Facebook: Community Standards Enforcement Report veröffentlicht

Facebook Report

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Der Social Media Riese Facebook hat vor kurzem den dritten Community Standards Enforcement Report veröffentlicht. Dieser bezieht sich auf das viertel Quartal aus 2018 und das erste Quartal aus 2019. Mit dem Report will Facebook seine Transparenz in der Öffentlichkeit zeigen. Diese soll vor allem im Kampf gegen die Verletzung der Richtlinien in den Bereichen Nacktheit und sexuelle Handlungen von Erwachsenen, Belästigungen, Spam, Nacktdarstellung von Kindern, Fake-Accounts und terroristische Propaganda greifen.

Der Bericht gliedert sich in fünf verschiedene Metriken:

  • Die Prevalence beschreibt die Häufigkeit, wie viel Content gesichtet wurde, welcher gegen die Richtlinien verstoßen hat. So haben zum Beispiel 25 von 10.000 Views gegen die Gewalt-Richtlinien verstoßen
  • Die Content-Actioned Metrik zeigt an, gegen wie viele  Beiträge tatsächlich etwas unternommen wurde
  • Die Proactive Rate zeigt, wie viel Content schon von Facebook entdeckt wurde, bevor dieser überhaupt gemeldet wurde
  • Appeals an Correcting Our Mistakes wird das erste Mal von Facebook in dem Bericht angegeben. In dieser Kategorie geht es darum, wie viele Beiträge wieder hochgeladen wurden, nachdem sie zuvor unberechtigt entfernt wurden.
  • In der Kategorie Data on Regulated Goods werden die Inhalte aufgelistet, die mit Drogenverkauf oder -ankauf zu tun hatten. In dem ersten Quartal von 2019 wurden insgesamt 900.000 Inhalte mit diesem Thema gefunden.

Trotzdem fehlen andere Umsetzungen der Richtlinien

Auch wenn die Maßnahmen schon eine Menge zu dem Wohl der Allgemeinheit beigetragen hat, werden noch lange nicht gegen alle Maßnahmen die richtigen Schritte eingeleitet. Beispielsweise fand die Tierrechtsorganisation Lady Freethinker circa 2.000 Posts, in denen es um Hundekämpfe und illegalen Handel mit Hunden ging. Zudem gibt es über 150 Seiten, Gruppen und Profile, die mit Hundekämpfen zu tun haben.

Künstliche Intelligenz findet nicht alles

Trotz der eingeführten künstlichen Intelligenz, findet Facebook bei weitem nicht alle Verstöße der Richtlinien. So werden in vielen Branchen oft Abkürzungen oder Code-Wörter benutzt, die die künstliche Intelligenz nicht ausmachen kann. Im Bereich Drogen wurden zwar schon Bemühungen unternommen, dass die künstliche Intelligenz diese Begriffe ausmachen kann – in anderen Bereichen wurde dies noch nicht unternommen.

Damit auch in Zukunft Facebook nicht als Plattform für illegale Dinge genutzt wird, fordert das soziale Netzwerk dazu auf, dass jeder Inhalt gemeldet werden soll, der gegen die Community Standards verstößt.

Quelle: facebook.com

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