Klage gegen Google wurde abgewiesen

Klage gegen Google wurde abgewiesen

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Am Wochenende wurde eine Klage von Google auf Grund fehlender “konkreter Verletzungen” abgewiesen. Im März 2016 wurde Google vorgeworfen, gegen das Gesetz des Staates Illinios verstoßen zu haben, in dem biometrische Daten von Fotos über die Gesichtserkennungssoftware des Google Photos-Dienst gesammelt und gespeichert wurden.

Dabei suchten die Kläger mehr als 5 Millionen Dollar für die “Hunderttausende” von betroffenen Einwohner von Illinois, darunter 5.000 Dollar für jede vorsätzliche Verletzung des Illinois Biometric Information Privacy Act oder 1.000 Dollar für jede fahrlässige Verletzung. Google dagegen argumentierte, dass die Kläger kein Geld oder einen Unterlassungsanspruch erhalten sollen, da diese keinen Schaden erlitten hatten.

Im Dezember gewährte daraufhin der US- Bezirksrichter Edmond Chang dem Unternehmen einen Antrag auf ein Schnellverfahren, in dem er verkünden lies, dass es einen Mangel an der “Sachgerichtsbarkeit” gab, weil die Kläger keinen konkreten Schaden vernommen haben. Zusätzlich gab Google bekannt, seine Gesichtserkennungsprodukte vorerst nicht zu verkaufen, bis sichergestellt ist, dass diese Technologie nicht missbraucht wird. 

Kent Walker, Senior President of Global Affairs schrieb hierzu in einem Blogbeitrag: ” Wie viele Technologien mit Mehrfachverwendung, verdient die Gesichtserkennung eine sorgfältige Prüfung, um sicherzustellen dass ihre Verwendung mit unseren Prinzipien und Werten übereinstimmen. So werden Missbrauch und schädliche Ergebnisse vermieden.”

 

Auch Anfang des Jahres wurde Google mit einer Reihe von Kündigungen über einen Vertrag mit dem Pentagon for Maven konfrontiert, welche künstliche Intelligenz (KI) für die Analyse von Drohnenmaterial verwenden. Daraufhin entschied sich Google, den Vertrag nicht weiterhin zu verlängern. Des Weiteren forderte zusätzlich eine Forschergruppe, die sowohl mit Google als auch Microsoft zusammenarbeitet, eine stärkere Regulierung der Gesichtserkennung und anderer Produkte der künstlichen Intelligenz. 

 

Kate Crawford, Mitbegründerin der Gruppe, die für Microsoft Research arbeitet, äußerte sich wie folgt dazu: “Diese Tools sind sehr verdächtig und basieren auf fehlerhafter Wissenschaft. Man kann keine Blackbox-Systeme in den wichtigsten sozialen Diensten haben”

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