Metro-Gruppe in Verhandlung mit chinesischem Onlineriesen Alibaba

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Laut der Nachrichtenagentur Reuters steht die Metro-Gruppe in Verhandlung mit Alibaba, was nicht nur den E-Commerce betreffen würde, sondern auch eine Zusammenarbeit im Frischprodukte-Bereich bedeuten würde.

Alibaba besitzt derzeit rund 95 Geschäfte in China. Wie das Unternehmen in die aktuelle Großhandelsstrategie von Metro passen würde, ist unklar. Metro betreibt schon länger Analysen im chinesischen Markt. Jedoch erwirtschaftet nur rund ein Drittel des Umsatzes der Großhandel in China. Alibaba könnte somit aber als Ergänzung der Offline-Aktivitäten für die Metro-Gruppe dienen. Alibaba hat nämlich noch Nachholbedarf in diesem Bereich, obwohl es mit den Marken Hema und Yiguo bereits 2017 in ein Selbstbedienungswarenhaus investierte. Zudem steht Alibaba unter Druck, da Konkurrent Tencent schon eine ähnliche Kooperation mit der Supermarktgruppe Carrefour aus Frankreich besitzt.

Wie passen Alibaba und Metro zusammen?

Schon seit 2015 arbeiten die beiden Großkonzerne im Online-Handel auf dem chinesischen Markt zusammen. Ziel der Zusammenarbeit war es, gefragte deutsche Produkte in China anzubieten. Die Metro-Gruppe ist jedoch nicht die Einzige, die den chinesischen Markt für sich entdeckt hat. Aldi, Rossmann und dm sind bereits ebenfalls in den chinesischen Markt eingetreten. Zudem wird angenommen, dass Alibaba im Gegenzug an einer Übernahme von Zalando interessiert ist. 2018 machten Alibaba und JD.com bereits deutlich, dass sie auch in Europa erfolgreich sein wollen. Inwieweit dies gelingen wird, steht derzeit noch in den Sternen, da die Geschäftsentwicklung in Asien größtenteils vom Fortlauf des Handelskonfliktes zwischen China und den USA abhängig ist.

Quelle: t3n

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