Instagram: Neue Maßnahmen gegen Online-Mobbing

Neue Funktionen gegen Mobbing

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Für soziale Plattformen wie Instagram ist Mobbing ein Problem. Trotzdem zögern die sozialen Medien oft Beiträge zu löschen oder Konten zu sperren. Das Wichtigste sind nämlich schlichtweg die Nutzungszahlen für die Netzwerke, auch wenn einzelne User darunter leiden müssen. Instagram hat nun Möglichkeiten gefunden, unanständiges Verhalten der User zu unterbinden, ohne Beiträge zu blockieren oder Nutzer zu sperren.

Instagram-Chef Adam Mosseri äußert sich in dem Instagram Blogeintrag wie folgt zu dem Thema. “Wir können mehr unternehmen, um Mobbing auf Instagram zu verhindern – und wir können mehr tun, um betroffenen Personen die Möglichkeit zu geben, für sich selbst einzustehen”. Im weiteren Verlauf kündigt er die neuen Funktionen. “Die Tools basieren auf fundierten Kenntnissen darüber, wie Menschen Mobbing gegeneinander einsetzen und wie sie auf Mobbing reagieren. Sie bilden aber nur zwei Schritte eines längeren Wegs in die richtige Richtung.”

Die erste Funktion basiert auf künstliche Intelligenz und soll verletzende Kommentare identifizieren und die Verfasser informieren, dass ihr Beitrag eventuell beleidigend ist. Sie werden dann gefragt, ob sie ihren Beitrag wirklich veröffentlichen wollen oder über die Option “rückgängig machen”, noch vor dem Veröffentlichen löschen möchten.

Die zweite Maßnahme schützt Nutzerkonten vor störenden Interaktionen. Mit der Möglichkeit “Restrict” kann ein User die Interaktionen eines anderen Benutzers mit seinem Konto einschränken, ohne dass es sichtbar wird. So sind zum Beispiel Kommentare nur für die eingeschränkte Person selbst sichtbar. Der Kontoinhaber kann aber bei Bedarf, die Kommentare manuell freischalten. Außerdem können die eingeschränkten User nicht sehen, wenn der Nutzer bei Instagram aktiv ist oder ihre Direct-Messages gelesen hat.

Mit diesen Funktionen kommt der Instagram-Chef Adam Mosseri seinem Versprechen nach, das Cyber-Mobbing zu bekämpfen, welches er 2018 bei seinem Amtsantritt bereits angekündigt hat.

Quelle: internetworld.de

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