Google: neue dynamische Ausschlusslisten

Google: neue dynamische Ausschlusslisten

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Google kündigt die Einführung von dynamischen Ausschlusslisten an, um Werbetreibenden bei der Verwaltung negativer Platzierungen zu helfen. Dies soll zu einer Erhöhung der Markensicherheit im Web führen.

Dynamische Ausschlusslisten: zur Vereinfachung der Verwaltung von negativen Platzierungen

Dynamische Ausschlusslisten sind Ausschlusslisten für Platzierungen, die dynamisch aktualisiert werden, um die Verwaltung von Platzierungen zu vereinfachen. Dies ermöglicht es Werbetreibern, sich in Listen von Drittanbietern einzutragen, um ihre Marke zu schützen. Die Ausschlüsse werden dabei automatisch aktualisiert. Dynamische Ausschlusslisten können Webseiten oder ganze Domains beinhalten und können über eine Reihe von Formaten hochgeladen werden.

Dynamische Ausschlusslisten können mit dem Google-Ads-Konto verknüpft werden

Aktuell ist es für Werbetreiber möglich, seine eigenen Ausschlusslisten zu pflegen und zu aktualisieren. Zukünftig kann durch das Nutzen von dynamischen Ausschlusslisten die Expertise von Drittanbietern genutzt werden, welche Ausschlusslisten pflegen, dies können etwa Interessenverbände oder Branchengruppen sein. Sobald die dynamische Ausschlussliste mit dem Google-Ads-Konto verknüpft wurde, können diese automatisch aktualisiert werden, sobald Änderungen vorgenommen werden. In diesem Sinne können Werbetreiber, Listen von Dritten nutzen ohne sie selbst aktualisieren zu müssen.

Markensicherheit als Hauptvorteil von dynamischen Ausschlusslisten

Einer der Hauptvorteile der Listen ist, dass diese in großen Mengen hochgeladen und freigegeben werden und somit die Marke schützen. Ziel ist es, Advertiser davor zu schützen, dass Anzeigen neben Inhalten ausgestrahlt werden, die nicht mit den Gegebenheiten der Marke übereinstimmen. Zusätzlich kann von individuellen leistungsbasierten Ausschlüssen profitiert werden.

Die Zusammenarbeit mit größeren Organisationen und Branchengruppen bringt einen klaren Vorteil zum Schutz der Marke. Beispielhaft wurden Anfang 2021 viele Werbekampagnen pausiert, da Werbetreiber befürchteten, dass die Anzeigen neben Inhalten ausgestrahlt werden, welche sie nicht unterstützen wollen. Google Ads Kampagnen haben schon seit längerem die Funktion Inhalte auszuschließen, jedoch ist nicht bekannt, wie dies bei Display-Kampagnen gehandhabt wird. Die Listen würden es Werbetreibern erleichtern die Kampagnen zu steuern. Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen und Verbänden, können Webseiten einfacher identifiziert werden, welche sich für das Ausstrahlen der Kampagnen nicht eignen. Trotzdem sollen Werbetreiber zusätzlich Kontrollen und Themenausschlüsse durchführen, um auf Nummer Sicher zu gehen.

Ein Google Ads-Konto kann bis zu 20 Ausschlusslisten führen

Ein Konto kann bis zu 20 Ausschlusslisten haben, in welchen zehntausende von URLs und Domains vorkommen. Einen genauen Zeitpunkt zur Implementierung gibt es noch nicht, Google kündigte jedoch an, dass die Funktion bereits in den nächsten Wochen für Nutzer verfügbar sein wird.

 

Quelle: Search Engine Journal 

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