MongoDB

Was ist eine MongoDB?

Definition

Im Online Marketing ruft der Begriff “MongoDB” Aufmerksamkeit hervor. MongoDB ist ein neuartiges Datenbanksystem. “Mongo” geht zurück auf einen satirischen Westernfilm. Es ist ein Wortspiel der Firmengründer. Sie etablierten das Wort Mongo für die spezielle Datenbank ihrer Open Source Plattform.

Datenbankprinzipien, Marktverteilung und MongoDB

Datenbanken sammeln, analysieren und interpretieren Daten im Onlinegeschäft. Das betrifft Interessenten– und Kundendaten, Lieferanten, Vertriebskanäle sowie soziale Medien und andere relevante Quellen und Datenobjekte.

Herkömmliche Datenbanken speichern Daten in Tabellen und Zeilen. Die Abfragesprache ist SQL (Structured Querying Language). Die Mehrzahl der Datenbanken arbeitet mit SQL. Sie werden als SQL-Datenbanken bezeichnet. MongoDB ist anders aufgebaut und wird NoSQL-Datenbank genannt.
Im weltweiten Datenbankenmarkt steht MongoDB an 5. Position mit einem Marktanteil von 8,02%.

Die beiden dominierenden Datenbanken sind MySQL (Open Source) und Microsoft SQL Server mit zusammen 39% Marktanteil. Weltweit arbeiten 18.771 Internetpräsenzen mit MySQL; MongoDB setzen 7.552 Webseiten ein (Stand: Juni 2018).

Funktionsweise der MongoDB

Die nicht-relationale Datenbank MongoDB speichert Daten nicht in vorgegebener strukturierten Form von Tabellen, die relational verknüpft und mit der Abfragesprache SQL abgefragt werden. MongoDB ist einfacher aufgebaut, weil sie die Daten nicht in Tabellen, sondern in flexiblen Sammlungen (Collections) verwaltet.

Datenbankeinträge in Collections können verschiedene Felder und Attribute als Dokumente enthalten. Collections erfordern kein Schema. Dokumente in der gleichen Collection müssen keine identischen Feldstrukturen und Attribute aufweisen.

Zur Auswertungen von Daten sind keine komplizierten Verknüpfungen (Joins) wie bei SQL erforderlich. Tiefe Abfragen sind mit der MongoDB einfach durchzuführen. Arbeitsdaten werden im internen Speicher gehalten.

Nutzen der MongoDB im Online Marketing

Online Marketing zeigt starkes Wachstum und rasche Wechsel in den Trends der Nutzer. Die Dimensionierung des Geschäfts in der Breite (horizontale Skalierung) und Verteilung von Daten (Sharding) sind eine Herausforderung. Wachstum ist permanente Veränderung. Kurzfristig können neue starke Trends entstehen und verschwinden. Die MongoDB passt sich durch den dokumentorientierten, flexiblen Datenbankaufbau ad-hoc diesen Veränderungen an.

Im Onlinegeschäft ist die aktive Vermarktung mit bezahlter Werbung (AdWords von Google) eine attraktive und profitable Einnahmequelle. Die Klickrate ist eine herausragende kommerzielle Kennziffer, ob das Geschäft richtig positioniert ist. Für die Konvertierung von Besuchern einer Webseite ist die Maximierung der Click-Through-Rate (CTR) der Schwerpunkt. Das Aufrufen der Landingpage und die CTR bis zum Kaufabschluß führen zu hohem Transaktionsaufkommen in den Systemen.

Die Transaktionen müssen rasch – realtime oder near-realtime – durch die Datenbankserver abgewickelt werden. Die Aufmerksamkeit des Nutzers ist zeitlich begrenzt. Oftmals entscheiden Sekunden oder Millisekunden, ob eine Umleitung auf die Landingpage und die Konversion zum Käufer gelingt.

Fazit und Ausblick

Die flexible, dokumentenorientierte Struktur der MongoDB passt sich dem Transaktionsaufkommen im Online Marketing an. Die Arbeitsdaten sind im internen Speicher gespeichert und hoch verfügbar. Transaktionen können schnell abgewickelt werden. Durch die horizontale Skalierung sind Nutzeraufkommen in großen Schwankungen verarbeitbar. Verteilverfahren (Sharding) gewährleisten hohe Performanz.

MongoDB ist eine geeignete innovative Datenbank im Online Marketing. Sie wird von führenden wachstumsstarken Internetfirmen weltweit eingesetzt.

Tipp

Wenn Sie noch Fragen bezüglich eines Online Marketing Themas haben, dann können Sie gerne unseren Glossar besuchen und sich über das Thema informieren, wo Sie noch speziell Fragen haben.


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