Wie Sie Besucher anziehen und Ihre SEO-Rankings boosten

Besucher anziehen und Rankings boosten

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Wenn Sie den Content auf Ihrer Website für Suchmaschinen optimieren möchten, müssen Sie ihn für menschliche Besucher optimieren. Denn Google möchte den Nutzern seines Suchdienstes die beste Sucherfahrung bieten, weshalb nutzwertige Inhalte mit besseren Rankings belohnt werden. Wie Sie Besucher anziehen und Ihre SEO-Rankings boosten, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Dabei nutzt die Suchmaschine Nutzermetriken, um gute Inhalte zu erkennen und diese dann entsprechend gut sichtbar in den Suchmaschinen zu platzieren? Es sind drei Maßzahlen von Bedeutung:

1. Klickrate: Die Klickrate ist das Verhältnis der Anzahl der Klicks auf ein Suchergebnis zu den Seitenimpressionen.

2. Verweildauer: Wie lange verbringen User im Durchschnitt auf einer Website, ehe sie zur Suchergebnisseite zurückkehren?

3. Pogo-Sticking: Wenn Nutzer oft auf Ergebnis 1, dann auf 2 usw. klicken, bezeichnet man dieses Verhalten als Pogosticking.

Nachdem Sie nun wissen, welche Metriken Google heranzieht, um die Qualität von Content zu beurteilen, lassen sich diese im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung gezielt beeinflussen:

Wie Sie mehr Klicks erhalten

1. Identifizieren Sie die Seiten mit geringer Klickrate
Hierfür loggen Sie sich am besten in Ihren Webmaster Tools Account ein, gehen im Bereich „Suchanfragen“ in die „Suchanalyse“ und wählen sie folgende Maßzahlen zur Anzeige in Ihrem Bericht aus: Klicks, Impressionen, Klickrate und Position. Die Klickrate einer Seite hängt von ihrer Position in den Suchergebnissen und anderen Faktoren ab. Studien legen nahe, dass man mit einem Ranking auf Position 1 mit rund 30 % der Klicks rechnen darf, auf Position 2 mit 15 % und auf Position 3 mit 10 %. Wählen Sie also alle Seiten aus, die auf Platz 1 ranken, deren Klickrate kleiner als 30 % ist.

Suchanfragen Webmaster Tools

©Screenshot: Webmaster Tools

2. Verbessern Sie Titles und Descriptions
In den Google-Suchergebnissen erscheint ein Snippet mit Title, Description und URL. Indem Sie diese Elemente verbessern, können Sie auch die Klicks auf Ihr Suchergebnis forcieren. Achten Sie darauf, dass Ihr Title nicht länger als 60 Zeichen ist und das zentrale Keyword darin enthalten ist. Die Description darf nicht länger als 160 Zeichen sein und muss die Aufmerksamkeit und Neugierde der Suchenden erregen.

3. Rich Snippets
Standardmäßig zeigt Google für jeden Webauftritt nur Title, Description und URL in den SERPs an – es sei denn, es werden weitere für die Suchmaschine relevanten Informationen im Quelltext ausgezeichnet. Zu den Rich Snippets zählen z. B.

– Produkte (Preis, Verfügbarkeit, Bewertungen)
– Rezepte (Zubereitungszeit, Nährwertangaben)
– Bewertungen (Produkt- oder Unternehmensbewertungen)
– Events (Datum, Zeit, Ort)

Das Hinzufügen von Zusatzcode zur Auszeichnung von Rich Snippets in den Quellcode ist relativ einfach. Hierzu kann das Structured Data Testing Tool verwendet werden.

Wie Sie die Aufenthaltsdauer steigern

Die zweite Metrik, die Sie als Webseitenbetreiber beeinflussen können, ist die Aufenthaltsdauer ihrer User auf der Website.

1.  Kreieren Sie ansprechenden Content
Der Content sollte auf die Suchanfragen der Nutzer eine Antwort bieten und echten Mehrwert darstellen. Wie Sie ansprechende Texte gestalten, erfahren Sie im Detail übrigens in diesem Beitrag: Content-Marketing: Wie Texte heute aussehen.

2.  Optimieren Sie Ladezeiten & Usability
Doch selbst der beste Content wird die Aufenthaltsdauer nicht positiv steigern können, wenn die Seite langsam lädt. Sorgen Sie daher dafür, dass alle Optimierungsmöglichkeiten in puncto Ladezeiten für Ihren Webauftritt bereits ausgeschöpft sind. Ob Sie Ihr Potenzial bereits voll nutzen, können Sie mittels des PageSpeedTools von Google testen: https://developers.google.com/speed/pagespeed/

Page Speed Insights Google

Screenshot: Page Speed Insights

3.  Bringen Sie User dazu, Ihre Seite zu entdecken
Eine weitere Möglichkeit, um User länger auf Ihrer Seite zu halten ist, diese dazu zu bringen, sich intensiver mit Ihrem Webangebot auseinanderzusetzen. Dazu können Sie beispielsweise unter jedem Ihrer Artikel Hinweise auf weitere, themenverwandte Links geben. Prüfen Sie außerdem Ihre Seiten hin und wieder auf tote Links, da dies Besucher veranlassen kann, Ihre Seite wieder zu verlassen.

4.  Erstellen Sie eine nützliche 404-Fehlerseite
Fehler sind menschlich. Und so kann es einfach passieren, dass ein Klick auf eine Seite auch mal auf eine 404-Fehlerseite führt. Doch häufig erscheint dann nur ein nüchterner Hinweis, dass diese Seite nicht mehr existiert, was die Nutzer unbefriedigt zurück lässt. Gestalten Sie stattdessen eine nützliche 404-Fehlerseite, die humorvoll gestaltet ist und Links auf die wichtigsten Kategorien Ihres Webauftritts bietet.

Tipp

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