Upload-Filter und Leistungsschutzrecht vorerst von EU-Ministerrat gestoppt
Der EU-Ministerrat stoppte vorübergehend das Leistungsschutzrecht (LSR) und die umstrittenen Upload-Filter. Grund dafür war ein Streit um die Artikel 11 und 13 in der neuen Urheberrechtsreform, wodurch das Leistungsschutzrecht und die Upload-Filter vorerst auf Eis gelegt wurden. So haben sich 11 EU-Länder gegen den kürzlich präsentierten Kompromissvorschlag geäußert, beteiligt sind unter anderem Mitgliedsstaaten wie Deutschland, Polen und Italien. Daraus resultierte, dass sich die EU-Länder nicht zu der Urheberrechtsrichtlinie einigen konnten.
Für die EU-Parlamentarierin Julia Reda zeigt dies, dass der öffentliche Druck weiterhin bestehen bleiben muss, um auf die negativen Auswirkungen der Urheberrechtsreform aufmerksam zu machen.
BREAKING: Council has failed to find an agreement on its #copyright position today. This doesn’t mean that #Article11 and #Article13 are dead, but their adoption has just become a lot less likely. Let’s keep up the pressure now! https://t.co/DEYBhuRyGz #SaveYourInternet
— Julia Reda (@Senficon) 18. Januar 2019
Zuletzt haben sich sogar Rechteinhaber negativ gegenüber den Upload-Filtern geäußert. Aber auch erfolgreiche YouTuber befürchteten die Beendigung der Videoplattform durch den geplanten Artikel 13. Zudem setzen sich wichtige Branchenvertreter, darunter Mozilla und Wikipedia, gegen die Einführung von Upload-Filtern ein.
Quelle: www.t3n.de
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