Sicherheitslücke in MacBooks ausgerechnet durch T2 Sicherheitschip

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Eigentlich bedeutet der T2 Sicherheitschip für die MacBook-Nutzer Sicherheit. Er verschlüsselt und authentifiziert. Für sensible Komponenten wie Kamera, Lautsprecher und Mikrofon übernimmt er die Steuerung.

Doch genau dieser Sicherheitschip weist nun Sicherheitslücken auf. Damit wird er zum gefährlichen Angriffspunkt für Hacker. Sicherheitsforschern der belgischen Firma Iron Peak gelang es mit einem USB-Kabel und der Jailbreak-Software checkra1n, den Chip zu übernehmen. Mit einer eingeflößten Schadsoftware sei es laut Iron Peak sogar möglich gewesen, Zugang zu verschlüsselte Informationen zu erhalten.

Die Besonderheit, dass er sich nicht patchen lässt, wird Apple jetzt zum Verhängnis. Der Boot-ROM besteht aus einem nicht-beschreibbarem Speicher, sodass sich die Sicherheitslücke nicht mit einem Softwareupdate beheben lässt. Trotzdem können MacBook-Nutzer aufatmen: Der Computer muss physikalisch für Hacker zur Verfügung stehen. Lassen Nutzer ihr MacBook nicht unbeaufsichtigt stehen, ist nichts zu befürchten.

Quelle: t3n