SEO Checkliste
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was diese Ergebnisse für Ihr SEO bedeuten. In Form von SEO Checklisten machen wir Ihnen die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website kinderleicht.
Inhaltsverzeichnis
1. Was bedeutet das SEO in SEO Checkliste?
SEO ist die Kunst, eine Website durch Suchmaschinenoptimierung höher in den Suchergebnissen von Google, Bing und Co. zu platzieren. Ein höheres Ranking sorgt dafür, dass Ihre Website von den Suchenden gefunden wird und Klicks in Form von Traffic gefunden wird. Damit ist SEO eine Disziplin aus dem Online Marketing und wird heutzutage von nahezu jedem Website-Betreibenden angewendet.
Um die genau Bedeutung von SEO zu verstehen, schlüsseln wir den Begriff Suchmaschinenoptimierung in seine Teildisziplinen auf:
Und so funktioniert SEO:
Suchmaschinen spielen auf Ihre Suchanfrage hin eine lange Liste von Website-Links aus, die Ihre Frage eventuell beantworten können. Dazu nutzen Google und die anderen Suchmaschinen sogenannte Crawler, die Informationen über alle Inhalte im Internet sammeln. Der Crawler baut mit den gesammelten 1er- und 0er-Codes einen Index auf, welcher vom Algorithmus der Suchmaschine mit der Suchanfrage abgeglichen wird. Es gibt viele Faktoren, die der Crawler an den Algorithmus weitergibt. Sämtliche Daten zu Domain Authority, Keywords, Traffic und Nutzerverhalten, Textlänge sowie Seitengeschwindigkeit werden berücksichtigt. Das ist alles die SE (Suchmaschine) der SEO.
Der O-Teil der Suchmaschinenoptimierung besteht darin, Inhalte zu produzieren und diese zu optimieren. Mit dieser Optimierung verstehen die Suchmaschinen Ihren Text, Ihr Bild oder Ihr Video besser und die Besucher, die Ihren Content durch die organische Suche finden, werden mit den gefundenen Antworten zufrieden sein. Die Möglichkeiten für die Suchmaschinenoptimierung sind vielfältig. So können Sie Ihre Inhalte mit informativen Titel-Tags und Meta-Beschreibungen bis hin zu internen Links versehen.
Ausführliche Informationen sowie wesentliche Grundlagen zu SEO erhalten Sie in unserem kostenlosen SEO Guide.
2. Warum ist SEO wichtig?
Suchmaschinenoptimierung ist zu einer wichtigen Anforderung an Websites geworden. SEO ist nicht länger optional. Zusammen mit all den Faktoren, die eine gute Website ausmachen, ist SEO bzw. die organische Suche essentiell für die meisten digitalen Marketingpläne.
SEO ist wichtig für eine höhere Sichtbarkeit im Internet, wodurch Ihre Website für Nutzer leichter aufzufinden ist. SEO bietet aber noch mehr als das. Die folgenden Aspekte zeigen Ihnen unabhängig von der Branche oder Unternehmensgröße, warum Sie SEO benötigen, um Ihre Marke im Internet auf die nächste Stufe zu bringen:
3. SEO Checklisten
Viele Website-Eigentümer, von Startups über kleine Unternehmen bis hin zu Non-Profit-Organisationen oder große Marken, kämpfen mit ihrer selbst implementierten SEO. Sie sind mit den Website-Budgets überfordert, die nicht mehr viel für SEO übrig lassen.
Die Konkurrenz schläft aber nicht. Um sich im Ranking von Google, Bing und Co. über die Wettbewerber zu platzieren, ist SEO als Disziplin unerlässlich. Wir möchten Ihnen Checklisten an die Hand geben, die Ihnen als Website-Eigentümer die wichtigsten Aspekte der SEO an einem Ort zusammenfassen. Mit diesen SEO Checklisten können Sie Ihre Website überprüfen oder Schritt-für-Schritt die SEO schon beim Aufbau einer neuen Website einfließen lassen.
3.1 Basic SEO Checkliste
Zu Beginn Ihrer SEO-Arbeit sollten Sie eine gewisse Grundlage aufbauen. Die folgenden Dinge der SEO Checkliste werden wahrscheinlich keinen direkten Einfluss auf Ihre Rankings haben, bieten aber die perfekte Basis für die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website.
3.1.1 Installieren Sie Yoast SEO
Yoast SEO ist ein kostenloses SEO-Plugin für WordPress und einige andere CMS. Es hilft Ihnen bei der Erstellung von Sitemaps, der Optimierung von Meta-Tags und vieles mehr und erleichtert damit die technische SEO. Verwenden Sie weder WordPress noch ein anderes von Yoast unterstütztes CMS, informieren Sie sich am besten über das beste SEO-Plugin für Ihr CMS.
3.1.2 Erstellen Sie eine Sitemap
Sitemaps sagen Suchmaschinen, wo die Inhalte Ihrer Website zu finden sind, so dass die Crawler Ihre Seiten leicht durchsuchen und indizieren können. In der Regel können Sie Ihre Sitemap unter yourdomain.com/sitemap.xml finden.
Eine Sitemap können Sie als WordPress-Nutzer ebenfalls über Yoast erstellen. Verwenden Sie ein anderes CMS, informieren Sie sich am besten über einen Generator, der mit Ihrem CMS kompatibel ist.
3.1.3 Fertigen Sie eine robots.txt-Datei an
Robots.txt. ist eine einfache Textdatei, die den Suchmaschinen mitteilt, welche Orte Ihrer Website für sie zugänglich sind. Eine robots.txt-Datei ist zwar kein Muss, aber wenn Sie verhindern möchten, dass Suchmaschinen eine Seite oder einen Abschnitt crawlen, sind sie doch unumgänglich. Betreiben Sie beispielsweise einen Onlineshop, möchten Sie vielleicht nicht, dass Google, Bing und Co. Ihre Warenkorb-Seite crawlen. Ob Sie bereits eine robots.txt.-Datei haben, können Sie auf yourdomain.com/robots.txt überprüfen. Ist das nicht der Fall, können Sie im Internet nach “robots.txt generator” suchen und eine solche Datei neu erstellen.
3.1.4 Installieren Sie Google Analytics
Google Analytics ist ein kostenloses Online Marketing Tool von Google. Damit können Sie sehen, wie viele Personen Ihre Website besuchen und wie sie mit ihr interagieren. Um Google Analytics zu installieren, melden Sie sich an und fügen Sie den mitgelieferten Tracking-Code in Ihre Website ein.
3.1.5 Richten Sie die Google Search Console ein
Mit der Google Search Console können Sie Ihre Performance in der Google Suche verfolgen und sehen, für welche Keywords Ihre Website rankt. Die Google Search Console informiert Sie außerdem über Verbesserungen, die Sie onpage auf Ihrer Website vornehmen können.
Es lohnt sich auch, sich für die Bing Webmaster Tools anzumelden. Im Wesentlichen sind sie das Äquivalent von Bing zur Google Search Console.
Zusatztipp: Installieren Sie die Performance Suite als All-in-One SEO Tool
Mit der Performance Suite erhalten Sie sämtliche SEO Funktionen in einem einzigen Tool. Auch mit Google Analytics und der Google Search Console lässt sich die Performance Suite verbinden. So erhalten Sie zur Überprüfung Ihrer SEO-Leistung nicht nur die Daten aus der Performance Suite, sondern auch Daten aus den Ihnen vertrauten Tools. In Kombination mit selbstlernenden Algorithmen und Künstlicher Intelligenz bietet Ihnen die Performance Suite ein revolutionäres SEO Tool.
3.2 Keyword Recherche SEO Checkliste
Keyword Recherche ist womöglich der wichtigste Baustein in der SEO. Wenn Sie nicht wissen, nach welchen Keywords Ihre Zielgruppe sucht, können Sie Ihre Inhalte nicht für die Suchmaschinen optimieren. Die perfekte Vorgehensweise zeigt Ihnen unsere SEO Checkliste:
3.2.1 Finden Sie Ihr Fokus-Keyword
Jede Seite auf Ihrer Website sollte auf ein primäres Hauptkeyword ausgerichtet sein. Darauf aufbauende Keywords können Sie im Anschluss mit kostenlosen Keyword Plannern herausfinden. Mit der Eingabe Ihres Fokus-Keywords in die Suchleiste erhalten Sie in Sekundenschnelle zahlreiche passende Schlüsselbegriffe inklusive aller wichtigen Kennzahlen für ihre Verwendung. Der OSG Keyword Planner verwendet für die Ermittlung der Keywordlisten mehrere, unterschiedliche Quellen und garantiert so aussagekräftige Ergebnisse.
3.2.2 Schätzen Sie die Suchintention ein
Die Suchintention ist der Grund für die Anfrage eines Suchenden. Wenn Ihre Seite nicht mit dieser Absicht übereinstimmt, sind Ihre Chancen auf ein gutes Ranking gering. Um die Suchintention zu beurteilen, prüfen Sie die Seiten mit den höchsten Rankings für Ihr Keyword auf die drei Cs:
- Content Art: Handelt es sich um Blogeinträge, Produktseiten, Landingpages oder Seiten mit Produktkategorien?
- Content Format: Handelt es sich um Listen, Anleitungen, Tutorials, Erfahrungsberichte, Rezensionen, …?
- Content Perspektive: Gibt es ein dominantes Alleinstellungsmerkmal, das alle Top-Ranking-Seiten verwenden (z.B. für Anfänger oder 2020)?
Lernen Sie von den Besten Ihrer Konkurrenten. Berücksichtigen Sie die Ergebnissen, die Ihnen die Prüfung der drei Cs liefern, bei der Erstellung Ihres eigenen Contents.
3.2.3 Recherchieren Sie, was Ihre Zielgruppe wissen möchte
Der Analyse der Suchintention können Sie entnehmen, wonach die Nutzer primär suchen. Aber welche weiteren Fragen ihre Zielgruppe hat und welche Informationen sie zusätzlich erhalten möchte, finden Sie erst bei einer weiterführenden Recherche heraus. Das Google-Feld “Nutzer fragen auch” gibt Ihnen einen Einblick in diese Fragen.
Um weitere Ideen zu bekommen, können Sie die drei Websites mit dem höchsten Ranking für Ihr Keyword untersuchen. Geben Sie die URLs beispielsweise in den Keyword Planner aus Punkt 1 dieser Liste ein, erhalten Sie die Keywords dieser Seiten – zusammen mit neuen Aspekten zu Ihrem Hauptkeyword.
3.2.4 Beurteilen Sie Ihre Chance auf ein Ranking
Obwohl es langfristig nahezu unmöglich ist, für ein Keyword nicht zu ranken, ist das Ranking für manche Schlüsselbegriffe kurz- bzw. mittelfristig nahezu chancenlos. Die Schwierigkeit, für ein Keyword zu ranken, können Sie mit der Überprüfung der folgenden Aspekte einschätzen:
- Anzahl der Websites, die auf Top-Ranking-Seiten verlinken
- URL-Bewertungen der Seiten
- Große Marken unter den Top 10
Haben Sie ein schwieriges Keyword gefunden, erwägen Sie, kurzfristig das Ranking für ein leichteres Keyword zu verfolgen. Sie sollten vor allem zu Beginn immer Keywords ins Visier nehmen, die für Sie realistisch sind.
3.3 OnPage SEO Checkliste
Wenn Sie Ihre Keyword Recherche abgeschlossen haben, besteht Ihre nächste Aufgabe darin, den Inhalt Ihrer Website zu optimieren. Diese Optimierung wird auch OnPage SEO genannt. Mit den folgenden Punkten der SEO Checkliste gelingt Ihnen die OnPage Optimierung im Handumdrehen:
3.3.1 Verwenden Sie kurze, prägnante URLs
In einer Studie beweist Backlinko, dass die Länge der URL einen entscheidenden Einfluss auf das Ranking einer Website hat. Kurze URLs ranken besser. Der einfachste Weg, das zu erreichen, ist, Ihr Ziel-Keyword als URL festzulegen. Bei diesem Vorgehen könnte Ihre URL wie folgt aussehen: .
Aber opfern Sie eine gute Beschreibung des Seiteninhalts nicht der Länge wegen. Ihre URLs sollten Aufschluss darüber geben, was die Nutzer auf Ihrer Website erwarten können.
3.3.2 Schreiben Sie einen aussagekräftigen Meta-Titel und eine überzeugende Meta-Beschreibung
Die meisten SEO Fachleute werden Ihnen sagen, dass Sie Ihr Ziel-Keyword Ihrem Meta-Titel und Ihrer Meta-Beschreibung hinzufügen sollen. Das ist sicherlich kein schlechter Rat. Studien zeigen aber, dass die meisten Websites, die auf der ersten Seite der Suchergebnisse zu finden sind, nicht das exakte Keyword in ihrer URL haben. Dasselbe gilt für die Meta-Beschreibung.
Ihr primäres Ziel sollte es deshalb nicht sein, auf Biegen und Brechen Schlüsselwörter an solchen Orten zu platzieren. Arbeiten Sie stattdessen daran, einen reizvollen Titel mit einer spannenden Beschreibung zu erstellen. So werden Sie (fast) von ganz alleine die CTR erhöhen und mehr Verkehr auf Ihre Website bringen.
3.3.3 Verwenden Sie eine H1 auf Ihrer Seite
John Müller von Google antwortete zwar auf die Frage, wie viele H1-Überschriften auf einer Seite angebracht seien, “As many as you want”, aber dem stimmen wir nicht ganz zu. In der Praxis ist es doch empfehlenswert, lediglich eine H1 zu verwenden. Das liegt daran, dass H1 typischerweise als Titel der Seite gezählt werden.
Obwohl Sie versuchen sollten, Ihr Keyword in die H1-Überschrift zu integrieren, beweisen Studien, dass das kein ausschlaggebender Ranking-Faktor ist. Die Studie von AutorityHacker deckt sogar auf, dass 80% der Top1-Seiten das Keyword, für das sie ranken, nicht in der H1 hatten.
Dennoch gibt es zwei wichtige Gründe, Ihr Keyword trotzdem in der H1 aufzuführen:
- Scanbarkeit: Das Keyword in der H1 versichert dem Leser, dass er Inhalte zum richtigen Thema gefunden hat und auf der Seite die entsprechenden Antworten auf seine Frage findet.
- Externe Verlinkungen: Häufig wird man über den Titel einer Seite verlinken. Das Keyword in der H1 erhöht damit die Chance, Links mit Ihrem Ziel-Schlüsselwort im Ankertext zu erhalten.
3.3.4 Berücksichtigen Sie interne und externe Verlinkungen
Websites, die auf Inhalte einer Seite mit einer hohen Domain Authority verlinken, ranken höher als diejenigen, die es nicht tun. Diese Faktoren hängen zwar zusammen, müssen sich aber nicht gegenseitig bedingen. Sie sollten sich nicht scheuen, auf andere Websites zu verlinken. Stellen Sie aber sicher, dass Sie auf relevante und qualitativ hochwertige Inhalte verlinken.
Auch interne Links sind wichtig. Wann immer Sie etwas Neues veröffentlichen, können Sie interne Links von anderen themenbezogenen Seiten Ihrer Website einfügen.
3.3.5 Optimieren Sie Ihre Bilder mit beschreibenden Alt-Texten
Alt-Texte helfen den Suchmaschinen zu verstehen, was auf einem Bild zu sehen ist. Verwenden Sie Alt-Texte, können auch Ihre Bilder für das verwendete Keyword ranken.
Der eigentliche Sinn von Alt-Texten besteht allerdings darin, dem Leser einen Kontext zu geben, falls das Bild nicht geladen werden kann. Achtet man darauf, dass Alt-Tags beschreibend sind, führt das oft auf natürliche Weise zur Verwendung Ihres Keywords.
3.3.6 Fügen Sie ein Schema Markup für informative Snippets hinzu
Mit dem Schema Markup können Suchmaschinen Ihre Inhalte besser verstehen. Es kann aber auch drastisch beeinflussen, wie Ihre Seite in den SERPs auftaucht. Schema Markups erhöhen die Klickraten und bringen mehr Verkehr auf Ihre Website.
Schema Markups lassen sich mithilfe des Google Structured Data Markup Helper auf einfache Weise bewerkstelligen.
3.4 Content SEO Checkliste
Es ist unerlässlich, ein Keyword mit hohem Suchvolumen auszuwählen und grundlegende OnPage SEO vorzunehmen. Aber all Ihre Bemühungen werden vergeblich sein, wenn Ihr Content nicht hochwertig und aktuell ist. Mit den folgenden Aspekten der SEO Checkliste kreieren Sie den optimalen Content:
3.4.1 Schreiben Sie ein spannendes Intro
Sie müssen Ihre Leser in nur wenigen Sekunden davon überzeugen, dass Ihr Inhalt relevant für sie ist. Sonst werden die Besucher Ihre Website schnell wieder verlassen und nach einer Seite suchen, die ihren Anforderungen besser entspricht. Dieses Phänomen ist als Pogo-Sticking bekannt. Pogo-Sticking können Sie am besten mit einer überzeugenden Einleitung verhindern.
Gute Einleitungen sollen drei Dinge bewirken: Sie sollten beim Leser Interesse wecken, Vertrauen aufbauen und eine Lösung für das Problem des Benutzer versprechen.
Doch ist Pogo-Sticking überhaupt ein Ranking-Faktor? Laut John Müller von Google ist das nicht der Fall. Niemand wird aber auf Ihren Inhalt mit Links verweisen, ohne den Text vorher gelesen zu haben. Um also Backlinks zu generieren, muss der Leser also angesprochen und neugierig gemacht werden. Aus diesem Grund ist Ihre Einleitung wohl der kritischste Teil Ihrer Seite.
3.4.2 Gestalten Sie Ihre Texte leserlich
Große Textblöcke schrecken Ihre Leser ab. Deshalb sollten Sie Ihren Inhalt immer mit Zwischenüberschriften, Bildern, Zitaten und anderen Elementen auflockern. Sie können alles verwenden, was Ihre Leser an der Seite festhält.
3.4.3 Verwenden Sie kurze Sätze und Absätze
Sie sollten die Dinge nicht verkomplizieren. Kurze Texte und Absätze machen Ihren Text besser verständlich und helfen Ihren Lesern, die Informationen zu verdauen. Vermeiden Sie belanglosen Jargon, ziehen Sie leichte Wörter vor und entfernen Sie unnötige Adverbien.
Viele kostenlose Content Tools stufen die Leserlichkeit Ihres Textes ein und helfen Ihnen, Ihren Text zu verbessern. So beispielsweise Clearscope:
3.4.4 Erstellen Sie den besten Content zum Thema
Obwohl die Qualität eines Textes sehr subjektiv sein kann, gibt es trotzdem eine Regel, die allgemeingültig für eine hohe Textqualität sorgt: die E-A-T-Regel.
E-A-T steht hierbei für Expertise, Autorität und Glaubwürdigkeit. Denn das sind die Aspekte, auf die Google laut seinen offiziellen Richtlinien bei der Contentbewertung achtet.
Bei der Erstellung Ihrer Texte sollten Sie demnach folgendes berücksichtigen:
- eine hohe Expertise des Erstellers
- die Autorität des Erstellern, des Contents selbst und der Website
- die Vertrauenswürdigkeit des Erstellers, des Contents und der Website
3.5 Technische SEO Checklist
Es ist nicht ungewöhnlich, dass technische SEO-Probleme eine Website von ihrem verdienten Ranking zurückhält. Entgegen dem verbreiteten Glauben muss die technische Suchmaschinenoptimierung nicht kompliziert sein. In der SEO Checklist für technische SEO erhalten Sie die Lösung für häufig auftauchende und leicht behebbare technische SEO-Probleme.
3.5.1 Beheben Sie Crawl-Fehler
Crawling-Fehler bedeuten, dass Google Schwierigkeiten damit hat, den Content Ihrer Website zu durchsuchen. Wenn Google aber Ihren Text nicht durchsuchen kann, wird er nicht gerankt. Deshalb sollten Sie dieses Problem so schnell wie möglich beheben.
Sie können Crawl-Fehler in der Google Search Console unter Abdeckung finden.
3.5.2 Stellen Sie sicher, dass Ihre Website schnell geladen wird
Seit 2010 ist die Seitengeschwindigkeit ein Ranking-Faktor auf dem Desktop und seit 2018 auch auf Smartphones, Tablets und Co. Die Gründe sind verständlich: Weil es frustrierend ist, wenn eine Website lange lädt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Absprungs. Das beeinflusst nicht Ihre Website, sondern auch die Suchqualität von Google negativ.
Um die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website zu überprüfen, können Sie kostenlose Tools wie PageSpeed Insights oder den Website Speed Test verwenden. Diese Tools können jedoch immer nur eine Seite zur gleichen Zeit abfragen.
Tipp
Die Performance Suite überprüft die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website ganz automatisch vier Mal am Tag. Neue Unterseiten wie Blogeinträge oder Landingpages können auf Wunsch gezielt getestet werden. Bei Auffälligkeiten erhalten Sie entsprechende Tipps und Handlungsempfehlungen, um Ihre Ladezeit umgehend zu verbessern.
Es gibt zwar keinen offiziellen Wert von Google, die Faustregel lautet aber: Versuchen Sie, die Ladezeit Ihrer Website unter einer Sekunde zu halten.
3.5.3 Reparieren Sie defekte, externe Links
Links, die nicht funktionieren, sind schlecht für die User Experience Ihrer Website. Da Google aber ein gutes Nutzererlebnis wichtig ist, hat es vor einigen Jahren dahingehend seinen Algorithmus angepasst. Seitdem werden Seiten mit zu vielen defekten Links verfolgt.
Um nicht-funktionierende Links auf Ihrer Website zu finden, können Sie die zahlreichen kostenlosen Broken Link Checker verwenden.
3.5.4 Achten Sie auf die Mobil-Freundlichkeit Ihrer Website
Die meisten Suchvorgänge finden auf mobilen Geräten statt, daher ist eine mobilfreundliche Website wichtiger denn je. Laut dem Content-Performance-Spezialist Brightedge stammen 57 Prozent des Suchtraffics von mobilen Endgeräten.
Prüfen Sie mit dem Google Tool “Mobile Friendly Test”, ob Ihre Website bereits ausreichend für Smartphones und Tablets optimiert ist.
3.5.5 Nutzen Sie HTTPS
John Müller schrieb 2019 auf Twitter, dass HTTPS zwar kein Faktor bei der Entscheidung sei, ob eine Seite indiziert werden soll, aber das Ranking doch leicht beeinflusst. Laut Müller reiche aber auch ein kostenloses Zertifikat von Let´s Encrypt.
HTTPS sollten Sie aber nicht nur als Rankingfaktor ansehen. Es schützt die Daten Ihrer Besucher. Das ist besonders wichtig, wenn Sie Kontaktformulare auf Ihrer Website haben. Fragen Sie sogar nach Passwörtern oder Zahlungsinformationen, ist HTTPS nicht nur wichtig, sondern ein absolutes Muss.
3.5.6 Beheben Sie Probleme mit Duplicate Content
Duplicate Content ist exakter oder nahezu duplizierter Content, der im Web an mehr als einer Stelle erscheint. Dank der Faceted Navigation (Facettensuche, Suche mit Filtern) ist das ein häufiges SEO-Problem im E-Commerce. Das allein kann aufgrund von URL-Parametern hunderte Probleme mit doppeltem Inhalt verursachen.
Doppelten Content können Sie entweder durch Tools oder einfach durch die Google Suche finden. Geben Sie dazu eine gewünschte Textpassage mit Anführungszeichen in die Suchleiste ein. Die Suchergebnisse sollten Sie anschließend auf Dplicate Content untersuchen.
Duplicate Content können Sie entweder durch Abändern des doppelten Contents oder durch Canonical-Tags vermeiden.
3.6 Linkaufbau SEO Checkliste
Linkbuilding ist vielleicht die anspruchsvollste SEO-Aufgabe. Beim Linkaufbau ist nicht alles unter Ihrer Kontrolle. Sie sind häufig darauf angewiesen, dass andere Personen auf den guten Inhalt Ihrer Website verlinken. In der folgenden SEO Checkliste erhalten Sie ein bewährte Linkbuilding-Taktiken:
3.6.1 Replizieren Sie die Links Ihrer Konkurrenten
Ihre Wettbewerber werden Backlinks haben, die Sie noch nicht vorweisen können. Verlinkt eine Website bereits auf Ihren Konkurrenten, stehen die Chancen gut, dass die Website auch auf Sie verlinkt. Das bedeutet also, dass Sie Links zu Ihrer Website aufbauen könne, indem Sie die Backlinks Ihrer Konkurrenz replizieren.
Am besten funktioniert diese Methode, indem Sie Websites finden, die zu mehreren Ihrer Konkurrenten verlinken. Schauen Sie sich jedes der Top10-Suchergebnisse für Ihr Ziel-Keyword an. Mit dem kostenlosen Backlink Check können Sie diese Seiten anschließend auf Backlinks überprüfen:
3.6.2 Lost Links überwachen
Links verschwinden aus alles möglichen Gründen. Teilweise sind sie für immer verloren. Manchmal ist es aber möglich, sie zurückzugewinnen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die verloren Links im Blick zu behalten.
In der Performance Suite können Sie problemlos Ihre Backlinks überwachen. Die verlorenen Links finden Sie inkl. Datum und Ankertext unter “Verlorene Links” im Backlinks-Dashboard. Daneben haben Sie auch stets einen Überblick über die vorhandenen Links und die Links Ihrer Konkurrenz. Dank Automatisierung und Künstlicher Intelligenz war der Linkaufbau nie einfacher und kann bis zu sieben mal schneller erfolgen.
3.6.3 Verfolgen Sie Erwähnungen ohne Links
Manchmal wird Ihre Marke erwähnt, ohne dass eine Verbindung per Link zu Ihnen besteht. Machen Sie diese Erwähnungen ausfindig, können Sie die Autoren bitten, die Erwähnungen “klickbar” zu machen bzw. mit einem Link zu hinterlegen. Da die Autoren mit Ihrer Marke bereits vertraut sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie die Änderung tatsächlich vornehmen.
3.6.4 Informieren Sie die richtigen Leute über Ihren Content
Menschen können keine Inhalte verlinken, von denen sie nicht wissen. Deshalb sollten Sie sich bewusst darum bemühen, den (richtigen) Menschen von Ihren Inhalten zu erzählen. Ihre Zielgruppe sind Personen, die wahrscheinlich an Ihren Inhalte interessiert sind und die Möglichkeit haben, Ihre Inhalte zu verlinken. Diese Personen bezeichnet man auch als “Linkerati”.
Sie können Ihre Zielgruppe über Ihren Content informieren, indem Sie eine Blogger-Kampagne durchführen. Laden Sie Gast-Autoren dazu ein, Inhalte auf Ihrer Seite zu veröffentlichen und auch Sie werden im Gegenzug einen Blogeintrag für die Seite erstellen dürfen. Viele Websites führen diesen Austausch unter der Bezeichnung “Guest Blogging” durch.
4. Tipps zum Vorgehen mit der SEO Checkliste
Die Bezeichnung Checkliste wurde von Piloten geprägt. Piloten verwenden Listen, um alle Flugzeugfunktionen vor dem Flug “abzuchecken”. Gerade im Flugverkehr können Fehler schwere Folgen haben.
Die SEO Checklisten helfen Ihnen dabei, Ihre Suchmaschinenoptierung zu strukturieren und keinen grundlegenden Aspekt zu vergessen. Wenn Sie wissen, welche Aufgaben bei der SEO auf Sie zukommen, können Sie diese problemlos an Ihre Mitarbeiter delegieren. Durch das Abhaken werde die Arbeitsvorgänge dokumentiert und sorgen auch in großen Projektgruppen für Übersichtlichkeit.
Optimaler Weise gehen Sie die SEO Checklisten als Schritt-für-Schritt-Anleitungen von oben nach unten durch. Auch die Reihenfolge der SEO Checklisten sollten Sie beibehalten.
Tipp
Die Performance Suite kann Sie als All-in-One Online Marketing Tool bei den meisten der Schritte unterstützen. So haben Sie u.a. alle wichtigen SEO-Daten in einem Tool zusammengefasst und müssen sich nicht für jeden Schritt auf der SEO Checkliste in ein anderes Tool einloggen. Außerdem lässt sich die Performance Suite auf Wunsch mit den Ihnen bewährten Tools wie Google Search Console oder Google Analytics verbinden und liefert Ihnen zusammen mit den eigenen Daten umfassende Analysen zu Ihrer SEO-Leistung.
5. FAQs
Was ist SEO?
Mit SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung erreichen Websites ein höheres Ranking in Suchmaschinen.
Wie funktioniert SEO?
Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. nutzen eigene Crawler, um eine Website zu scannen. Auf der Basis dieser Ergebnisse und den Daten zum Nutzerverhalten ranken sie eine Website nach Relevanz.
Warum sollte ich SEO unbedingt betreiben?
Mit SEO erhält eine Website mehr Traffic. Je höher eine Website in den Suchmaschinen auftaucht, umso häufiger wird sie geklickt. Das führt selbstredend zu einer höheren Conversions-Rate und zu mehr Umsatz.
Welche SEO Checklisten gibt es?
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Aspekte Sie vor der SEO berücksichtigen sollten, wie Sie eine Keyword Recherche durchführen, welche Faktoren für die OnPage SEO unerlässlich sind und wie Sie Backlinks für Ihre Website aufbauen.
Wieso sind SEO Checklisten nützlich?
SEO Checklisten geben Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Listenform, die Sie abarbeiten und abhaken können. Auf diese Weise vergessen Sie nichts und haben einen Überblick über die ausstehenden Aufgaben.
6. Fazit
Die Optimierung Ihrer Website ist nicht schnell, einfach und einmalig. SEO ist ein fortlaufender Prozess. Es wäre unmöglich, alles Wichtige in eine SEO Checkliste aufzunehmen. Wenn Sie jedoch die oben genannten Punkte der SEO Checkliste in Angriff nehmen und berücksichtigen, sind Sie auf dem besten Weg zu höheren Rankings. Sie werden wahrscheinlich auch Ihrer Konkurrenz weit voraus sein. Das ist alles, was zählt.
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