Welche Änderungen es in Zukunft bei Amazons Produktseiten geben wird

Copyright @ pexels/ PhotoMIX Ltd.

Das Erstellen des Workflows von Listings in der Sellar Central wird nun von Amazon überarbeitet. Bislang war derjenige für die Qualität der Produktseite verantwortlich, der diese zuerst erstellt hat. Somit hatte der erste Ersteller die Schreibrechte über die Angaben der Produkte und weitere Händler mussten sich an dessen Produktbeschreibung orientieren.

Dies soll jedoch nun umstrukturiert werden. Laut der Amazon-Agentur Revoic, müssen Händler in Zukunft beim Anlegen neuer Produktkategorien einen achtstufigen Prozess durchlaufen. Hintergrund des neuen Prozesses soll eine vereinheitlichte und unternehmenskonforme Erstellung der Artikelbeschreibungen sein. Somit werden nur noch Vorschläge von den Händlern entgegengenommen, Amazon allerdings übernimmt dadurch die Kontrolle.

Durch die neuen Änderungen beim Erstellen von Produktkategorien wirken die Aufteilung nicht mehr wie in der Vergangenheit unübersichtlich, sondern wesentlich aufgeräumter und strukturierter. Zusätzlich können Beschreibungen in einer Art Mashup zusammengeführt werden.

Ein Nachteil der Überarbeitung des Prozesses liegt eindeutig in dem geringen Handlungsspielraum, denen Händlern von Amazon gegeben wird. Händler haben somit nur noch geringe Möglichkeiten SEO anzuwenden. Zwar gibt es so seitens Amazon die Möglichkeit eine höhere Conversion-Rate zu erzielen, was auch den Händler zugutekommen wird, allerdings bleibt der SEO-Effekt aus. Außerdem wird erst die Zukunft zeigen können, ob dies als Fortschritt anzusehen ist und dies beispielsweise zu weniger widersprüchliche Angaben kommt.

Quelle: t3n.de