LinkedIn optimiert “Personen, die du vielleicht kennst”-Empfehlungen
Im Interesse der Optimierung wirtschaftlicher Chancen und der Beseitigung systematischer Benachteiligungen hat LinkedIn den Empfehlungsalgorithmus für die Funktion “Personen, die du vielleicht kennst” verbessert. So stellt LinkedIn sicher, dass die Nutzer beim Aufbau ihrer beruflichen Netzwerke nicht durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, z. B. durch den Ort, an dem sie aufgewachsen sind, zur Schule gegangen sind oder arbeiten.
Was wird optimiert?
Die Empfehlungen der Plattform “Personen, die du vielleicht kennst” können eine entscheidende Rolle bei der Ausrichtung von Nutzerverbindungen spielen. Deshalb hat LinkedIn versucht, seine Systeme zu verbessern, um zu verhindern, dass bestimmte Nutzertypen dieses Kriterium dominieren.
“PYMK primarily uses data like the Economic Graph and platform interactions to mine features and use ML algorithms to come up with relevant recommendations. However, like any AI system, a significant challenge for the accuracy of this system is controlling for external sociological factors, like a member’s general visibility off-platform or the tendency for technologies (such as professional social networks or the internet) to be adopted gradually. This can lead to situations where AI-powered products can reflect an existing bias towards some groups of people over others.”
Auf der Grundlage dieses Prozesses werden beispielsweise hochrangige Nutzer häufiger in den Empfehlungen auftauchen, da das LinkedIn-System die Interaktionen auf der Plattform als Maßstab für die Personen verwendet, mit denen sich andere möglicherweise verbinden möchten.
Dies kann zu einer Benachteiligung derjenigen führen, die weniger gut sichtbar sind:
“There are a subset of members on LinkedIn who receive a large number of connection requests, e.g., an influencer in an industry, a high-profile senior executive, or a recruiter from a big company. At a high level, having a disproportionate number of connection requests may appear to simply run counter to our stated goal of closing the network gap. However, it can also lead to the member’s network becoming overrun with feed updates and notifications that may seem random or from members who are only tangentially relevant to their own career.”
Netzwerk auf LinkedIn erweitern
Ein weiteres Hauptproblem ist, dass diese Personen wichtige Kontakte sein können und es daher wichtig ist, diesen Nutzern ein breiteres Spektrum an Verbindungsempfehlungen zu geben, um das Netzwerkpotenzial zu maximieren.
Um dieses Problem zu beheben, versucht das verbesserte System von LinkedIn nun, die Empfehlungen besser auszubalancieren, um Personen hervorzuheben, die nicht so viele Verbindungsanfragen erhalten. Das trägt zu einer breiteren Sichtbarkeit durch die Funktion bei.
Das Ergebnis ist, dass ein breiterer Personenkreis nun mehr Verbindungsanfragen erhält, als die Mehrheit, die an weniger Mitglieder geht. Das bietet den Nutzern mehr Möglichkeiten, ihre Netzwerke auf der Plattform zu erweitern.
In der Praxis wird dies wahrscheinlich keine großen Auswirkungen auf Ihre LinkedIn-Nutzung haben. Ersten Ergebnissen zufolge hat das Update zu einer Reduzierung der Verbindungsanfragen geführt, die an Personen gehen, die oft überlastet sind. Gleichzeitig hat es zu einem leichten Anstieg der Anfragen geführt, die an weniger populäre Nutzer gehen.
Mehr Möglichkeiten für berufliche Kontakte
Die Auswirkungen könnten jedoch erheblich sein. Es braucht nur eine bedeutende Verbindung, um Ihre Präsenz zu steigern und vor den richtigen Nutzern zu stehen. Durch die Erhöhung des Expositionspotenzials innerhalb der App ist dies ein weiterer Schritt zur Erweiterung der Möglichkeiten, welches mehr Menschen helfen könnte, wertvollere, wichtige Geschäftsverbindungen zu finden.
Wie bereits erwähnt, ist das Projekt Teil des breiteren Bestrebens von LinkedIn, die Chancengleichheit zu verbessern und den Menschen mehr Möglichkeiten zu geben, berufliche Kontakte zu knüpfen, ohne dass ihnen aufgrund ihrer Herkunft Nachteile entstehen. Diese Bemühungen werden vom ehemaligen LinkedIn-CEO Jeff Weiner geleitet, der im vergangenen Jahr von der CEO-Rolle zurücktrat, um sich stattdessen auf die ” Förderung wirtschaftlicher Chancen für alle Mitglieder der globalen Arbeitswelt ” zu konzentrieren.
Das ist ein hohes und wichtiges Ziel, und in Anbetracht der Tatsache, dass LinkedIn heute bei der Erleichterung beruflicher Kontakte eine wichtige Rolle spielt, ist das Unternehmen vielleicht am besten aufgestellt, um in diesem Bereich bedeutende Veränderungen herbeizuführen. LinkedIn nutzt seine Daten und Matching-Tools, um die bestehenden Zugangsbarrieren besser zu durchbrechen.
Es ist ein kleiner Teil in diesem großen Projekt, aber jeder Schritt ist ein weiterer Erfolg.
Quelle: SocialMediaToday
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