Kommunikationsdienstleister Slack eröffnet Standort in Deutschland

Slack Standort Deutschland

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Instant Messaging wird auch in kleinen wie großen Unternehmen immer mehr zu einer echten E-Mail-Alternative, zumindest was die interne Kommunikation angeht. Bekannte Anbieter wie Microsoft (“Teams”) und Facebook (“Workplace”) bieten hierfür seit einigen Jahren entsprechende Lösungen an. Etwas weniger verbreitet ist hierzulande der aus Kanada stammende Kommunikationsdienst Slack. Doch das will das von Stewart Butterfield geleitete Unternehmen langsam aber sicher ändern. “Deutschland ist ein perfektes Land für uns”, sagt der CEO. Um den Kundenstamm in der Bundesrepublik und Europa nun effektiver erweitern zu können, baut Slack aktuell einen Standort in München auf.

Data Residency als wichtiger Treiber für das Europageschäft

Weltweit ist Slack vor allem unter Start-Ups sehr beliebt. Doch auch große Konzerne aus Deutschland greifen auf den Dienst zurück. 60 Prozent der DAX-30-Unternehmen seien aktuell zahlende Kunden. Bisher sind die USA und Japan die größten Märkte für den Facebook- und Microsoft-Konkurrenten. Butterfield sieht aber auch in Europa großes Potenzial. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Data Residency, die zum Ende des Jahres bei Slack eingeführt wird. Demnach können künftig internationale Kunden mitbestimmen, wo ihre Daten gespeichert werden. Bislang wurden diese lediglich in den USA archiviert. Damit würde man in Europa mit der DSGVO konform gehen.

Dennoch sei man hier bisher vor allem in den skandinavischen Ländern sehr erfolgreich. Ab Dezember 2019 folgt nun also die aktive Markterschließung auch in Deutschland. Neben Vertriebsmitarbeitern sollen dann zudem IT-Spezialisten und Kundenberater das Slack-Zelt in München mit aufschlagen. Insbesondere wegen der Dichte an großen Unternehmen in der Region soll die Entscheidung letztlich auf die bayerische Landeshauptstadt gefallen sein. Es wird spannend zu verfolgen sein, ob der Münchener Standort dabei helfen kann, den Aktienkurs von Slack wieder etwas in die Höhe zu treiben. Seit dem Börsengang zur Jahresmitte ist dieser nämlich um ein ganzes Drittel gesunken.

Quelle: internetworld.de

 

 

 

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