Neue Website erstellen – Schritt für Schritt Checkliste 2024

Konzeption einer neuen Website

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Es steht der Relaunch einer bereits bestehenden Seite an oder Sie wollten schon immer eine eigene Website erstellen? Doch was muss vorbereitet werden? Wie geht man strategisch und technisch vor? Dieser Leitfaden gibt einen Überblick über alles, was bei der Umsetzung und Planung des Projekts Website erstellen beachtet werden muss.

1. Neue Website erstellen – Von Zielen, Strategien, Positionierungen und Konzepten

Bevor das Projekt neue Website erstellen beginnt, sollte als Erstes definiert werden, was man eigentlich durch die neue Website erreichen möchte. Dabei ist es wichtig, sich mit dem Status Quo, der Zielsetzung, dem Erstellen einer Strategie und der Positionierung auseinanderzusetzen. Noch vor der Umsetzung ist es sinnvoll, ein schriftliches Konzept zu erstellen. Hierfür eignet sich eine Skizze, also ein stichwortartiger Entwurf, der später immer wieder zur Orientierung herangezogen werden kann. Aus dieser Skizze lässt sich dann auch ein ausformulierter Projektplan mit Fristen und Zuständigkeiten zu den verschiedenen anstehenden Aufgaben erstellen.

Tipp

Bereits zu Beginn sollte man sich mit den Finanzen für die neue Website auseinandersetzen. Wie viel soll und kann investiert werden? Kann das Projekt mit den anfallenden Kosten realisiert werden?

1.1 Anforderungen an Ziele

In der Geschäftswelt hat sich die SMARTe Methode durchgesetzt. SMART ist ein Akronym:

  • S: spezifisch
  • M: messbar
  • A: aktionsorientiert, attraktiv
  • R: realistisch
  • T: terminiert

Ziele benötigen eine exakte Definition, was bedeutet, dass sie konkret und eindeutig formuliert werden. Messbar bedeutet, dass das Erreichen des Ziels überprüft werden kann. Ziele sollten aktionsorientiert bzw. attraktiv sein, um die Motivation zur Zielerreichung zu steigern. Des Weiteren sollten Ziele so gestaltet werden, dass sie realistisch erreichbar sind. Abschließend sollte jedes Ziel klar terminiert sein.

1.2 Zielsetzung & Strategie um eine neue Website zu erstellen

Bei der Zielsetzung wird eine der wichtigsten Vorarbeiten für das Projekt Website erstellen geleistet. Denn Ziele geben eine Richtung vor, sodass Dinge nicht planlos angegangen werden. Um Ziele zu setzen, sollte man sich deshalb fragen: Wo will ich mit meiner neuen Website oder Homepage hin? Um diese Ziele festzulegen, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Traffic (Besucheraufkommen einer Website) – Wie viele Besucher werden in welchem Zeitraum angestrebt?
  • Sichtbarkeit (Auffindbarkeit Ihrer Website bei einer Keyword-Suche, z.B. über Suchmaschinen) – Wie weit oben möchten Sie ranken?
  • Conversions (Statusumwandlung eines Website-Besuchers, zum Beispiel vom Besucher zum Käufer) – Welche Art Conversions wünschen Sie sich?
  • Leads (Interessenten, die sich für Ihr Angebot interessieren und freiwillig ihre Kundendaten hinterlegen) – Wie wollen Sie erreichen, dass Besucher zu Leads werden?
  • USP (Einzigartigkeit Ihres Angebots, Unique Selling Proposition) – Worin unterscheiden Sie sich von allen anderen?

Bei einem Relaunch, also bei der Neugestaltung einer Website, ist es zusätzlich vor der Zielsetzung essentiell, zu Erst den Status Quo, den Ist-Zustand der bestehenden Website zu analysieren, um Schwachstellen und Stärken zu identifizieren. Auch hier ist es wichtig, dass die Ziele messbar sind. So sollte genau festgelegt werden, um wie viel Prozent beispielsweise Conversions durch den Relaunch gesteigert werden sollen.

Im nächsten Schritt wird die Strategie festgelegt. Der Begriff “Strategie” ist exakt definierbar: Wie soll sich das Angebot verhalten, damit die Ziele erreicht werden? Es geht also darum, einen detaillierten Plan des “Wie gehe ich bem Projekt Website erstellen vor?” zu erstellen. Dabei werden zahlreiche Zwischenziele definiert.

Tipp

Prüfen Sie bei einem geplanten Relaunch Ihre Website für einen aktuellen Status Quo mit unserem kostenlosen SEO-Check, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

1.3 Website erstellen – Klare Positionierung

Warum  sollten sich User für das Angebot auf der Website entscheiden? An diesem Punkt wird deutlich, dass das Festlegen einer klaren Positionierung und einzigartiger USPs (Unique Selling Proposition) für eine neue Website wichtig sind. Folgende Fragen helfen dabei, eine Positionierung festzulegen:

Positionierung für eine neue Website

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2. Zielgruppenanalyse

Möchte man eine neue Website erstellen, sollte als nächstes die Zielgruppe für die Seite festgelegt werden. Eine Zielgruppe umfasst alle User, die potenziell in Interaktion mit dem Angebot treten. Hier wird noch detaillierter als bisher auf die Website-Besucher eingegangen. Die Leitfrage lautet: Wer soll sich für die neue Website interessieren und warum? Für wen möchten Sie eine neue Website erstellen?

Es ist notwendig, die Zielgruppe genau zu analysieren, um das Angebot dementsprechend bestmöglich zu gestalten. Je mehr man über die Zielgruppe weiß, desto besser. Dabei sollte sie so genau wie möglich eingegrenzt werden. Daraus lässt sich schließen, wie ein Angebot aussehen soll. Es gilt herauszufinden, wie der Inhalt, der Aufbau und die Zielgruppenansprache der neuen Website beschaffen sein sollten.

Schüler surfen zum Beispiel gern mit dem Smartphone im Netz, also ist eine gut zugängliche mobile Website wichtig. Die ältere Generation legt noch Wert auf eine persönliche Beratung. Eine funktionierende und besetzte Service-Rufnummer ist hier sinnvoll.

3. Analyse der Konkurrenz

Die Wettbewerber zu analysieren kann eine gute Orientierung für das eigene Vorgehen beim Projekt neue Website erstellen geben. Es ist empfehlenswert, mit Hilfe von den Hauptkeywords die drei stärksten Konkurrenten zu identifizieren und deren Angebot zu analysieren.

  • Wie hat die Konkurrenz die Website gestaltet?
  • Welche Produkte bietet sie an?
  • Wie sieht deren Webseiten-Struktur aus?
  • Welche Stärken und Schwächen erkennen Sie?
  • Wie kommuniziert die Konkurrenz mit den Usern?
  • Was macht das Konkurrenzangebot so besonders?
  • Gibt es Bewertungen bisheriger User?
  • Wie ist die Qualität der Inhalte?

Die Konkurrenz kennenzulernen hilft auch bei der eigenen Positionierung. Möchte man eine neue Website erstellen, ist es ausschlaggebend, sich von Wettbewerbern mit den eigenen USPs abzuheben.

Tipp

Man sollte es nicht bei einer einmaligen Analyse zu Beginn der Planung für eine neue Website belassen. Die Wettbewerber werden sich im Laufe der Zeit verändern, das sollte man im Blick behalten.

4. Website erstellen: Struktur, Design und Usability entwickeln

Der nächste Schritt ist es, die Architektur für die neue Website Seite zu konzipieren. Design und Usability spielen beim Website Erstellen eine wichtige Rolle für den Erfolg. Struktur, Navigation und Design sollten von den zuvor festgelegten Zielen abgeleitet werden. Wurde beispielsweise Kundeninteraktion als Ziel festgelegt, wäre eine eigenständige Seite zur Kontaktaufnahme mit verschiedenen Kontaktmöglichkeiten sinnvoll. Bei allen Elementen sollte auf jeden Fall immer die Usability im Fokus stehen.

Struktur & Navigation

Für die Struktur der Website sollte neben elementaren Strukturmerkmalen wie Startseite, Navigation und Impressum auch der Einsatz verschiedener Medien und Ad Ons wie bspw. Blogs, Chats und Bewertungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.

Die Navigation hilft dem User als “Wegweiser” sich auf der Homepage zurecht zu finden. Die Platzierung erfolgt dabei meist an der Seite oder im oberen Bereich der Website. Im Fokus beim Website Erstellen steht immer, dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten. Sie geht immer von der Startseite aus und kann dann auf mehrere Ebenen aufgeteilt werden. Diese sollten immer sinnvoll gewählt werden und nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Generell gilt, dass User nicht mehr als 3 Klicks benötigen sollten, um zur gewünschten Seite zu kommen.

Die Struktur der Website kann dann in einem Wireframing, also einer Skizze der Website, als Grundlage für die spätere Entwicklung des visuellen Designs festgelegt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt im Design-Prozess, da hier ein Grundgerüst das Layout der Website erstellt wird. Ein Wireframing umfasst neben der grundlegenden Struktur auch die verschiedenen Website Elemente wie Header, Footer und

Wireframing für Webdesign

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Design

Design ist eine Form von Kommunikation. Mit Farben, Mustern, Schriftarten, Logos und ähnlichem können Botschaften transportiert werden. Hier gilt es zu entscheiden, wie genau die Website aussehen soll. In Sachen Design gilt es, aktuelle Webdesign-Trends im Auge zu behalten. Oftmals gilt: Weniger ist mehr. So empfiehlt sich meist ein einfacheres, sauberes Design mit einem einheitlichen Stil. Wichtig ist auf jedem Fall, dass das Design mit mobilen Endgeräten kompatibel ist.

Steht das Konzept, wird in der Regel als nächstes ein Designer beauftragt. Dabei sollte bedacht werden, dass an diesem Punkt Kosten anfallen, auch wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist. Ist das Design fertig, wird es an einen Entwickler zur Umsetzung weiter gegeben.

Tipp

Verschiedene kostenfreie Design Vorschläge bekommen Sie bei der OSG. Dadurch stellen wir sicher, dass das Design Ihren Vorstellungen entspricht – ohne finanzielles Risiko. Kosten fallen erst dann an, wenn Sie sich für ein Design entscheiden.

4.1 Usability und Verweildauer

Usability geht oftmals mit dem Design und der Struktur einer Website einher und sollte beim Website Erstellen bedacht werden. Bei der Usability handelt es sich um die Benutzerfreundlichkeit der Website. Diese umfasst Eigenschaften wie Barrierefreiheit, Effizienz oder Nützlichkeit. Das Angebot sollte für den User verständlich und intuitiv bedienbar sein. Die Usability sollte möglichst hoch sein, damit sich Besucher wohlfühlen und gern wiederkommen.

Ist die Usability einer Seite z.B. aufgrund von Unübersichtlichkeit oder langer Ladezeiten schlecht, verlässt der potenzielle Kunde die Website sehr schnell wieder. Die Dauer, wie lange sich User auf einer Website befinden, heißt Verweildauer. Dabei gilt: Je höher die Verweildauer, desto besser. Mit Hilfe eines ansprechenden Designs und einer hochwertigen Usability und gutem Content wird die Verweildauer der Besucher erhöht. Das erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit von Interaktionen bzw. Conversions.

4.2 Merkmale einer guten Usability

Eine gute Usability zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus. Diese fallen ganz unterschiedlich aus:

  • Wie gut finden sich neue Besucher auf der Website zurecht?
  • Wie schnell finden Besucher das, was sie wünschen?
  • Wie viele Clicks befinden sich zwischen der Startseite / einer Landingpage und einem Produkt?
  • Tauchen Fehler auf der Website auf, zum Beispiel defekte Links?
  • Wie lange sind die Ladezeiten?
  • Ist das Angebot auch mit mobilen Endgeräten erreichbar und gut überschaubar?
  • Bietet das Angebot einen Mehrwert?
  • Können Menschen mit Behinderungen die Seite enwandfrei nutzen, zum Beispiel indem es eine Vorlesefunktion gibt?

5. Website erstellen: SEO- und Content-Strategien

Steht die Struktur für die neue Website fest, sollte man sich mit dem Thema Content auseinandersetzen. Es empfiehlt sich schon Frühzeitig festzulegen welche Inhalte dargestellt werden sollen. So können mit der Zeit relevante Inhalte gesammelt und erstellt werden. Content ist der Kern der Website. Dazu zählen Texte, Bilder, Videos, Podcasts und weitere Text und visuelle Elemente. Content ist für Nutzer und Anbieter sehr wichtig, denn er gibt dem Nutzer die Antworten auf seine Fragen und sollte einen entsprechenden Mehrwert bieten.

Beim Thema Website erstellen darf auch SEO nicht vernachlässigt werden. Hierfür sollte im nächsten Schritt eine SEO- und Content-Strategie festgelegt werden. SEO bedeutet Search Engine Optimization, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung. Es dient der Auffindbarkeit bei Google und Co. Ziel sollte immer sein, in den Suchergebnissen auf die ersten Plätze zu gelangen. Die Begriffe Content und SEO hängen eng miteinander zusammen, denn Content sollte suchmaschinenoptimiert sein.

Wie wichtig SEO für für das Projekt Website erstellen ist, zeigt die folgende Abbildung. Durch einen Relaunch der OSG Website und die Umsetzung eines SEO Projektes im Jahr 2018 konnte die Sichtbarkeit der Website um über 3.111% gesteigert werden.

Sistrix Sichtbarkeit der OSG

Copyright © Sistrix/OSG Screenshott

5.1 Anforderungen an SEO & Content

Mit einem hochwertigen SEO-Konzept finden potentielle Kunden eine neue Website einfacher über Suchmaschinen. Dazu sollte man sich mit den Anforderungen einer Suchmaschine auseinandersetzen. Die wichtigsten Anforderungen an Content sind dabei Folgende:

  1. Er muss einzigartig, das heißt unique sein.
  2. Und er muss Mehrwert bieten.

Content, der zwar SEO-optimiert, aber weder einzigartig noch Mehrwert bietend ist, wird in der Regel von Google abgestraft. Dies muss beim Website Erstellen beachtet werden.

5.2 Keywords

Wichtig ist, dass in der Website relevante Keywords abgedeckt werden. Bei einem Keyword handelt es sich um einen Suchbegriff, ein Schlagwort oder ein Stichwort. Genau genommen sind Keywords Begriffe oder Phrasen, die User in die Suchmaske einer Suchmaschine eingeben. Anschließend präsentiert die Suchmaschine Ergebnisse, in denen die Keywords auftauchen. Keywordoptimierung im Rahmen der SEO-Strategie hilft also, den Traffic zu erhöhen. Dabei sollte man sich, will man eine neue Website erstellen, mit der Frage auseinandersetzen, für welche Keywords man in den Suchergebnissen ranken möchte.

Einerseits spielen die richtigen Keywords eine wichtige Rolle. Diese ergeben sich oft auch aus dem Kontext Ihres Themas. Um gute Keywords zu finden, kann ebenfalls die Konkurrenz analysiert werden. Mit welchen Begriffen findet man die Konkurrenz auf Platz Eins im Ranking? Bei welchen themennahen Begriffen ist die Konkurrenz schlechter aufgestellt? Ebenfalls wichtig für das Ranking sind aber auch Keyworddichte und die Verteilung der Keywords im Content.

Soll ein Relaunch einer bereits bestehenden Website erfolgen, sollte der bereits vorhandene Content unter den zuvor genannten Gesichtspunkten analysiert und ggf. ausgemistet, verbessert oder ergänzt werden.

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7. Migration des Contents

Bei der sogenannten Content Migration handelt es sich um die Übertragung von Inhalten in ein neues System bzw. in die neue Website. Vor allem bei einem Relaunch ist dieses Verfahren notwendig.

7.1 Manuelle oder automatische Migration?

Den vorhandenen Content kann man technisch auf zwei Arten in die Website integrieren:

  • manuelle Migration
  • automatische Migration

Bei der manuellen Migration wird der Content von Hand eingepflegt. Bei der automatischen Migration übernimmt das eine Software wie das Content Managing System (CMS). Wann eignet sich welche Variante? Es gibt dafür eine klare Empfehlung: Die manuelle Migration kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um geringe Mengen Content geht, zum Beispiel bei einzelnen Bildern oder Texten. Bei größeren Daten Mengen empfiehlt sich die automatische Variante. Das spart viel Zeit.

8. Neue Website erstellen – Technische Rahmenbedingungen und Anforderungen

Beim Website Erstellen ist es wichtig, sich mit folgenden Aspekten auseinanderzusetzen:

  • Die It-Infrastruktur ist die Gesamtheit der verwendeten Hard- und Software
  • APIs  (Application Programming Interface) sind Programmier- oder Anwendungsschnittstelle, die es erlaubt, auf die Funktionen einer Anwendung zuzugreifen
  • Content Management System (CMS) ist ein Inhaltsverwaltungssystem bzw. eine Software, die das Erstellen und Verwalten des Contents organisiert

Kommen wir nun zu einer entscheidenden Frage: Wie bekommt man die neue Website in ansprechender und funktionaler Form ins Netz? Wichtig dabei ist, sich für ein Tool zu entscheiden, das die Anforderungen an die eigene Zielsetzung erfüllt. Prinzipiell stehen folgende vier Möglichkeiten fürs Website Erstellen zur Verfügung: Die Programmierung einer neuen Website, ein Baukastensystem, ein CMS oder Mietlösungen.

8.1 Programmierung

Es besteht die Möglichkeit, eine Website zu erstellen, in dem man die Seite selbst programmiert. Auf diese Weise besteht natürlich die größte Freiheit und Flexibilität bei der Erstellung der eigenen Homepage. Dazu werden Programmier-Kenntnisse benötigt. Beliebte Editoren, um eine neue Website zu erstellen sind dabei Atom, Coda 2 (für Mac) und Brackets.

Es ist natürlich möglich, einen Programmierer bzw. Webentwickler zu beauftragen, jedoch sind die Kosten hierfür oftmals hoch. Auch für die visuelle Erstellung des Konzepts wird in der Regel ein Designer benötigt, für den wiederum Kosten anfallen. Wer weder das Programmieren beherrscht, noch einen teuren Programmierer beauftragen möchte, findet eine Reihe weiterer, sehr viel einfachere Möglichkeiten vor.

Für die Programmierung einer neuen Website spricht, dass die Möglichkeiten im Prinzip endlos sind. Es gibt keine technischen Einschränkungen wie bei den anderen Arten, eine Website zu erstellen. Die Kosten können je nach Webprojekt verschieden ausfallen und sind schwer kalkulierbar. Man trägt die Verantwortung für das Projekt selbst und es steht im Problemfall kein Support zur Verfügung.

8.2 CMS

Content-Management-Systeme (CMS) eignen sich beim Website Erstellen insbesondere für mittelkomplexe Projekte. Sie helfen dabei, umfangreiche Inhalte für den Internet-Auftritt zu erstellen, zu bearbeiten und zu verwalten. Sie bieten dabei wichtige Funktionen zur Regulierung von Zugriffsrechtnen für Autoren und User. CMS können gut mit Shop Systemen, welche für die Abwicklung von Bestell- und Kaufprozessen zuständig sind, kombiniert werden. Es gibt zahlreiche CMS auf dem Markt. Beispiele für CMS Systeme sind WordPress, TYPO3, Joomla! oder Drupal. Diese sind teilweise kompliziert in der Handhabung und unterscheiden sich im Bezug auf die Kosten.

Die Vorteile von CMS liegen in der individuellen Anpassbarkeit durch Plugins, der flexiblen Kontrolle von Zugriffsrechten, der feien Wahl des Hostings und in den überschaubaren Kosten. Die Bedienung ist jedoch nicht besonders anfängerfreundlich, ein gewisses Know-How ist notwendig, für gewisse Plugins und Leistungen wie Support fallen zusätzliche Gebühren an. Die Kosten können also je nach Bedarf auch bei der Wahl eines CMS schwanken.

Achtung

Für Web-Hosting, E-Mail-Hosting, Domain, SSL Zertifikat, Themes, Plugins und Support fallen auch mit einem CMS Gebühren an.

8.2.1 Das richtige CMS 

Möchte man eine neue Website erstellen, sollte sich die Wahl des richtigen CMSan den Zielen des Unternehmens orientieren. Die Auswahl kann mithilfe des erstellten Konzepts für die neue Website erleichtert werden.

Wichtig für das System ist in jedem Fall ein Vergleich der verschiedenen Funktionen vor dem Hintergrund der Anforderungen an die neue Website. Hierfür eignet sich eine grundlegende Bedarfsanalyse. Soll das CMS mit einem Shop-System verbunden werden, sind entsprechende Schnittstellen erforderlich. Ein CMS genügt, stehen Aufmerksamkeit, Brand-Awareness und das Veröffentlichen von hochwertigem Content im Fokus der festgelegten Ziele. Geht es konkret darum Produkte zu verkaufen, ist eine Kombination beider Systeme empfehlenswert.

Website erstellen mit TYPO3

Ein verbreitetes CMS auf dem deutschen Markt ist TYPO3 (T3). Dieses wird von vielen mittelständischen Unternehmen genutzt. Ein Argument, das für die Nutzung dieses CMS spricht, ist der Fokus auf das Thema Sicherheit. Neben technischen Maßnahmen trägt auch die geringe Verbreitung zur Sicherheit bei. Dadurch wird das System seltener Ziel von Hackerangriffen. T3 ermöglicht die Verarbeitung von großen Datenmengen und lässt sich gut an die Bedürfnisse von Unternehmen anpassen. Applikationen wie SAP und andere interne IT Systeme können gut eingebunden werden.

Die Betreuung der Website erfordert einen hohen Zeit bzw. Personalbedarf und selbst für kleine Änderungen sind oft Kenntnisse der Programmiersprache typoscript nötig. Hinzu kommt, dass oftmals hohe Kosten für Änderungen und Updates anfallen, welche insbesondere für kleinere Firmen schwer zu stämmen sind.

Tipp

Falls Sie noch mehr zu dem CMS Typo3 erfahren wollen, dann schauen Sie doch bei unserem Blog vorbei. Hier haben wir spannende Themen wie Typo3 SEO oder Typo3 Ladezeitenoptimierung und noch viele weitere Themen.

Website erstellen mit WordPress

Das beliebteste und am häufigsten genutzte CMS System ist die Open-Source-Software WordPress. Lange wurde das CMS hauptsächlich von Bloggern und Hobby-Website-Betreibern genutzt. Mittlerweile ist die Software weit verbreitet und wird von kleinen und großen Unternehmen genutzt.

Die Vorteile: Im Gegensatz zur Konkurrenz ist sie deutlich einfacher zu handhaben. Daher eine klare Empfehlung für Websites oder Online Shops. Installation und Verwaltung sind in wenigen Stunden durchgeführt. Mit der passenden Erweiterung bietet WordPress zudem einen Online Shop. Die Software an sich ist kostenlos und es gibt viele kostenlose Plug-Ins (Software-Erweiterungen). Gegen Aufpreis ist es aber möglich, sich mit besonderen Themes (Website-Designs), weiteren Plug-Ins und anderen Extras auszustatten und so noch einzigartiger und persönlicher zu werden. Das Implementieren von Erweiterungen ist im Vergleich zum Konkurrenten TYPO3 sehr einfach.

Die Nachteile: Durch den hohen Anteil an WordPress Websites liegen diese oft im Fokus von automatisierten Hackerangriffen. Insbesondere die Installation zahlreicher Plug-Ins kann Sicherheitslücken begünstigen. Viele Plug-Ins oder große Datenmengen beeinträchtigen manchmal auch die Stabilität der Software.

Ein Grund, warum sich immer mehr Unternehmen für WordPress entscheiden, sind Kosteneinsparungen. Die Gesamtbetriebskosten, also Kosten für die Einarbeitung, Wartung oder Entwicklung, fallen bei WordPress deutlich geringer aus als beim Konkurrenten T3. Bisherige OSG Projekte bestätigen diese Aussage, wie in der nachfolgenden Abbildung zu erkennen ist.

Kostenvergleich WordPress & Typo3

Copyright © OSG/Kostenvergleich

Tipp

Wenn das aktuelle CMS nicht mehr den eigenen Anforderungen an die Website entspricht, besteht die Möglichkeit, auf ein anderes umzuziehen. Selbst eine späte Umstellung lohnt sich in der Regel immer.

Sollten Sie noch Interesse haben weitere spannende Artikel zu dem Thema WordPress zu lesen, dass schauen Sie doch mal in unserem Blog vorbei. Hier erwarten Sie Themen wie “WordPress SEO” und “WordPress in großen Unternehmen“.

8.3 Baukasten System

Wer sich für das Baukasten Prinzip entscheidet, wählt die einfachste Vorgehensweise. Diese sind einfacher aufgebaut als CMS. Technische Kenntnisse sind in diesem Fall nicht nötig. Alle Elemente, die für eine neue Website benötigt werden, kommen aus einer Hand. Editor, Domain, Designs, etc. können je nach Bedarf zusammengefügt werden. Die meisten Systeme können vorab auch kostenlos getestet werden. Somit wird schnell deutlich, ob sich das Baukastensystem für das Vorhaben eine Website zu erstellen eignet oder nicht.

Im Preis enthalten sind Hosting, Designs, Updates für Sicherheit und Weiterentwicklung und Support. Manche Anbieter stellen auch E-Mail-Hosting und Domains mit SSL-Zertifikat zur Verfügung.

Das Baukastensystem ist deutlich günstiger als eine professionelle Programmierung oder eine Mietlösung. Sie setzen für das Website Erstellen kein technisches Know-How voraus und können dem Websitebetreiber Geld und Zeit ersparen. Trotzdem sollten die Nachteile bedacht werden: Insgesamt erweist sich diese Lösung als unflexibel und limitiert. Viele Ideen sind nicht umsetzbar, weil der Anbieter Ihnen enge Grenzen setzt. Hinzu kommt, dass der Baukasten nicht Datenbank-konform ist. Komplexe Projekte sollten besser auf anderem Wege umgesetzt werden. Für einfache Websites ist das Baukasten System aber durchaus ausreichend.

8.4 Mietlösungen

Anbieter von Mietlösungen kümmern sich um die Erstellung, die Pflege und die Wartung einer Website. Sie nehmen auch das wichtige Thema “Sicherheit” in die Hand. Dafür wird eine monatlicher Beitrag bezahlt. Die Domain, das Hosting und weitere Extras wie E-Mail-Postfächer sind meistens inklusive.Auch diese Option bringt einige Vor- und Nachteile mit sich.

Pro
  • unkompliziert
  • professionell
  • keine technischen Kenntnisse erforderlich
  • gleichbleibende und weitgehend transparente Kosten
  • Rechtssicherheit inklusive
Contra
  • langfristige Anbieterbindung
  • wenig Spielraum für eigene Gestaltungsideen
  • Wachstum bzw. Erweiterung der Seite ist eng begrenzt

8.5 Welche Kosten fallen für eine neue Website an?

Eine pauschale Antwort kann auf diese Frage nicht gegeben werden. Die Kosten für das Website Erstellen sind Abhängig von der Umsetzung und fallen je nach Anforderungen sehr unterschiedlich aus.

Baukasten-Systeme sind in jedem Fall die günstigste Lösung um eine Website zu erstellen. Sie kosten in etwa zwischen 0 und 35 Euro im Monat. Dabei sind alle anfallenden Kosten im Preis enthalten. Die Kosten für Online Shops können dabei etwas höher ausfallen.

Die Kosten für ein CMS fallen je nach Anforderungen ebenfalls unterschiedlich aus. So kommen z.B. zusätzlich zur Open-Source-Software WordPress Kosten für das Hosting (5 bis 40 Euro pro Jahr), Domain (8 bis 20 Euro pro Jahr), SSL-Zertifikat, Premium-Themes (40 bis 100 Euro) und Premium-Plugins (5-100 Euro) dazu. Bei der Entwicklung gibt es hier keine Grenze nach oben.

Um die Website individuell in Eigenregie bzw. mit Programmierern und Designern zu entwickeln kann man mit Kosten von 10.000 Euro ohne Grenze nach oben rechnen. Zusätzlich fallen Kosten für das Hosting an.

Weitere Kosten können für die Suchmaschinenoptimierung durch eine Agentur anfallen, wird z.B. Hilfe bei der Texterstellung benötigt. Ebenfalls sind zusätzliche Kosten für Newsletter Tools und weitere Makretingmaßnahmen wie Google Ads, etc. einzuplanen.

9. Neue Website erstellen – Häufige Fehler

Möchte man eine neue Website erstellen, gibt es bei der Planung und Umsetzung viel zu beachten. Dabei unterlaufen oftmals Fehler, die es zu vermeiden gilt.

9.1 Unterschätzung des Arbeitsaufwands

Eine Website erstellt man nicht einfach so nebenbei. Aufgrund des unterschätzten Aufwandes geben viele Neulinge ihre Projekte frühzeitig wieder auf. Zwar gibt es viele Menschen, die ein Projekt erfolgreich selbst angehen, das kann sich aber Wochen oder Monate hinziehen. Außerdem muss man sich mitunter aufwändig in umfangreiches Know-how einarbeiten. Es steckt sehr viel Arbeit dahinter. Des Weiteren gilt: “Nach dem Relaunch ist vor dem Relaunch”. Denn die Entwicklung einer Website solle ein konstanter Prozess sein.

9.2 Fehlen eines Konzepts

Planlos losarbeiten ist nicht empfehlenswert. Beispielsweise kommt man kaum voran, weil man sich in unwichtigen Themen verliert. Das kostet wertvolle Zeit. An dieser Stelle wird deutlich, wie wichtig es ist, ein Konzept, Strategie und einen Projektplan zu entwerfen.

9.3 Security: Vernachlässigen von Sicherheitsaspekten

Die Sicherheit von Websites spielt eine immer wichtigere Rolle. Malware zum Beispiel kann schädliche Folgen sowohl für die Websitebetreiber als auch für die Nutzer haben. So besteht für betroffene Seiten oft die Möglichkeit eines Traffic- und Umsatzverlustes. Für die Besucher der Website kann es zum Diebstahl von vertraulichen Informationen kommen. Dies wiederrum kann einen Image- oder Kundenverlust und gegebenenfalls auch rechtliche Konsequenzen zur Folge haben, sollten notwendige Sicherheitsvorkehrungen fehlen.

Deshalb sollten Sicherheitsaspekte beim Erstellen einer neuen Website auf keinen Fall vernachlässigt werden. Hierfür empfiehlt sich ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer). Dadurch wird sichergestellt, dass die Übermittlung von Informationen über die Website verschlüsselt erfolgt. Ist kein SSL-Zertifikat vorhanden, gibt es in einigen Internetbrowsern wie Chrome und Firefox eine Sicherheitswarnung. Eine SSL-Verschlüsselung zählt mittlerweile auch als Rankingfaktor. Ohne kann es also nicht nur zu Sicherheitslücken sondern auch zu einer negativen Entwicklung der Besucherzahlen und deren Vertrauen kommen.

Wichtig dabei ist, dass die Sicherheit nicht nur einmalig beim Website Erstellen eine wichtige Rolle spielt. Die Kontrolle und Verbesserung der Sicherheit einer Website sollte ein laufender Prozess sein, da sich die Anforderungen ständig verändern.

Tipp

In der OSG Performance Suite gibt es eine Security Check Funktion. Dort werden auf einen Blick alle wichtigen Sicherheitsaspekte und mögliche Risiken ersichtlich. Das Tool ist auch als App verfügbar und kann kostenlos getestet werden!

9.4 Zu wenig Budget für die neue Website

Eine Website kann man zwar günstig und schnell auf entsprechenden Plattformen erstellen. Allerdings fehlt es dann oftmals an Qualität. Ohne Budget in die Hand zu nehmen, ist es fast unmöglich das Projekt einzigartig und speziell umzusetzen.

9.5 Unpassender Content & Vernachlässigung von SEO

Regelmäßig uniquen und mehrwertreichen Content einzupflegen sollte Priorität sein. Denn ohne suchmaschinenoptimierte Inhalte fällt man im Suchmaschinenranking weit ab. In diesem Fall bleibt der erhoffte Traffic aus. Suchmaschinnoptimierung darf deshalb nicht vernachlässigt werden.

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9.6 Homepage erstellen – Rechtliches & DSGVO

In Deutschland herrschen strenge und komplizierte Gesetze rund um das Internetrecht. Das umfasst zum Beispiel die Impressumspflicht oder die Vorgabe, Preise inklusive Mehrwertsteuer auszuzeichnen. Es ist notwendig, dass alle Regelungen gekannt und befolgt werden, um nicht abgemahnt zu werden.

Hierbei muss insbesondere darauf geachtet werden, dass die Website DSGVO-konform ist. Denn mit der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, gibt es einige neue Regelungen für Webseitenbetreiber. Davon betroffen sind alle Websites, außer denen, die nur einem familiären oder persönlichen Zweck dienen. Um Abmahnungen zu vermeiden sollten bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Verschlüsselung der Seite, neue Informationspflichten bei der Datenschutzerklärung
  • Erfordernis einer Cookie-Meldung, um dem Nutzer zu zeigen, welche Daten wofür genutzt werden
  • Es dürfen nur die personenbezogenen Daten erhoben werden dürfen, die wirklich nötig sind.(z.B. bei Formularen)
  • Double-Opt-in-Verfahren für Newsletter

9.7 Verlust bisheriger Erfolge

Oftmals gehen bisherige Erfolge beim Relaunch verloren. Um Ranking- und Sichtbarkeitsverluste zu vermeiden sollte deshalb immer eine sichere Testumgebung geschaffen und SEO-Aspekte berücksichtigt werden. So können unfertige Seiten nicht von Suchmaschinen indexiert und ggf. schlecht bewertet werden.

Sistrix Grafik eines missglückten Relaunchs

Copyright © Sistrix/Screenshot Sichtbarkeitsverlust bei einem Relaunch

10. Neue Website erstellen – Umsetzung des Projekts

Im letzten Schritt der Planung für eine neue Website sollte festgelegt werden, wer welche Aufgaben übernimmt und was ein Unternehmen selbst umsetzen kann.

Für die Umsetzung des Projekts neue Website gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dabei sollte immer reflektiert darüber nachgedacht werden, ob und welche der anfallenden Aufgaben selbst gestämmt werden können. Reichen vorhandene Manpower, Know-How, Zeit und Budget aus?

10.1 Website erstellen in Eigenregie

Natürlich ist es möglich, selbst eine Website zu erstellen. Um das Projekt in Eigenregie durchzuführen, kommt es einerseits auf das eigene technische Know-How an, andererseits aber auch auf die Art bzw. Komplexität des geplanten Projekts. Des Weiteren beansprucht die eigenständige Durchführung sehr viel Zeit und Manpower für die Planung und die umfangreichen Arbeiten an sich. Dafür fallen zu erwarteten Kosten gegebenenfalls niedriger aus.

10.2 Website erstellen mit externen Dienstleistern

Kann das Projekt aufgrund fehlenden Know-Hows nicht inhouse umgesetzt werden, kann ein professioneller Entwickler oder eine Online Marketing Agentur eine gute Alternative sein. So können zum Beispiel einzelne Aufgaben outgesourct werden, indem Spezialisten wie Programmierer oder Designer beauftragt werden.

10.3 Wann braucht man eine Online Marketing Agentur?

Besonders bei komplexeren Webprojekten ist es sinnvoll, alle Dienstleistungen für das Website Erstellen aus einer Hand zu beziehen. Eine Online Marketing Agentur beispielsweise nimmt alle Arbeiten ab und steht zusätzlich als professioneller Ansprechpartner zur Verfügung. Der Auftraggeber wird dabei immer in die verschiedenen Entwicklungsschritte miteingebunden.

Besonders in Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung gibt es viel zu beachten. Es muss sichergestellt sein, dass die neue Website auch aus SEO-Sicht optimal ist. Neben suchmaschinenoptimiertem und hochwertigem Content spielen darüber hinaus auch Usability, URL-Struktur, aber auch wie bereits erwähnt der Umgang mit der Indexierung eine wichtige Rolle.

Diese Dinge im Nachhinein zu ändern kann mit hohen Kosten verbunden sein. Des Weiteren ist durch die Zusammenarbeit mit einer Agentur sichergestellt, dass die Website den rechtlichen Anforderungen wie denen der DSGVO entspricht und Anforderungen an Sicherheit erfüllt. Designer und Programmierer können in Hinsicht auf diese Aspekte eine Online Marketing Agentur meist nicht ersetzen.

Beim Projekt eigene Website erstellen warten wie bereits erläutert zahlreiche Herausforderungen. Als erfahrene SEO Agentur unterstützt Sie die Online Solutions Group GmbH gerne mit umfangreicher Expertise bei der suchmaschinenoptimierten Umsetzung des neuen Webauftritts. Wir begleiten Sie von der ersten Sekunde an in der Planung für die neue Website bis zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts.

10.3.1 Vorgehensweise SEO Agentur

Der erste Schritt beim Website Erstellen mit einer SEO Online Marketing Agentur umfasst, nach einer umfassenden Klärung der Anforderungen, ein ausgearbeitetes Konzept. Dabei sollten wichtige Fragen zu Inhalt, Usability, CMS, Sicherheitslücken, Struktur, Design und alle relevanten SEO Kriterien vorab geklärt sein. Danach wird ein Vermarktungskonzept erstellt und es können erste kostenlose Design-Vorschläge eingeholt werden. Diese werden im weiteren Schritt dann ausgearbeitet.

Im ganzen Prozess werden in den vorherigen Kapiteln genannte technische, rechtliche und sicherheitsbezogene Anforderungen an Websites berücksichtigt. Wichtig ist auch, dass man von Anfang an mit einem Code Verwaltungssystem (CVS) arbeitet. Damit bekommt jede Änderung eine neue Version, jede Änderung kann rückgängig gemacht werden und mehrere Entwickler können am Projekt arbeiten. Es entsteht dabei eine perfekte Dokumentation des Entwicklungsprozesses. Solche Verfahren sind bei den OSG Projekten immer standard.

Infografik Ablauf Webdeisgn

Copyright © OSG/Ablauf

Als nächstes ist es wichtig, für einen Relaunch ein Backup des alten Internetauftritts zu erstellen. Im Falle dass es zu Schwierigkeiten  kommt oder Fehler entdeckt werden, kann die alte Website wieder eingespielt werden. Ein weiterer essentieller Punkt ist eine gesicherte Testumgebung. Es gilt die unfertigen Seiten vor dem Zugriff von außen zu schützen, sodass sie nicht von Suchmaschinen indexiert werden.

Dies könnte sich nämlich negativ auf zukünftige Rankings auswirken. Wir prüfen für Sie alle relevanten Website Elemente und den Content aus SEO-Sicht. Ebenfalls achten wir bei allen Aspekten auf die Themen Ladezeiten und Usability. Damit Sie auch mit der neuen Seite gefunden werden können, müssen ebenfalls entsprechende Weiterleitungen eingerichtet werden. Bevor die neue Website oder der neue Online Shop letztendlich online geht, steht ein umfassendes Testing auf dem Programm.

Wichtig

Alle Rechte werden an den Kunden übertragen, auch für die offene Design Dateien. Der Kunde entscheidet selbst über das Hosting der Website. Ebenfalls ist es möglich, dass die Website nach der Umsetzung von anderen Entwicklern übernommen und weiter bearbeitet wird.

10.3.2 Welche Kosten fallen für eine SEO Agentur an?

Die Kosten ergeben sich je nach Aufwand. Soll bei einem Relaunch z.B. nur sichergestellt werden, dass keine SEO-Fehler unterlaufen, wird mit 8 Stunden Aufwand à 125 Euro gerechnet. Soll die Agentur eine neue Website erstellen und bereits bei der Konzeption miteingebunden werden, fallen mehr Stunden an.

10.3.4 Briefing für eine neue Website oder Online Shop

Um ein genaues und auf deren Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot unterbreiten zu können, ist ein ausführliches Briefing mit detaillierten Informationen zum geplanten Projekt notwendig. Dieses wird im Vorfeld ausgefüllt und umfasst detaillierte Informationen zum Unternehmen des Auftraggebers und zu dessen Vorstellungen und Plänen für die Umsetzung des Relaunches oder für das Erstellen einer neuen Website.

Das Briefing umfasst unter anderem folgende Aspekte:

  • Aufgabenstellung allgemein (Welche Leistungen sollen von der OSG übernommen werden?)
  • Unternehmen des Auftraggebers (Positionierung, Wettbewerber, Vertrieb, Zielgruppe, Ziele)
  • Produkte bzw. Dienstleistungen des Auftraggebers
  • Anforderungen an das Design (z.B. Corporate Identity/Corporate Design)
  • Marketing & Kommunikation (Strategie, Bekanntheit, Ruf, Kundengewinnung und -bindung, Trennung oder Kombination der allgemeinen Website und des Shops)
  • Zielgruppe (B2B, B2C, soziodemographische Merkmale, Kommunikation)
  • Online-Shop (Bei Relaunch: Positive und negative Aspekte, Anzahl der Besucher, Anzahl der Bestellungen, Conversionrate, etc.)
  • Technik (Software Präferenzen, Kauf- oder Mietlösung, technische Features, Schnittstellen, erwartete Besucheranzahl und Nachfrage, Anzahl der Produkte, etc.)
  • Payment (Paymentpartner, durchschnittlicher Umsatz pro Transaktion, Risikomanagement, gewünschte Bezahlarten)
  • Inhalte & Organisation (Mehrsprachige Inhalte, Pflege der Inhalte, Shop-Manager, Logistik und Versand)
  • Budget (Budget für Basis-Setup, laufende Betriebskosten, Vermarktungsaktivitäten, Break-Even Zeitpunkt)
  • Termine (Konzept & Lastenheft, Testen des Shops, Online gehen, weitere Termine)
  • Erfolgskontrolle (Kriterien zur Erfolgsmessung, Exit-Strategie, Trackingtool Präferenzen)
  • Weiteres (zusätzliche Informationen und Unterlagen, Ansprechpartner)

11. Fazit

Wer einen Relaunch einer Website durchführen oder eine neue Website erstellen möchte, kommt an detaillierten Analysen und Planungen nicht vorbei. Ziele zu definieren ist eine der fundamentalen Grundlagen des Vorgehens beim Website Erstellen. Erst wenn ein vollständiges Konzept entwickelt wurde, sollte die technische Umsetzung erfolgen. Für die Umsetzung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Je nach Projekt und Zielsetzung kann zwischen der Neuprogrammierung, verschiedenen CMS, Baukasten Systemen oder einer Mietlösung gewählt werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, das Projekt durch eine Online Marketing Agentur begleiten zu lassen.

Tipp

Sollten Sie noch Fragen zu dem Thema Webdesign haben, dann können Sie sich gerne jederzeit melden, wir sind auch eine Agentur für Webdesign. Außerdem können Sie noch bis Ende 2020 für Ihr Vorhaben einen Förderungsbeitrag von bis zu 16.500€ von dem Staat erhalten. Wir sind eine zertifizierte go-digital Agentur und beraten Sie hierzu gerne.

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