Google Plus: Nutzerdaten waren offen für App-Entwickler
Ein halbes Jahr nach dem Facebook-Skandal gab es nun auch bei Google Plus eine Datenpanne. Diese machte es App-Entwicklern möglich auf die Daten wie z.B. Name, E-Mail-Adresse, Geschlecht und Alter der Nutzer von Google Plus zuzugreifen. Bereits 2015 soll diese Lücke bestanden haben, im März entschied sich aber der Internet-Konzern dagegen, die Öffentlichkeit über die Entdeckung zu informieren. Sie wollten die Aufmerksamkeit der Regierungsbehörde nicht auf sich lenken. Es gibt keine Angaben von Google selbst, wie lange die Lücke bestand.
Es könnten bis zu 500.000 Konten bei Google Plus betroffen sein und bis zu 438 Apps könnten auf die Daten zugegriffen haben. Da App-Entwickler zum Teil E-Mails von Nutzern verwendeten, um Algorithmen für automatische Antworten zu trainieren, wurde beschlossen den Zugriff der App-Entwickler stärker einzuschränken.
Google Plus wird im August 2019 komplett eingestellt, da es kaum von Verbrauchern genutzt wird und 90 Prozent der Interaktionen weniger als fünf Sekunden dauern.
Quelle: t3n.de
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