AdWords mit Analytics verknüpfen – Vorteile der Verknüpfung beider Tools
Noch immer verwenden Webseitenbetreiber, die über AdWords Anzeigen schalten keine Webanalyse Tools, obwohl diese Tools wertvolle Informationen über die Besucher und deren Verhalten auf der Webseite liefern. Am wichtigsten ist die Webseiten-Analyse für Online-Shops und alle anderen Webseiten, die Kontaktanfragen erzielen wollen. Deswegen sollte man sein Konto in AdWords mit Analytics verknüpfen.
Vorteile auf AdWords Seite
Durch die Verknüpfung mit Google Analytics lassen sich wichtige Messdaten importieren, wie zum Beispiel die Sitzungsdauer auf der Seite und die Absprungrate. Diese Kennzahlen lassen sich auf Kampagnen- Anzeigengruppen- und Keywordebene anzeigen und liefern wichtige Informationen zur Kampagnenperformance und leisten eine gute Hilfestellung um die Kampagnen an den richtigen Stellen zu optimieren.
Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung der Berichte in AdWords. Über den Tab Berichte in AdWords können kann die Anzeigen- und Websiteleistung übersichtlich mit Tabellen, Linien-, Balken-, oder Tortendiagrammen dargestellt werden. Die grafische Darstellung erleichter auch die Interpretation der Webanalyse.
Zudem lassen sich Daten über Umsätze und Ziele importieren, die dann als Conversiondaten genutzt werden können. Man kann zwar die Conversions und Umsätze über den AdWords Trackingcode erfassen, jedoch kommt es immer zu einer Abweichung der Daten aus Analytics. Außerdem ist der Datenvergleich mit anderen Quellen, wie die organische Suche oder Social Media Daten einfacher, wenn alle Quellen dieselbe Trackingtechnik verwenden.
Im Bereich der Remarketingkampagnen besteht durch die Verknüpfung mit Analytics die Möglichkeit Remarketing-Listen auf Basis von Google Analytics Daten zu erstellen. Beispielsweise können Zielgruppen anhand von Sitzungsdauer, geografische Lage und Abschlüsse von Zielvorhaben erstellt werden. So können Nutzer sehr spezifisch angesprochen werden, die bereits auf der Seite bestimmte Aktionen durchgeführt haben. Zum Beispiel: Die Produktseite XY aufgerufen haben und dann auf „In den Warenkorb“ klicken.
Vorteile auf Analytics Seite
Auch auf der Analytics Seite gibt es einige nennenswerte Vorteile. Wenn AdWords mit Analytics verknüpft wird steht die automatische Tag-Kennzeichnung zur Verfügung. Im Vergleich zur manuellen Tag-Kennzeichnung können mehr als doppelt so viele Dimensionen und Metriken genutzt werden.
Neben den üblichen Daten wie Kampagnen, Quellen oder Keywords findet man auch andere Informationen wie Anzeigengruppen, finale URLs, Anzeigenformate, Keyword-Positionen, oder auch die Tageszeit. Inzwischen sind auch Daten wie Sitelinks oder Auswertungen von Remarketing-Listen möglich.
Im Bereich „Akquisition“ ist ein eigener Unterpunkt für Adwords-Kampagnen aufrufbar. Hier können umfangreiche Daten der einzelnen Kampagnen dargestellt werden. Diese Daten können auch mit anderen über Analytics erfassten Daten in Zusammenhang gebracht werden, um so weitere Rückschlüsse über die Performence zu ziehen.
Im Bereich E-Commerce in Google Analytics können alle erfassten Umsätze den verschiedenen Quellen (Organische Suche, Bezahlte Suche, Direktzugriffe, Social Media, usw.) zugeordnet werden. Hier lässt sich also sehr übersichtlich und einfach die Performance der AdWords Kampagnen gegenüber andere Quellen vergleichen. Was hier auch noch möglich ist, dass sich die gekauften Produkte anzeigen lassen.
Durch die Verknüpfung kann auch der Multi-Channel-Trichter genutzt werden, der umfassende Daten liefert. Die Berichte werden mithilfe der Abfolge von Interaktionen vor der jeweiligen Conversion erstellt. Diese Daten der Abfolge von Interaktionen oder auch Conversion-Pfaddaten genannt, umfassen Interaktionen mit praktisch allen digitalen Channels, wie
- bezahlte und organische Suche
- Verweis-Websites
- Affiliates
- soziale Netzwerke
- E-Mail-Newsletter
Eine Anleitung wie Sie Ihr AdWords Konto mit Analytics verknüpfen finden Sie hier in der AdWords-Hilfe.
Bild: ©Shutterstock/rawpixel.com
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