Pepp-PT: Gibt es bald eine datenschutzkonforme Corona-App?

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Die Diskussion über eine App, die Kontakte zu möglichen Infizierten erfasst, löste bisher kritische Bedenken zum Thema Datenschutz aus. Nun wurde eine länderübergreifende Alternative, die Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing  oder kurz: Pepp-PT, vorgestellt.

Wie soll Pepp-PT funktionieren?

Im Gegensatz zu einigen Lösungen aus dem asiatischen Raum, verzichtet Pepp-PT auf die Erfassung von Standort-, Bewegungs- und anderen personenbezogenen Daten. Mit der App wird für jeden Nutzer eine Identifikationserkennung erstellt. Um eine Identifikation der Person zu vermeiden, ist die Nummer nur temporär. Sobald sich zwei Smartphones, welche die Pepp-PT App installiert haben, begegnen, werden die Kennungen ausgetauscht und lokal auf dem jeweils anderen Gerät gespeichert.

Aus Datenschutzgründen werden diese Informationen nicht auf ein Cloud-System übertragen. Wenn ein Nutzer positiv auf Corona getestet wurde, kann dieser die Kennungen seiner Kontaktpersonen an einen Server senden. Infolgedessen werden anschließend betroffene Personen informiert, die Kontakt zu der Person hatten. Der Ort sowie die Zeit des Kontaktes werden aus Datenschutzgründen nicht erfasst.

Info

Die App wurde in Zusammenarbeit von Universitäten, Forschungseinrichtungen, Startups und dem Robert-Koch-Institut entwickelt und bereits von Soldaten der Berliner Julius-Leber-Kaserne getestet.

Quelle: t3n.de

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