Instagram: Neue Audio-Funktion von TikTok geklaut?

Instagram: Neue Audio-Funktion von TikTok geklaut?

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Instagram hat die Möglichkeit hinzugefügt, in der Suchleiste der App gezielt nach Audio zu suchen. Damit sind Trends auf Basis von Musikclips leichter zu finden und darauf basierende Reels können einfacher erstellt werden.

Wie Sie hier sehen, können Sie jetzt bei der Suche auf Instagram zu einer neuen Registerkarte “Audio” wechseln. Diese hebt die verschiedenen Songs hervor, die für die Verwendung in der App verfügbar sind. Tippen Sie auf einen beliebigen Song, sehen Sie eine TikTok-ähnliche Anzeige der Reels, die Samples dieses Songs verwendet haben.

Instagram: Neuer

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Sie können die Audios dann für Ihre eigene Verwendung speichern und erhalten gleichzeitig einen vollständigen Überblick über relevante Trends und Clips zur Inspiration. Die neue Instagram Registerkarte “Sounds” bildet im Prinzip eine TikTok-Funktion nach. Es handelt sich also nicht um eine komplett neue Funktion. Aber da Instagram die Nutzung von Reels vorantreiben will, um die wachsende Konkurrenz von TikTok abzuwehren, ist es sinnvoll, sich an Nutzungstrends zu orientieren.

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Wird die neue Funktion dazu führen, dass mehr Menschen ebenfalls Reels auf Instagram erstellen?

Das ist sehr wahrscheinlich. Auf TikTok spielt die Funktion sicherlich eine große Rolle, und mit einer ähnlichen Verwendung in Reels wird die neue Audio-Funktion auch auf Instagram dazu beitragen, die Nutzung von Reels zu maximieren.

Interessanterweise kommt diese Funktion am selben Tag heraus, an dem auch YouTube eine neue Werbekampagne startet. Diese wirbt dafür, genau das Gleiche mit seiner eigenen TikTok-ähnlichen Shorts-Funktion zu tun.

Alle diese Tools sind also ziemlich gleich, und sie werden sich jeden Tag ähnlicher. Da TikTok immer mehr Nutzer hinzugewinnt und vor allem bei jüngeren Zuschauern an Einfluss erlangt, können Sie darauf wetten, dass sowohl Instagram als auch YouTube weiterhin Tools zur Nachbildung hinzufügen werden. Damit soll die Abwanderung von Nutzern so weit wie möglich eingedämmt werden. Außerdem soll verhindert werden, dass TikTok ihre jeweiligen Zuschauergruppen komplett einnimmt.

Denn wie bei der Übernahme von MySpace durch Facebook gesehen wurde, können Trends bei jüngeren Nutzern zu viel größeren Verschiebungen führen. Und obwohl TikTok vielleicht noch nicht bereit ist, die große blaue App zu übernehmen, wird es in vielerlei Hinsicht zu einem größeren Thema.

Quelle: SocialMediaToday

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