Content Strategien für Shops: besser als bei der Konkurrenz!

Content Marketing

@iStock/peshkov


Das Content Marketing beginnt mit der Definition Ihrer USPs (Unique Selling Propositions) sowie Ihrer Zielgruppe. Diese beiden Startpunkte Ihrer Strategie sind untrennbar und können in Bezug auf Ihr Produkt in zwei W-Fragen zusammengefasst werden: Für WEN ist das Produkt und WAS macht das Produkt für die Zielgruppe attraktiv?

Ihre USPs, die stark von Ihrer Zielgruppe abhängen, müssen clever in den Content integriert werden. Anders formuliert: Ihr Content muss verkaufen. Holen Sie sich ein paar Tipps von unseren Experten, worauf Sie bei der Content Erstellung für Ihren Shop achten sollten.

Basics

Google verfeinert stets seine Algorithmen. Ein Shop wird nicht über die einzelnen Keywords gefunden, sondern über die „Heuristik“ aller Texte. Es gibt aber einiges, was Online Marketing Profis als „Must-have“-Elemente bezeichnen: Produktbeschreibungen, Kategorie-Texte und Service-Texte. Sehr empfehlenswert sind Glossar-Texte, Ratgeber und Blogs. Verzichtet man auf sie, so verpassen Sie mindestens zwei Möglichkeiten, Ihre Zielgruppe auszuweiten oder sie auf breiterer Ebene anzusprechen. Über Ihren Blog oder Glossar können Sie mit sogenannten Long Tails Keywords ranken. Auch kann der kürzlich eingeführte Autor Rank zu einem insgesamt besseren Ranking Ihres Shops beitragen.

Und nicht zu vergessen: Mit einem coolen Blog oder Glossar bieten Sie für den Kunden kostenlose Informationen und einen hohen Mehrwert – und binden diese erfolgreich an sich.

Basics, aber besser als bei der Konkurrenz

Wie bereits erwähnt: Einige Content-Arten gehören in jeden Shop. Dies bedeutet aber auf gar keinen Fall, dass Sie hier nicht kreativ seinen dürfen. Mit trockenen Informationen, die Sie vom Produktdatenblatt abgeschrieben haben, machen Sie keinen guten Eindruck.

Daher unser Tipp Nr. 1: einzigartige Produktbeschreibung mit USPs des Produkts schreiben, die zum Kauf bewegen.

Bei den Shops, die Produkte für Hobbys oder Sportarten bieten, halten sich die User, insbesondere die Anfänger, sehr gern auf Kategorie-Seiten auf. Der Grund: Sie brauchen Anleitung und Informationen,  weil sie ohne Unterstützung noch kein bestimmtes Produkt auswählen können.

Tipp Nr. 2: Auch in die Kategorie-Texte Zeit und Mühe investieren, keine banalen Sachen schreiben.

Manchen Usern reicht es, wenn sie den Unterschied zwischen Texapore und Gore Tex begriffen haben. Ander wollen noch etwas mehr dazu lesen. Warum sind es so viele Wanderschuhe? Sie scheinen alle ähnlich zu sein, wo liegt der Unterschied? Und vor allem: Was passt zu mir und meinen Bedürfnissen – solche Fragen stellen sich Ihre zukünftigen Käufer und Sie können ihnen eine richtige Antwort liefern. Mit dem Link zum richtigen Produkt Ihres Shops. Ihre Kategorietexte sind die Verkäufer und Berater der Online-Welt.

Deswegen Tipp Nr. 3: Blog oder Ratgeber mit authentischem Content und Anwendungsbeispielen oder vielleicht Pflegetipps.

Mit einem gut aufgebauten Blog kann man seine Kunden richtig begeistern. Verkaufen Sie Fahrräder? Erzählen Sie über eine Fahrradtour! Oder die aktuellen Entwicklungen und technischen Fortschritte.

Zeitachse: wie oft neuen Content erstellen?

Content muss stets aktualisiert werden. Einen Redaktionsplan für den Blog muss immer auf dem neuesten Stand sein und die Beiträge für nächste drei bis vier Monate umfassen. Sie sollten immer ein Thema im Blick haben, über das Sie als nächstes schreiben wollen – und wissen, warum es für Ihre Leserschaft interessant ist. Aktualität des Contents wird auch in der Berechnung des Rankings berücksichtigt.

Produktbeschreibungen und insbesondere Kategorie-Texte haben ein langes Leben. Die Kategorien müssen inhaltlich so verfasst werden, dass sie nicht bei jedem neuen Produkt eine Anpassung brauchen. Ansonsten verliert man schnell den Überblick.

Es ist aber nicht verboten, Ihren Keyword-Set regelmäßig zu erweitern und nach neuen Keywords recherchieren. Haben Sie eine Idee, mit welchen Keywords Ihren Shop noch ranken könnte, so sollten Sie zunächst überlegen, in welchem Content-Bereich Sie es einsetzen wollen: Produktbeschreibungen, Kategorie-Texte oder in Ihrem Blog? Generell gilt: Die Long Tails sollte man mit dem Blog abdecken, allgemeine und conversion-starke Keywords jedoch mit dem Content des Shops.

Content Strategie als Content Marketing

Mit gutem Content können Sie Ihren Shop sogar vermarkten. Wenn Ihr Blog authentische Inhalte anbietet, werden diese schnell über Social Media geteilt. Hier können Sie Ihre User auch unterstützen und ein eigenes Social Media Profil erstellen, über das Sie relevante Inhalte verbreiten.

Seeding ist eine andere Form des Content Marketings. Hier können Sie gute Beiträge aus dem Blog Ihren Kooperationspartner als Advertorials anbieten.

Wichtig ist, dass das Ganze tatsächlich eine Strategie – großgeschrieben – darstellt, und dass Ihre Ziele und Methoden miteinander im Einklang stehen.

 

Bildnachweis: @iStock/peshkov

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