Chrome filtert Werbeanzeigen

Störende Werbung: Chrome filter zu aggressive Werbung auf Webseiten

(c) Wojtek Witkowski on Unsplash


Bereits im Juni 2017 kündigte Google an, dass Chrome zu aufdringliche Werbeanzeigen auf Webseiten filtern wird. Seit gestern ist diese nun Wirklichkeit. Google geht damit gegen das große Problem von zu aggressiver und störender Werbung vor, wie Popups, Interstitials oder Autoplay-Videos mit Ton. Durch die Zusammenarbeit mit der “Coalition for Better Ads” kann Google betroffene Webseiten filtern. Die Koalition hat durch eine Recherche verschiedene Werbeformate definiert, die Nutzer als störend empfinden.

Von Nutzern als störend empfundene Werbeformate - betterads.org

(c) betterads.org

 

Verstößt eine Seite gegen die Richtlinien, werden sämtliche Werbeanzeigen auf dieser Seite geblockt. Erkennbar ist dies an einer Benachrichtigung, die im Browserfenster erscheint und erklärt, dass die Werbeanzeigen auf der Seite geblockt sind. Die Benachrichtigung klärt über die störenden Werbeformate auf und gibt Nutzern die Möglichkeit, diese dennoch zu aktivieren.

Mobile Seiten und Desktop Seiten werden von Chrome jedoch nicht gleich behandelt. So können Werbeanzeigen auf der mobilen Seiten geblockt sein, auf der Desktop-Version jedoch nicht, und andersrum.

Google selbst gab bekannt, dass diese Filterung der Anzeigen nur auf eine sehr geringe Anzahl von Webseiten zutrifft. Nach SEO-Roundtable sind derzeit jedoch viele Seiten betroffen. Die Blockierung ist gerade für Seiten, die auf Werbeeinnahmen angewiesen sind, ein großes Problem. Die beste Lösung hierfür wird sein, auf weniger störende Werbeformate zurückzugreifen. Webmaster können ihre Seite über den “Ad Experience”-Report in der Google Search Console überprüfen.

Quelle: https://www.seroundtable.com/chrome-blocking-ads-live-25327.html

(Titelbild: Photo by Wojtek Witkowski on Unsplash)

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