Microsoft Advertising führt automatische Anzeigenvorschläge ein

Microsoft Advertising führt automatische Anzeigenvorschläge ein

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Microsoft Advertising führt die automatische Anwendung von Anzeigenvorschlägen ein. Erfahren Sie hier, was Werbetreibende wissen sollten:

Was ändert sich bei Microsoft Ad?

Werbetreibende sollen ab diesem Monat auf der Registerkarte “Empfehlungen” automatisch angewendete Anzeigenvorschläge von Microsoft Advertising sehen können. Diese werden den Anzeigenvorschlägen von Google ähneln, die 2017 als “Ads Added by AdWords” eingeführt wurden.

Das Verfassen von Werbetexten gestaltet sich oftmals als komplex und zeitaufwändig. Daher hat sich Microsoft zum Ziel gesetzt, die Performance durch die automatischen Anzeigenvorschläge zu steigern und dadurch den Werbetreibenden die Möglichkeit geboten, Zeit zu sparen.

Interne Daten von Microsoft haben gezeigt, dass Anzeigengruppen mit mehr als einer Anzeige bis zu 15% mehr Klicks erhalten können als solche mit nur einer Anzeige. Die automatischen Vorschläge von Microsoft helfen Werbetreibenden dabei, die Anzeigengruppen mit dem größten Potenzial zu identifizieren und erstellen automatisch neue Anzeigen innerhalb dieser Anzeigengruppen. In der Kontoeinstellungen können sich Werbetreibende für ein Opt-Out entscheiden.

Wie funktionieren die automatischen Anzeigenvorschläge?

Microsoft Advertising identifiziert Anzeigengruppen, die mit zusätzlichen Anzeigen verbessert werden könnten. Daraufhin werden Anzeigenvorschläge erstellt, die passend für diese Anzeigengruppe konzipiert sind. Die Anzeigenvorschläge basieren dabei auf Variationen aktueller Anzeigen, Anzeigenerweiterungen, Landingpages, Targeting sowie anderen relevanten Inhalten.

Werbetreibende werden so lange neue Anzeigenvorschläge erhalten, wie Microsoft eine Möglichkeit sieht, die Performance durch neue Anzeigen zu verbessern. Maximal werden das jedoch 50 Anzeigenvorschläge auf einmal sein.

Wie kann man die Anzeigenvorschläge verwalten?

Anzeigenvorschläge können in der Kategorie “Anzeigen & Erweiterungen” auf der Seite “Empfehlungen” eingesehen werden. Werbetreibende können diese hier anwenden, bearbeiten oder verwerfen.

Microsoft Ad Einstellungen

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Angemeldete Werbetreibende erhalten zudem E-Mail-Benachrichtigungen über Anzeigenvorschläge, die zur Überprüfung verfügbar sind. Alle als “Auto-Apply” markierten Anzeigenvorschläge werden nach 14 Tagen automatisch ausgeliefert, sofern keine Maßnahmen ergriffen wurden. Daher ist es wichtig, diese Nachrichten immer im Auge zu behalten. In der Registerkarte “Empfehlungen” sind alle Startdaten für die Auto-Apply Empfehlungen enthalten.

Die automatische Anwendung von Anzeigenvorschlägen kann unter “Auto-Apply Ad Settings” auch deaktiviert werden. In diesem Fall können Werbetreibende die Anzeigenvorschläge nach wie vor auf der Empfehlungsseite sehen, müssen diese jedoch manuell anwenden.

Wie sind die ersten Reaktionen der Werbetreibenden?

Die Reaktionen der Werbetreibenden auf die Nachrichten sind bislang gemischt. Einige planen bereits, die Funktion von vorneherein zu deaktivieren.

So beispielsweise Marc Irvine, Director of Search bei Search Lab. Er empfahl Werbetreibenden, die ihr Microsoft Advertising Konto aktiv verwalten, die Funktion direkt zu deaktivieren.

“A lot of PPC professionals will dislike this. To those who check on their MSA [Microsoft Advertising] accounts every day and routinely make optimizations to them, they’ll rightly be upset that Microsoft is auto-applying changes without their consent. Those PPC professionals should opt out now and not look back.”

Für Microsoft-Werbetreibende, die nicht routinemäßig ihr Konto verwalten, sei die Änderung jedoch hilfreich, so Irvine.

“For these advertisers, auto applied changes is better than what is oftentimes no changes.”

Wie sieht die Zukunft von Microsoft Advertising aus?

In den kommenden Monaten wird Microsoft laut eigenen Angaben weitere Empfehlungen mit Auto-Apply einbinden. Werbetreibende wurden ermutigt, sich mit Fragen oder Feedback an ihren Microsoft Advertising Account Manager zu wenden oder eine E-Mail an advertising-feedback@microsoft.com zu senden. Auf “Microsoft Advertising Feature Suggestions” können Werbetreibende zudem Funktionen vorschlagen.

 

Quelle: Search Engine Journal

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