PPP (Point-to-Point-Protocol)

Was ist das PPP (Point-to-Point-Protocol)?

Beim Point-to-Point-Protocol (PPP) handelt es sich um ein Netzwerkprotokoll, mit dem Verbindungen über eine Wählleitung hergestellt werden können. Bei Internetprovidern gehört es mittlerweile zum Standard, um ihren Kunden wichtige Daten für die Einwahl zur Verfügung zu stellen.

Mit dem Point-to-Point-Protocol lassen sich jedoch nicht nur IP-Verbindungen herstellen. So ist PPP in der Lage, mit zahlreichen weiteren Netzwerkprotokollen zu kommunizieren.

Wo wird das Point-to-Point-Protocol eingesetzt?

Das Point-to-Point-Protocol kann vielfältig eingesetzt werden. Vorteilhaft ist dabei vor allem die unkomplizierte Nutzung mit anderen Netzwerkprotokollen wie AppleTalk, IP oder IPX. In der Regel wird das Punkt-zu-Punkt-Protokoll zum Aufbau von dynamischen Verbindungen verwendet, der Einsatz für Standardleitungen ist ebenfalls möglich.

Bei Internetprovidern hat sich das Point-to-Point-Protocol als Standard für die Einwahl ihrer Kunden durchgesetzt. Auf diese Weise werden dem einwählenden Computer bzw. Router die zu verwendende IP-Adresse sowie der zu nutzende DNS-Server mitgeteilt. Ursprünglich wurde PPP in erster Linie für Verbindungen per Modem oder ISDN genutzt. Mittlerweile gehören auch DSL sowie Datenverbindungen beim Mobilfunk wie GPRS oder UMTS zu den Anwendungsgebieten.

Tipp

Wenn Sie noch Fragen bezüglich UMTS haben, dann können Sie gerne den jeweiligen Glossar dazu besuchen und sich über das Thema informieren.

Verbindungsherstellung per PPP

Die Herstellung einer Verbindung erfolgt in vier Phasen. Im ersten Schritt wird die Verbindung aufgebaut und ein ICP-Frame zur Konfiguration gesendet. Anschließend erfolgt die Bestimmung der Verbindungsqualität. Hierzu wird diese bezüglich einer ausreichenden Qualität getestet. Im dritten Schritt wird die Konfiguration des Vermittlungsschichtprotokolls ausgehandelt.

Hierzu sendet der Ausgangsknoten den NCP-Frame. Damit alle Protokolle Daten senden können werden Protokolle wie AppleTalk, IP und IPX konfiguriert. Im letzten Schritt wird die Verbindung beendet. Diese bleibt so lange bestehen, bis sie durch einen LCP- oder NCP-Frame geschlossen wird. Zudem kann die Verbindung auch durch andere Ereignisse wie die Inaktivität des Nutzers beendet werden.

PPP über Ethernet verwenden

Wie bereits erwähnt lässt sich das Point-to-Point-Protocol auch für eine Ethernet Verbindung (PPPoE) nutzen. Hierzulande wird dieses Verfahren vor allem bei ADSL Verbindungen verwendet. Für Provider ist dies von Vorteil, da auf diese Weise auch Zeittarife sowie automatische Konfigurationen angeboten werden können. Für den Nutzer ergeben sich im Vergleich zu einem analogen oder ISDN-Modem keine Unterschiede.

Tipp

Wenn Sie noch Fragen bezüglich eines Online Marketing Themas haben, dann können Sie gerne unseren Glossar besuchen und sich über das Thema informieren, wo Sie noch speziell Fragen haben.


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