Firefox-Update: Letterboxing schützt die Privatsphäre der Nutzer

Firefox Hacker

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Ab Mai wird Firefox ein Update bekommen, das sogenannte Letterboxing, das die Privatsphäre der Nutzer noch stärker schützen soll.

Fingerprinting wird erschwert

Mozilla will das Update für seinen Browser Firefox ausrollen, damit die Nutzer anonymer surfen können. Das Letterboxing, ein Begriff aus dem Film Jargon, der eigentlich die schwarzen Ränder um das Bild beschreibt, die zur Formanpassung genutzt werden, wird verhindern, dass die Nutzer so leicht, wie bisher, durch Fingerprinting getrackt werden können. Derzeit wird ein Testlauf in der Betaversion Firefox Nightly durchgeführt.

Funktionsweise des Letterboxing

Jede Aktivität des Nutzers bekommt der Browser übertragen. Dazu zählten Informationen, wie Bildschirmauflösung, eingestellte Sprache, Zeitzone und Fenstergröße. Dies macht sich das Letterboxing zunutze, indem es die Informationen verschleiert. Wie ein schwarzer Rand legt es sich über den Bildschirm und verzögert das Laden der Webseite, damit die wahren Informationen nicht freigegeben werden. Während der Verzögerung werden durch die Verschleierung die falschen bzw. verzerrten Informationen gesendet. Die Verschleierung baut sich danach stufenweise ab. So wird es schwieriger für die Tracker den jeweiligen Nutzer eindeutig zu identifizieren und personalisierte Onlinewerbung zu schalten.

Am I Unique?

Nahezu jeder Nutzer ist einfach online zu identifizieren. Wie eindeutig, können User auf der Webseite Am I Unique überprüfen. Im Gegensatz zum normalen Leben möchte der Nutzer hier nicht besonders individuell sein, sondern sich bestenfalls gut in der Masse verstecken können. Die Nutzer werden zunehmend datenschutzbewusster und Programme von Anbietern, wie Mozilla Firefox, die solch einen Schutz anbieten, werden zukünftig wohl noch gefragter sein.

Quelle: OnlineMarketing.de

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