Studie zu der DSGVO: Cookie-Hinweise oft nicht ausreichend

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Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bereitet immer noch vielen Kopfschmerzen, seitdem sie im Mai 2018 in Kraft getreten ist. Nun deckt eine Studie auf, dass viele Hinweise zu den Cookies nicht ausreichend sind. Seit Mai 2018 muss man sich nämlich die Erlaubnis vom User einholen, ob man Cookies verwenden darf.

Über die Studie

Die Ruhr-Uni Bochum hat zusammen mit der Univeristy of Michigan eine Studie zu diesem Thema konzipiert. Momentan wurde die Studie noch nicht publiziert, jedoch konnte das US-Tech Portal Techcrunch erste Auszüge davon sehen. Die Studie beschäftigt sich mit dem Nutzerverhalten, sprich wie die User mit den unterschiedlichen Darstellungen der Cookie-Hinweise umgehen. Ebenso untersuchte man den Einfluss verschiedener Designs auf die Nutzer.

Ergebnisse

Insgesamt verglich die Studie über 5000 unterschiedliche Cookie-Hinweise von Webseiten in der EU. Entsprachen die Hinweise den EU-Richtlinien, stimmte nur ein geringfügiger Teil mit diesen überein. Die meisten Websites (86%) gaben den Besuchern keine Möglichkeit zum Wählen, sondern haben nur auf Cookies hingewiesen. Über die Hälfte der Webseiten (57%) probierte die User in eine Richtung zu schieben, indem der Button zum Zustimmen besonders auffällig hinterlegt wurde.

Erkenntnisse der Studie

Die Mehrheit der Webseiten würden sich den Usern nicht fair gegenüber verhalten, da diese nicht über die Cookies selbst entscheiden könnten. Paradoxerweise lehnen die meisten Nutzer die Cookies ab, wenn es zu viele Auswahlmöglichkeiten gibt.

 

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