DuckDuckGo-App mit mehr Datenschutz aktualisiert

DuckDuckGo-App mit mehr Datenschutz aktualisiert

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Die mobilen Apps von DuckDuckGo werden mit weiteren Datenschutzmaßnahmen aktualisiert.
DuckDuckGo aktualisiert seine mobilen Apps und Desktop-Erweiterungen, um die Standards einer neuen Initiative namens Global Privacy Control (GPC) zu erfüllen.

GPC ist eine Einstellung für Browser und Geräte, die allen besuchten Websites eine Datenschutzpräferenz anzeigt. Die GPC-Einstellung ist nun in den Apps und Erweiterungen von DuckDuckGo als Standard eingestellt.

DuckDuckGo ist ein Gründermitglied der GPC-Standardisierungsbemühungen. Daher ist es naheliegend, dass das Unternehmen seine volle Unterstützung für diese neue Option bietet.

Aus der Ankündigung von DuckDuckGo:

“While we already block most tracking while browsing, we believe GPC will ultimately provide additional legal protection in certain jurisdictions for situations where websites might otherwise sell or share your data with other companies that may profit or benefit from it (such as selling data you give them to advertisers or data brokers after your visit).”

Wenn die Option GPC eingeschaltet ist, berufen sich Nutzer laut DuckDuckGo auf ihre Opt-Out-Rechte gemäß Gesetzen wie dem California Consumer Privacy Act (CCPA) und der General Data Protection Regulation (GDPR).

“That means if you download the latest version of the DuckDuckGo app or extension and visit The New York Times from certain regions including California, Europe, Brazil, UAE, and Bermuda, you will have automatically invoked these opt-out rights, and they will take action accordingly.”

Das Aktivieren der GPC-Einstellung ist laut DuckDuckGo notwendig, weil Gesetze wie der CCPA erfordern, dass Verbraucher dem Verkauf ihrer persönlichen Daten explizit widersprechen.

Indem sie die neue DuckDuckGo-App oder die App-Erweiterung installieren und die Option GPC eingeschaltet lassen, entsprechen die Nutzer den Bedingungen, die in diesen Datenschutzgesetzen dargelegt sind.
Mehrere große Verlagshäuser haben sich entschieden, GPC auf ihrer Seite zu integrieren, darunter The New York Times, The Washington Post und Automattic (Hersteller von WordPress).

Dieses Update ist nun in den letzten Versionen von DuckDuckGo’s mobiler App und Erweiterungen verfügbar. DuckDuckGo bietet einen mobilen Browser für iOS und Android sowie eine Erweiterung für Chrome, Firefox, Brave und Microsoft Edge, wobei Safari derzeit noch nicht unterstützt wird.

Nach der Installation der App oder der Erweiterung können Sie testen, ob GPC funtkionsfähig ist, indem Sie auf globalprivacycontrol.org gehen und auf die Meldung “GPC-Signal erkannt” am oberen Bildschirmrand überprüfen.

Die GPC-Einstellung kann zu jeder Zeit ein- und ausgeschaltet werden. Wenn es einen Nachteil gibt, wenn sie aktiviert ist, zumindest von der Benutzerseite, wird dies von DuckDuckGo nicht angegeben.

Es gibt allerdings Nachteile auf der Seite der Publisher, da GPC begrenzt, was Websites rechtlich mit den Nutzerdaten anstellen dürfen. Dies hat das Potenzial, die Einnahmen der Verlage in gewissem Maße zu belasten, wenn man bedenkt, dass DuckDuckGo inzwischen die zweitgrößte Suchmaschine auf mobilen Geräten in den USA ist.

Derzeit unterstützen DuckDuckGo und eine Handvoll Publisher GPC. Wir werden im Laufe der Zeit feststellen, wie groß der Einfluss ist, da die Unterstützung für GPC im Moment noch minimal ist.

Quelle: Search Engine Journal

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