Kooperation von Daimler und BMW beim autonomen Fahren

Kooperation von Daimler und BMW beim autonomen Fahren

Copyright @ pexels/ Taras Makarenko


Beim Thema autonomes Fahren kooperieren viele Autohersteller miteinander, nun sei es auch möglich, dass die Oberklassenhersteller BMW und Daimler dies versuchen – vermutlich um der Konkurrenz von Google standzuhalten.

Obwohl die beiden Automobilhersteller schon kooperieren, soll dies jetzt ausgeweitet werden, indem die Produktionsentwicklung von BMW und Daimler zusammengelegt wird. Eine weitere Ausdehnung der Kooperation könnte auch die Offenlegung von Patenten sein. Dadurch würden Kosten in der Entwicklung gesenkt werden. Jedoch wurde dies seitens BMW und Daimler bisher noch nicht offiziell bestätigt.

Trotz des Konkurrenzkampfes in den Oberklassen, haben die beiden Autohersteller auf mehreren Gebieten kooperiert. Sie schlossen sich 2015 zusammen mit Audi und übernahmen den Kartendienst Here. Dieser bietet hochpräzise Karten und soll durch eine gute Vernetzung automatisiertes Fahren ermöglichen. So würden sich die Autohersteller nicht von Google abhängig machen. Im Jahr 2018 wurden zudem die Carsharingdienste von BMW Drivenow und Daimler Car2go zusammengelegt. Dies genehmigte das Bundeskartellamt.

Der Oberklassenhersteller BMW kooperiert momentan mit dem Chiphersteller Intel und dem Automobilhersteller Delvi sowie dem von Intel übernommenen Kamerahersteller Mobileye und Fiat Chrysler. Dagegen wird Daimler eine Kooperation mit Bosch eingehen um in San José, Kalifornien, einen autonomen Taxidienst zu testen. Sowohl BMW als auch Daimler nutzen beim autonomen Fahren die Plattformen Drive PX Pegasus vom Chiphersteller Nvidia.

Jedoch seinen diese Kooperationen der beiden Hersteller, laut dem Handelsblatt, nicht ausreichend. Um der Google-Schwesterfirma Waymo standzuhalten, bräuchten BMW und Daimler weitere Entwicklungen im Sinne von erforderlichen Algorithmen oder beispielsweise mehr Testkilometern. Obwohl Waymo es noch nicht geschafft hatte, Taxis ohne Sicherheitsfahrer auf die Straßen zu bringen. Zumal es beim Dienstleistungsunternehmen Uber bei einem solchen Testprogramm zu einem tödlichen Zwischenfall kam.

Bis jedoch Daimler und BMW stärker kooperieren werden, wird es wohl noch dauern.

 

Quelle: t3n.de

 

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