Amazon Payments vs. Paypal – Der Vergleich
Der Online-Handel ist zu einem Milliarden-Geschäft geworden. Laut Statista wurden allein im ersten Quartal 2019 in diesem Bereich 16,2 Milliarden Euro umgesetzt. Ein Grund für viele Unternehmen die digitalen Zahlungen zu optimieren und die Dienste von Payment-Dienste in Anspruch zu nehmen. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl konkurrierender Dienstleister, zu den großen Drei gehören neben Google Checkout auch Paypal und Amazon Payments. In unserem e-Payment Vergleich haben wir die Angebote von Papypal und Amazon einmal genauer unter die Lupe genommen.
Inhaltsverzeichnis
Bezahlen mit Paypal und Amazon
Amazon Payments (auch Amazon Pay genannt) ist ein Zahlungsportal, das für Amazon-Händler und deren Kunden entwickelt wurde. Es dient hauptsächlich dazu den Amazon-Einkaufsprozess abzuwickeln und wird derzeit als Shopper- oder Merchant-Paket angeboten. Amazon Payments ist eine einfache Möglichkeit, den Einkauf zu rationalisieren und gleichzeitig wiederkehrende Zahlungen sowie mehrere zusätzliche Funktionen anzupassen. Für die Nutzung von Amazon Payments ist ein Amazon-Konto Voraussetzung.
PayPal ist eine Allround-Zahlungsgateway-Lösung. Es kann außerhalb von Amazon oder anderen eCommerce-Plattformen verwendet werden. Bei Amazon können Paypal-Kunden keine Zahlungen vornehmen. Um Zahlungen zu ermöglichen können PayPal-Schaltflächen jeder Website schnell hinzugefügt werden. Zum Bezahlen benötigen Kunden kein PayPal-Konto, es reicht die Eingabe von Kredit- oder Debitkarten-Informationen um eine Transaktion abzuwickeln. Für Käufer sind Paypal-Transaktionen grundsätzlich kostenlos.
Im Kern sind Amazon Payments und PayPal zwei sehr ähnliche API-gesteuerte Handelsplattformen. Beide lassen sich in vorhandene Websites integrieren, Amazon benötigt jedoch ein Login, um eine Käuferzahlung zu veranlassen.
Amazon Payments vs. Paypal – e-Payment Vergleich
Zurzeit ist Paypal weltweit der Marktführer. Amazon Payments bieten in Deutschland bisher nur wenige Online
-Shops als Zahlungsmethode für ihre Käufern an:
Unser e-Payment Vergleich zeigt Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Plattformen.
Zahlungsmethoden
Bei Amazon Payments und Paypal können Kunden alle Zahlungsmethoden verwenden, die bereits mit dem Amazon- bzw. Paypal-Konto verknüpft sind
Kosten der Konten
Amazon Payments- und Paypal-Konten sind kostenlos
Kosten für Online Shops
Sowohl Amazon als auch Paypal berechnen pauschal 0,35 Euro pro Transaktion zuzüglich 1,9 Prozent vom Warenwert. Für Händler sind unterschiedliche Rabatt-Optionen erhältlich. Bei internationalen Verkäufen liegen die Gebühren von Papypal bei 3,9 Prozent zuzüglich einer festen Gebühr, die auf der verwendeten Währung basiert.
Akzeptierte Zahlungsmittel
Amazon Payments akzeptiert ein Bankkonto und alle gängigen Kredit- und Debitkarten. Paypal akzeptiert außerdem eChecks und Paypal-Guthaben.
Unterstützte Währungen
Paypal unterstützt weltweit etwa 26 Währungen, bei Amazon sind es etwa 11. Paypal ist eine weltweite Zahlungsplattform, die in über 200 Länder genutzt werden kann. Amazon ist in deutlich weniger Ländern verfügbar.
Käuferschutz
Paypal bietet einen 180-tägigen Käuferschutz an. Innerhalb dieser Zeit kann ein Kunde sein Geld zurückverlangen, falls es zu Problemen mit dem Verkäufer kommt und enthält deb vollen Betrag inklusvie der Versandkosten zurück.
Amazon Payments Amazon bietet Käufern die Amazon-A-bis-Z-Garantie. Damit sind u.a. der Zustand der Ware und die fristgerechte Lieferung abgesichert. Ist ein Artikel defekt oder kommt nicht an, erhält der Käufer bis zu EUR 2.500 des Verkaufpreises (einschließlich Versandkosten) zurück.
Kundenservice
Beide Plattformen bieten einen sehr guten Kundendienst mit virtuellen Assistenten, Telefon-Support und bei großen Kunden einen Account-Manager.
e-Payment Vergleich – So funktioniert Amazon Payments
Amazon kennt das E-Commerce-Spiel wahrscheinlich besser als viele andere Unternehmen. Mit 215 Millionen aktiven Konten und einer hervorragenden Kundenbetreuung ist der Einzelhandelsriese in einer hervorragenden Position, um gegen die etablierten Anbietern digitaler Zahlungsdienste im Wettbewerb zu bestehen. Für Benutzer ist das Einrichten eines Amazon Payment Kontos sehr einfach. Amazon bietet außerdem sehr detailliert Informationen zu allen Bereichen des Service-Angebots. Händler können Schaltflächen in ihre Webseiten integrieren. Wer Hilfe benötigt, kann sich an den sehr effizient arbeitenden Kundendienst wenden.
Geeignet für:
Online-Warenverkäufer
e-Payment Vergleich – So funktioniert PayPal
Mit 173 Millionen Kundenkonten ist PayPal seit seiner Gründung im Jahr 1998 der vertrauenswürdige Name für Online-Zahlungen. Letztendlich ist dies alles, was Sie wirklich wissen müssen. Die meisten Online-Händler und Käufer haben wahrscheinlich ein PayPal-Konto. Die Benutzerfreundlichkeit dieses Anbieters ist aufgrund seiner einfachen Benutzeroberfläche, die für alle Mobil- und Website-Plattformen klar und kohärent ist, hervorragend. Neben einer Standardgebühr pro Transaktion entstehen keine Einrichtungskosten. Kunden, die etwas mehr Service benötigen, können mit der Premium-Edition “PayPal Payments Pro” das Erscheinungsbild ihrer Checkout-Seite besser steuern. Als Payment-Unternehmen besitzt Paypal die größten Erfahrungen auf dem Gebiet der digitalen Zahlungen.
Geeignet für:
Online-Anbieter und Käufer aller Art.
Fazit
Die Anzahl der Nutzer von Amazon Payments wächst und sollte im Auge behalten werden. Aktuell gehört Paypal zu den beliebtesten Bezahlmethoden und sollte auf jeden Fall von Online-Shops angeboten werden.
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