Google Ads erweiterte Textanzeigen – das Ende
Google Ads plant erweiterte Textanzeigen (ETA) einzustellen. Was Sie als Werbetreibende tun können, erfahren Sie hier:
Laut Google Ads können erweiterte Textanzeigen ab Juni 2022 nicht mehr erstellt werden. Diese Ankündigung erfolgt, nachdem im Februar der Standard-Anzeigentyp in der Benutzeroberfläche von ETAs auf RSA (responsive Suchanzeigen) umgestellt wurde. Damals hatten Werbetreibende bereits spekuliert, dass dieser Schritt der Anfang vom Ende der erweiterte Textanzeigen bedeuten könnte.
Warum schafft Google Ads erweiterte Textanzeigen ab?
Durch diese Änderung möchte Google sicherstellen, dass immer die “richtige Botschaft” angezeigt wird. Anzeigen werden zum Zeitpunkt der Auktion dynamisch erstellt und reagieren auf bestimmte Suchanfragen. Dieser Schritt entzieht Werbetreibenden die Kontrolle und gibt sie in die Hände von Google.
Anekdote: Amy Bishop berichtet von einer besseren conversion performance, insbesondere bessere ClPs, mit ETA als RSA.
Was bedeutet diese Änderung?
Ab dem 30. Juni 2022 können Werbetreibende keine erweiterten Textanzeigen (ETA) mehr erstellen oder bearbeiten. Bestehende erweiterte Textanzeigen können pausiert, reaktiviert und entfernt werden. Beachten Sie, dass Änderungen an Anzeigen bei der Erstellung neuer Anzeigen als Löschung gelten, sodass Änderungen wahrscheinlich nicht mehr möglich sein werden.
Auswirkungen auf Werbetreibende
Mit dieser Umstellung verlieren Werbetreibende einen Teil ihrer Kontrolle. Häufig nutzen Werbetreibende erweiterte Textanzeigen zum Testen von Werbebotschaften, die sie dann als Grundlage für responsive Textanzeigen verwenden. Bisher wurde empfohlen, mindestens zwei erweiterte Textanzeigen und eine responsive Textanzeige in jede Anzeigengruppe aufzunehmen. Google Ads empfiehlt nun, dass Werbetreibende eine responsive Textanzeige in jede Anzeigengruppe aufnehmen.
Das Problem dabei ist, dass aufgrund der Art der RSAs ( die automatisch aus mehreren Überschriften und Beschreibungszeilen zusammengesetzt werden) keine detaillierte Aufschlüsselung der Leistung möglich ist. Das erschwert es Werbetreibenden zu wissen, welche Texte funktionieren und welche nicht.
Laut Amy Bishop kann diese Änderung Auswirkungen auf die Leistungen von Werbetreibenden haben.
Was können Werbetreibende tun?
Amy Bishop empfiehlt, in den nächsten Monaten intensiv Google Ads erweiterte Textanzeigen zu testen, solange Sie sie noch erstellen können. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie einige “Evergreen ETA” hinzufügen, die Sie auch in Zukunft verwenden können. Sie können einige zusätzliche Anzeigen einrichten, damit Sie testen können, wenn Sie keine neuen erweiterte Textanzeigen mehr hinzufügen können.
Als Werbetreibende konzentrieren Sie sich am besten auf das Testen und Verbessern von RSA. Außerdem sollte jede Anzeigengruppe über eine RSA verfügen. Arbeiten Sie daran, herauszufinden welche Textzeilen für Ihr Unternehmen am besten funktionieren, für den Fall, dass ETA in Zukunft ganz abgeschafft werden.
Quelle: Search Engine Journal
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