Schweden plant einen Verkaufsstopp von Vebrennungsmotoren ab 2030

Schweden plant in naher Zukunft  benzin- und dieselangetriebene Fahrzeuge von den Straßen zu nehmen.

©Shutterstock/CHARAN RATTANASUPPHASIRI


Schweden plant in naher Zukunft  benzin- und dieselgetriebene Fahrzeuge von den Straßen zu nehmen. Laut einer offiziellen Erklärung werden ab dem Jahr 2030 keine neuen Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor verkauft.

Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven gab am Montag in einer Regierungserklärung bekannt, dass Schweden ab 2030 keine Neuwagen mit Diesel- oder Benzinantrieb mehr verkaufen werde. Hierdurch wolle das Land sich dem Pariser Klimaabkommen nähern. Die Elektrofahrzeuge sollen ab 2030 den Großteil auf Schwedens Straßen ausmachen. Um das zu gewährleisten wird auch die Ladeinfrastruktur ausgeweitet werden, sodass ein Laden der Fahrzeuge problemlos landesweit ermöglicht wird.

Schweden und die Elektromobilität

Der angekündigte Verkaufsstopp ist nicht der erste Schritt Schwedens Richtung Elektromobilität. Erst letztes Jahr hat das Land eine Investition von circa 4,2 Milliarden Euro für Lithium-Batterien getätigt. Die ersten mit Strom betriebenen Müllwägen rollen bereits über Göteborgs Straßen und durch Östersund fahren auch schon E-Busse. Mikael Damberg, heutiger Innenminister sprach damals beim ZDF über dieses Thema und meinte:

Wir wollen eines der ersten fossilfreien Wohlfahrtsländer der Welt werden und das geht nur, wenn wir auf Elektromobilität setzen.

Aber auch das Nachbarland Norwegen scheint auf Elektrizität zu setzen. Vergangenes Jahr wurden dort mehr Fahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb als mit einem Verbrennungsmotor angemeldet. Die Beliebtheit der begehrten Fahrzeuge kommt nicht von ungefähr. Diverse Fördermaßnahmen, wie etwa der Erlass von Steuern bei E-Autos, kostenfreies Laden oder die Befreiung der nicht gerade günstigen Maut, lassen das Angebot sehr attraktiv wirken. Daher ist es verständlich, dass der Marktanteil der Elektrofahrzeuge in Norwegen 46,7 % ausmacht.

Zum Vergleich: Deutschland kommt derzeit auf gerade mal 1,9 Prozent.

Quelle: www.t3n.de

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