Google Ads Conversion Updates: neuer First-Party-Cookie

Google Ads Conversion Update: Neuer First-Party-Cookie

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Ab Mai wird Google Ads ein First-Party-Cookie mit einer neuen Kennung über das Global Site Tag sowie den Google Tag Manager setzen. So sollen Conversions in Europa für einige GMP-Nutzer modelliert werden. Als Erstanbieter-Cookie wird es eindeutig und auf Nutzer einer bestimmten Website beschränkt sein. Lesen Sie hier, was Sie wissen sollten.

Warum wird der neue First-Party-Cookie eingeführt?

Google hat deutlich gemacht, dass es Schritte zum Schutz der Privatsphäre unternimmt, was eine stärkere Abhängigkeit von First-Party-Daten bedeutet. Angesichts der bevorstehenden Änderungen bei der Art und Weise, wie Menschen verfolgt werden, sind First-Party-Daten wertvoller denn je.

Um mehr Möglichkeiten für Lösungen zu schaffen, die auf First-Party-Daten aufbauen, hat Google angekündigt, dass sie das globale Site-Tag und den Google Tag Manager aktualisieren werden. Dadurch wird ein Same-Site-Cookie auf den Web-Domains der Werbetreibenden gesetzt, um die Zuordnung von Conversions zu Anzeigen zu verbessern.

Google weist darauf hin, dass dieses Cookie ab Mai eine genauere Zuordnung von Conversions ermöglicht, einschließlich der Fälle, in denen ein Nutzer mit mehr als einer Ihrer Anzeigen in Kontakt tritt, bevor er ihr folgt.

Was bedeutet der neue First-Party-Cookie für Werbetreibende?

Seit der ersten Ankündigung von FLoC hat Google empfohlen, dass Werbetreibende das sitewide Tagging mit dem globalen Site-Tag oder dem Google Tag Manager implementieren, falls sie dies noch nicht getan haben.

Werbetreibende sollten die Implementierung des siteweiten Tags in Erwägung ziehen, auch wenn sie derzeit nicht das Google Ads-Tag für das Conversion-Tracking verwenden – wie z. B. diejenigen Werbetreibenden, die Google Analytics-Importe oder andere Optionen für das Mess-Tracking nutzen.

Es ist noch zu früh, um genau zu sagen, welche Vorteile sich daraus ergeben werden. Aber es ist klar, dass Google Ads-Kunden dabei geholfen werden soll, ihre First-Party-Datensätze durch das globale Website-Tag und die Google Tag Manager-Tags zu vertiefen. Es scheint wahrscheinlich, dass diese Tags die Grundlage für zukünftige Innovationen sein werden, wenn sich FLoC-Tracking und -Messung weiterentwickeln.

Zusätzliche Conversion-Änderungen für GMP-Nutzer in Europa

Letztes Jahr kündigte Google den “Consent Mode” als Beta-Funktion an, um Werbetreibenden zu helfen, mit den Vorschriften in Europa konform zu bleiben. Der Zustimmungsmodus stellt automatisch sicher, dass Google-Tags keine Cookies für Werbe- oder Analysezwecke lesen oder schreiben, wenn der Nutzer dem Tracking nicht zugestimmt hat.

Google hat verstanden, dass Werbetreibende aufgrund des Datenverlusts eine Messlücke haben und hat nun angekündigt, dass der Consent Mode auch eine Conversion-Modellierung ermöglichen wird, um diese Lücken zu schließen. Googles Daten zeigen, dass der Consent Mode mehr als 70 % der Ad-Click-to-Conversion-Journeys wiederherstellen kann, die aufgrund von Einwilligungsentscheidungen der Nutzer verloren gegangen sind.

Werbetreibende, die den Zustimmungsmodus verwenden, sehen jetzt ihre Such-, Shopping-, Display- und Videokampagnenberichte mit modellierten Conversion-Daten in den Spalten Conversions, Alle Conversions und Conversion-Wert aktualisiert. Modellierte Conversions werden auf die gleiche Weise und mit der gleichen Granularität wie reguläre Conversions in Kampagnen integriert. So können sie in den Gebotstools von Google auf die gleiche Weise genutzt werden wie bestehende Conversion-Daten.

Werbetreibende, die bereits den Zustimmungsmodus verwenden, werden allmähliche Verbesserungen sehen, da “Was-wäre-wenn”-Konversionen durch Modellierung erfasst werden. Werbetreibende im Europäischen Wirtschaftsraum oder in Großbritannien, die an der Implementierung des Zustimmungsmodus interessiert sind und das Conversion-Tracking von Google Ads nutzen, können hier beginnen oder mit einer der vielen Zustimmungsmanagement-Plattformen von Google arbeiten.

 

Quelle: Search Engine Journal

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