YouTube: Neues Tool zum Erstellen von Bumper Ads
Die Werbefunktion, die bei YouTube vor die eigentlichen Videos geschaltet werden kann, beträgt nur eine Zeit von sechs Sekunden. Wenn diese abgelaufen ist, kann der Nutzer den Werbeblock überspringen. Für die Werbetreibenden bedeutet dies, dass sie sechs Sekunden Zeit haben, um ihre Message zu übermitteln. Eine kurze Zeit, wenn man überlegt, dass der Nutzer womöglich auch von der Werbung genervt ist und deswegen nur sehr unkonzentriert den Spot wahrnimmt. Um einen ansprechenden Werbeblock in sechs Sekunden unterbringen zu können, benötigt es viele Ressourcen! Damit jetzt auch kleinere Unternehmen dieses Angebot von YouTube in Anspruch nehmen können, soll bald die Bumper Machine erscheinen.
Das neue Tool von YouTube – die Bumper Machine – soll dank Machine Learning dazu in der Lage sein, viele Bewegtbild Inhalte in 6-sekündige Bumper Ads einzuarbeiten – und das komplett selbstständig. Dies hilft vor allem kleineren Unternehmen, welche nur ein kleines Werbebudget aufbringen können, diese Werbung perfekt nutzen können. Alles in allem ist das Tool also gefordert, denn Präzision und dynamische Elemente auf die entscheidenden Szenen runter zu brechen ist gar nicht so einfach.
Laut den Angaben von Google sind die Bumper Ads an die Sehgewohnheit der User angepasst. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Werbung in der kurzen Zeit auffällig ist und die Marke selber mit einer kurzen, simplen, aber trotzdem eindrucksvollen Botschaft vorgestellt wird.
Funktionieren soll die Bumper Machine, indem man lange Videosequenzen in das Tool einpflegt. Dieses erstellt dann aus den langen Sequenzen ganz automatisch mehrere kürzere. Mithilfe von Machine Learning werden die wichtigsten Elemente aus Longform Video Content herausgefiltert und für die Bumper-Ads-Kreation bereitgestellt. Dieser Prozess orientiert sich daran, dass die Zielgruppen, insbesondere auch auf mobilen Geräten, bestmöglich erreicht werden. Das Tool kann so in wenigen Minuten verschiedene sechssekündige Ad-Varianten erstellen, aus denen die Werbetreibenden wählen können.
Quelle: adweek.com
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