Deutsches Mobilfunknetz soll staatlich ausgebaut werden
Mitglieder der schwarz-roten Koalition treiben Diskussionen über eine staatliche Lösung des schlechten Handyempfanges an. Deutschland soll als eine der führenden Wirtschaftsnationen auch eines der besten Mobilfunknetze der Welt besitzen.
Somit setzt Alexander Dobrindt eine kraftvolle Ausbauoffensive mit einer neuen staatlichen Infrastruktur-Gesellschaft voraus. Es sollen Mobilfunkmasten dort gebaut werden, wo der Netzausbau nicht funktioniert, sodass die Funklöcher geschlossen werden können. Auch SPD-Chefin Andrea Nahles fordert eine flächendeckende Netzabdeckung, die sowohl ländliche Gegenden, Küstenstreifen Deutschlands und Berglandschaften abdecken soll. Dieses Ziel soll laut Nahles bis 2021 von den zuständigen Ministern Andreas Scheuer und Peter Altmaier umgesetzt werden.
Momentan streiten sich Anbieter und Politiker über das lokale Roaming für den Mobilfunkstandard 5G. Es sollen besonders in den Gegenden mit häufigen Funklöchern, die vor Ort vertretenen Provider ihre Netze für Kunden der Wettbewerber öffnen, damit diese ebenfalls Empfang haben. Somit soll eine größere Netzabdeckung gesichert werden. Jedoch lehnen dies Netzbetreiber ab, da strikte staatliche Vorgaben als nicht wirtschaftlich angesehen werden und sich teure Investitionen in Funkmasten nicht mehr lohnen würden.
Quelle: t3n.de
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