Google erhöht Werbegebühren wegen Digitalsteuer in Österreich
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Frankreich hat letzte Woche im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos dem Druck der USA stattgegeben. Die Einführung der sogenannten Digitalsteuer wurde dort mindestens bis zum Jahresende verschoben. Man wolle der Findung einer internationalen Lösung nicht im Weg stehen, hieß es. In Österreich sieht das ganz anders aus. In der Alpenrepublik ist seit Januar 2020 die Abführung der Digitalsteuer Pflicht.
Google wälzt Digitalsteuer auf Werbetreibende ab
Fünf Prozent von den Einnahmen aus Onlinewerbung müssen bei unseren Nachbarn an den Staat weitergeleitet werden – zumindest von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 750 Millionen Euro. Da die Digitalsteuer auch jene Betriebe betrifft, die ihren Sitz nicht im Inland haben, ist unter anderem Google zur Zahlung dieser Gebühr verpflichtet. Der Standard berichtet, dass sich der Suchmaschinen-Riese damit aber nicht abfinden möchte. Aus einem Brief, welcher der österreichischen Zeitung vorliegt, geht hervor, dass wohl ab Jahresmitte 2020 die Digitalsteuer in Form einer Gebühr an Werbetreibende abgewälzt wird. Diese soll dann für alle Werbeanzeigen anfallen, die in Österreich gesehen werden – ganz egal, ob der Werbetreibende einen Standort in Österreich hat oder nicht. Die (einzig) positive Nachricht dabei ist, dass die Gebühr nicht rückwirkend erhoben wird.
Durchbruch bei internationaler 'Digitalsteuer'
Die Mitgliedsstaaten der OECD (insgesamt 137 Länder) sollen sich laut einer aktuellen Meldung von Reuters hinsichtlich der Harmonisierung nationaler Steuergesetzgebungen aufeinander zubewegt haben. In Paris habe man sich darauf verständigt, neue Vereinbarungen voranzutreiben, um unter anderem die Regeln zur Besteuerung von digitalen Dienstleistungen global klarer zu gestalten.
Quelle: t3n.de
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