Kosten) für den Shopbetreiber verbunden. Wer groß genug ist, sollte diese Strategie aber in jedem Fall in Erwägung ziehen.
Nicht zu vernachlässigen sind vor allem für den zweiten Schritt auch die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke. Facebook bietet die Möglichkeit, Fotos zu veröffentlichen. Bilder-Galerien sind generell ein gutes Werkzeug für das Onlinemarketing. Und Bilder von Tieren werden – so simpel es klingt – besonders gerne von Tierbesitzern angeklickt. Soziale Netzwerke bieten so auch die Möglichkeit für hilfreiche Wettbewerbe. Beispielsweise: “Zeigt uns, wie gut Eurem Liebling unsere neue Tiernahrung X schmeckt”.
Über folgende Kanäle lässt sich das Markenimage einer Futtermittelfirma beeinflussen:
- Präsenz in den sozialen Netzwerken (z.B. Facebook oder Google+)
- Display- und Bannerwerbung auf einschlägigen Seiten
- Bewertungs- und Vergleichsportale
- Videoportale (z.B. Youtube)
- Preissuchmaschinen