YouTube: Produkt-Tagging in Videos geht in die nächste Testphase

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Letzten Oktober berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass YouTube an einem Projekt arbeitet, Produkte in YouTube-Videos mit Tags zu versehen und direkte Shopping-Optionen anzubieten, um so eine breitere E-Commerce-Möglichkeit in der App zu schaffen.

Nun ist YouTube in die nächste Testphase eingetreten. Android Police hat berichtet, dass YouTube nun in die nächste Phase des Programms zur Kennzeichnung von Objekten innerhalb von Videos mit Entwicklern zusammenarbeitet.

Laut YouTube:

“We’re testing a new way for people to easily discover and purchase products featured in YouTube videos. Creators in this pilot can add certain products to their videos. Viewers can then see a list of featured products by clicking the shopping bag icon on the bottom left corner of the video. From there, viewers can explore each product’s page to see more information, related videos, and purchase options for that product.” 

YouTube sagt, dass es das Programm derzeit mit einer begrenzten Anzahl von Entwicklern testet, jedoch sind für Nutzer aus den USA diese Tags schon sichtbar.

Dieser ist ein logischer Schritt, denn durch die aktuelle Pandemie geht der Markt immer mehr in die Richtung des E-Commerce. Manche Analysten behaupten, dass die Pandemie das Wachstum von E-Commerce um fünf Jahre beschleunigt hat, deswegen immer mehr Menschen über Medieninhalte einkaufen wollen.

Das bedeutet, dass Plattformen und Einzelhändler schnell handeln müssen. Da Facebook, TikTok und Snapchat alle daran arbeiten, fortschrittliche E-Commerce-Tools in ihre Videoclips und -tools einzubauen, denkt man, dass man bald in allen Social-Media-Inhalten einkaufen können wird.

YouTubes Mutterkonzern, Google, arbeitet bereits seit mehreren Jahren an dieser Funktion- 2017 stellte Google seine Cloud Video Intelligence API vor, die in der Lage ist, Objekte innerhalb von Videoinhalten zu identifizieren.

Das hat Anwendungen für die Suche im Allgemeinen, aber es sich dann weiterentwickelt, wird sie dann auch in der Lage sein, automatisch Objekte zu identifizieren, einschließlich einzelner Produktübereinstimmungen, was mehr Möglichkeiten für direkte E-Commerce-Verbindungen bietet.

Quelle: SocialMediaToday