Frequency Capping

Frequency Capping

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Was versteht man unter Frequency Capping?

Der Begriff Frequency Capping stammt aus dem Online Marketing und bedeutet auf Deutsch übersetzt Deckelung der Häufigkeit. Der Fachbegriff aus dem Bereich des Display Advertisings drückt eine Beschränkung der Frequenz der Einblendung einer bestimmten Werbeanzeige für einen einzelnen User aus. Über Frequency Capping wird definiert, ob einem Seitenbesucher ein Werbemittel mehrfach oder nur ein einziges Mal angezeigt werden soll. Damit wird sichergestellt, dass die Zielgruppe von Werbemaßnahmen nicht durch eine übermäßige Konfrontation mit demselben Werbemittel gegenüber der Werbebotschaft abstumpft und sie nicht mehr wahrnimmt.

Vorteile von Frequency Capping

Für die Vermarktung von Werbung bietet die nutzerabhängige Beschränkung der Anzahl an Einblendungen einer Werbeanzeige Effizienzvorteile. Hat ein User einen Banner einmal gesehen und ist ihm durch einen Klick gefolgt, ist es unwahrscheinlich, dass er der gleichen Anzeige ein weiteres Mal folgen wird. Daher werden ihm nach einer einmaligen Einblendung in einem festgelegten Zeitraum Anzeigen zu anderen Produkten und Dienstleistungen eingespielt. Sich abwechselnde Werbemittel werden von den Nutzern aufmerksamer beachtet als sich häufig wiederholende Banner. Advertiser können darüber hinaus über diese Methode die Kosten, die ihnen für ihre Werbekampagne entstehen, besser planen. Auf der Seite der User wirkt ein eingerichteter Frequency Cap der Banner Blindness, bei der sich Seitenbesucher von Werbebannern gestört fühlen, entgegen.

Zählung der Einblendungen

Um für das Frequency Capping auswerten zu können, wie oft ein User welche Werbeanzeige bereits auf seinem Display gesehen hat, müssen Maßnahmen für die Identifizierung der Nutzer implementiert werden. Eine Möglichkeit dafür sind Cookies, die im Browser des Seitenbesuchers gespeichert werden. Diese kleinen Textdateien ermöglichen die Identifizierung eines Nutzers, der nach einem vorherigen Seitenaufruf die Website erneut besucht. Der Browser sendet das Cookie an den AdServer und dieser wertet aus, ob und wann ein Seitenbesucher eine bestimmte Anzeige schon einmal gesehen hat. Abhängig vom Ergebnis dieser Analyse steuert der AdServer die Werbeeinblendung.

Tipp

Die Suchmaschine Google ist auch in der Lage, Nutzer über die Gerätekennung der von ihnen verwendeten Hardware wiederzuerkennen. Durch die Kombination der verschiedenen Trackingoptionen können User kanalübergreifend zugeordnet werden.


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