Firefox Total Cookie Protection: Noch mehr Schutz von Nutzerdaten

Firefox veröffentlicht Total Cookie Protection

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Die neueste Version von Mozilla erlaubt ein noch strengeres Blockieren von Cookies und geht damit den nächsten Schritt im Kampf um den Schutz von Nutzerdaten. Im Vergleich zur Konkurrenz liegt Firefox mit einem Browser Marktanteil von 3,65% auf Platz frei hinter Safari (19,37%) und Chrome (63,63%). Es bleibt spannend, ob Firefox nun mehr User für sich gewinnen kann.

Die Total Cookie Protection wurde in die Strict Enhanced Tracking Protection (ETP) der Plattform eingebaut und am Dienstag, den 23. Februar, mit der Veröffentlichung von Firefox 86 angekündigt. Mozilla bezeichnet die Total Cookie Protection als großen Fortschritt, der verhindert, dass Tracking-Firmen Ihre Online-Aktionen von Website zu Website verfolgen können.

Die Standard ETP von Firefox blockiert die folgenden Tracker:

  • Site-übergreifende Cookies
  • Social-Media-Tracker
  • Kryptowährungen
  • Tracking-Inhalte in privaten Fenstern
  • Fingerabdrücke

Durch die Aktivierung des Strict Modes werden zusätzlich zu allen im Standardmodus verfügbaren Funktionen auch Content-Tracker in allen Fenstern blockiert.

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Welche Rolle spielen die Strict Modes von Mozilla?

„Strict“ sorgt dafür, dass Seiten schneller geladen werden, kann aber auch einige Schaltflächen, Formulare und Anmeldefelder unterbrechen. Der Cookie Blocker kann eine Seite als kaputt erscheinen lassen, weil er Tracker blockiert, die im Inhalt der Seite versteckt sind, wie Login-Felder, Zahlungen, Formulare, Videos und Kommentare.

Informationen zur Behebung von Schäden durch den Strict-Mode finden sie hier.

Mozilla setzt den Kampf um den Schutz von Nutzerdaten fort

In den Release Notes heißt es:

“At Mozilla, we believe you have a right to privacy. You shouldn’t be tracked online. Whether you are checking your bank balance, looking for the best doctor, or shopping for shoes, unscrupulous tracking companies should not be able to track you as you browse the web. For that reason, we are continuously working to harden Firefox against online tracking of our users.”

Für Vermarkter mag es auf den ersten Blick frustrierend sein, keinen Zugriff auf alle Nutzerdaten zu haben. Die gute Nachricht für sie ist, dass der Marktanteil des Firefox-Browsers noch nicht hoch genug ist, um einen erheblichen Unterschied zu machen. Ein Problem sie vor allem dann haben, wenn andere Browser Firefox folgen.

 

Quelle: Search Engine Journal 

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