Fake News sollen Dank Fraunhofer-Tool künftig automatisch erkannt werden

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Das Fraunhofer-Institut hat eine Software entwickelt, die als Frühwarnsystem zum Aufspüren von Fake News dienen soll. Das Werkzeug soll sich künftig hauptsächlich auf Twitter konzentrieren, wo die Links für die Desinformationen geteilt werden. Aber auch die Webseiten selbst sollen analysiert und die Metadaten ausgewertet werden, sodass automatisch erkannt wird, wenn es sich um “Fake News” handelt.

Um die Software zu entwickeln und den Algorithmus zu perfektionieren, wurden der Software seriöse und unseriöse Beiträge eingespielt. Das Tool sollte so lernen, gezielt Beiträge zu erkennen, die grammatikalische und sprachliche Fehler enthielten, welche von Muttersprachlern nicht gemacht werden. Zudem werden auch Formulierungen erkannt, die nicht im allgemeinen Sprachgebrauch oder journalistischen Artikeln zu finden sind, wie beispielsweise “die aktuelle Bundeskanzlerin”.

Auch Metadaten sind bei der Einordnung von Beiträgen sehr wichtig. Hier wird erfasst, wie häufig und wann Tweets zu einer bestimmten Meldung abgesetzt werden. Außerdem können Accounts, die Fake News posten getrackt werden.

Einsatz auch gegen Hate Speech

Des Weiteren kann das Tool auch gegen Hate Speech eingesetzt werden, allerdings nur, wenn es sich um eindeutige Fälle handelt. Diese eindeutigen Artikel können dann dazu genutzt werden, um weitere Artikel zu identifizieren. Bei Ausdrücken, die in solchen Artikeln enthalten sind, handelt es sich zum Beispiel um “Nigger” oder “Politischer Abschaum”. Das Tool kann zudem auf verschiedene Textarten angepasst werden, sodass es Behörden und Unternehmen für ihre jeweiligen Zwecke nutzen können. Desinformation soll so frühzeitig erkannt und gezielt bekämpft werden.

Quelle: heise online 

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