Google bald voll mit Social Media Clips?

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Google arbeitet Berichten zufolge an Vereinbarungen mit Instagram und TikTok, um deren Videoinhalte in den Suchergebnissen zu indizieren. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema.

Einem neuen Bericht zufolge verhandelt das US-amerikanische Unternehmen mit Instagram und TikTok über die Aufnahme ihrer Inhalte in die Suchergebnisse. „The Information“ hat die ersten Details zu Googles Gespräch mit Facebook und ByteDance – den Muttergesellschaften von Instagram bzw. TikTok – veröffentlicht.

Drei Personen, die in die Gespräche eingeweiht waren, berichten gegenüber „The Information“, dass zurzeit an Vereinbarungen gearbeitet wird, um für Google die benötigten Daten zu beschaffen, die es für die Indizierung und das Ranking von den Videos benötigt.

Vermutungen zufolge soll der Deal derselben Verhandlung im Jahr 2015 zwischen Google und Twitter ähneln, worin Google der Zugang zu einer „firehose“ von Tweet-Daten gewährleistet wurde. Diese waren für die unverzügliche Indizierung der Tweets vonnöten. Bevor die Zusammenarbeit zwischen Google und Twitter zustande kam, wurden einzelne Tweets nicht indiziert und in den Suchergebnissen eingestuft, wie es heute der Fall ist.

Sollten sich die Verhandlungen zwischen Google, Instagram und TikTok als erfolgreich erweisen, könnten kurze Videoinhalte in den Suchergebnissen genauso häufig auftauchen wie Tweets. So sagt ein Sprecher des Internetgiganten:

“We help sites make their content discoverable and benefit from being found on our search engine, and they can choose how or whether their content appears in Search.”

Welche Gründe sprechen gegen solch eine Vereinbarung?

Was Instagram und TikTok betrifft, so gibt es folgenden Grund, warum sie dem Vereinbarungspartner die Daten, die dieser für die Indizierung von Videos benötigt, nicht zur Verfügung stellen wollen:

Google ist Eigentümer von YouTube, das um dieselbe Zielgruppe von Kurzvideobetrachtern konkurriert. Es ist verständlich, dass Instagram und TikTok nur ungern zu viele Informationen weitergeben.

So sieht unter anderem Googles Vereinbarung mit Twitter vor, dass das amerikanische Suchunternehmen eine jährliche Lizenzgebühr zahlt, um die Tweets weiterhin indizieren zu dürfen. Im Gegenzug erhält Google die Möglichkeit, Tweets zu indizieren, sobald sie auf Twitter veröffentlicht werden.

Was kann sich Google aus den Abmachung ziehen?

Momentan können Sie in der Suchmaschine nicht nach Instagram- oder TikTok-Videos suchen. Jedoch wäre dies eine Bereicherung für die Langlebigkeit der international führenden Suchmaschine, denn sollte die Zusammenarbeit zwischen Google, TikTok und Instagram Erfolg haben, so könnte die Suchmaschine Milliarden neuer Videos in die Suchergebnisse aufnehmen.

Auf Dauer wird die Erweiterung des Google-Index um Instagram- und TikTok-Inhalte die Suchmaschine zu einem Ziel für Artikel und Videos machen, was einen Anstieg des gesamten Suchvolumens zur Folge hätte.

Es klingt nach einer Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten, wenn die drei Internetgiganten zu einer Einigung kommen können. Die möglichen Bedingungen der Vereinbarungen, die Google mit Facebook und ByteDance aushandelt, sind momentan noch nicht bekannt.

Quelle: SearchEngineJournal

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