Jumprope: LinkedIn erwirbt die Tutorial Video App

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LinkedIn hat die Tutorial Video App Jumprope als Teil seines erweiterten Videofokus erworben. Hierbei knüpft LinkedIn sowohl an die Entwicklung seiner neuen, plattforminternen Creator-Tools als auch an das kontinuierliche Wachstum von LinkedIn Learning an.

Was ist Jumprope?

Jumprope ermöglicht Nutzern Schritt-für-Schritt Anleitungen zu erstellen, unter Verwendung von Videos und Standbildern. Die App beschreibt sich selbst als eine Plattform, auf der jeder Tutorial Videos erstellen und diese dann anschließend auf jeglichen Social-Media-Seiten posten kann.

Von Jumprope wird selbst erklärt:

“We all learn new things, pursue passions, and develop hacks that we want to share. Until now, it’s been too hard to communicate that know-how in an engaging and useful way. By making it simpler and faster to share in an intuitive format, we’re making it easier and more fun to discover how it’s done.”

Zusammenführung von LinkedIn und Jumprope

In einem LinkedIn-Post kündigte Jumprope-CEO Jake Poses an, dass das gesamte Jumprope-Team in Zukunft ausschließlich an LinkedIn-Tools arbeiten wird. Laut Jake Poses bietet die Zusammenführung mit LinkedIn die Möglichkeit eine globale Community aufzubauen, in der jeder Nutzer sein Wissen mit Hilfe von Tutorials im Videoformat weitergeben kann.

Neue Creator-Tools für LinkedIn

Wie jede Social-Media-Plattform versucht auch LinkedIn seine bekanntesten Nutzer zu behalten, um die Benutzerinteraktionen zu maximieren. Das Hinzufügen neuer Creator-Tools soll Anreize für das Posten bieten und somit die Umsatzgenerierung durch gesponserte Inhalte und Anzeigen erleichtern.

Creator Mode für Nutzer

Anfang dieses Jahres veröffentlichte LinkedIn eine Stellenausschreibung zum „Head of Community“ mit dem Fokus weltweite LinkedIn Nutzer zu unterstützen, damit diese regelmäßig Updates posten. Im März fügte LinkedIn einen neuen Creator Mode für Profile hinzu, um Nutzern mehr Möglichkeiten zu bieten ihre Internetpräsenz zu steigern.

Auch Jumprope wird zur Erweiterung der Kapazität beitragen, indem es LinkedIn-Nutzern eine weitere Alternative bietet, professionelle Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu teilen. Diese Tutorials können dann mit spezifischen Communities auf LinkedIn geteilt werden, um die Selbstvermarktung und -präsenz zu verbessern. Dies soll dann anschließend gesponserte Inhalte und Werbeaktionen erleichtern.

LinkedIn-Stories dauerhaft speichern

Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Jumprope-Format auch für die LinkedIn-Stories übernommen wird. Dafür wird LinkedIn voraussichtlich auch eine neue Funktion einrichten, mit der Stories dauerhaft auf den Nutzerprofilen gespeichert werden können, ähnlich wie auf Instagram.

Außerdem besteht die Möglichkeit, dass dadurch LinkedIn Learning wächst, da diese Tutorials auf relevante LinkedIn-Kurse verlinken können, um somit mehr über ein bestimmtes Thema zu erfahren.

Da die geteilten Inhalte auf LinkedIn auch in Zukunft zunehmen werden, wird auf diesem Wachstum aufgebaut. Deswegen muss LinkedIn seine Top-Nutzer auch weiterhin aktiv halten, damit diese immer wieder auf die Plattform zurückkommen und die aktuellen Posts anschauen. Dabei werden neue Tools und Prozesse helfen, die kreativen Möglichkeiten aufzufrischen.

Ab dem 20. August 2021 wird die Jumprope-App nur noch in Verbindung mir LinkedIn zu finden sein.

Quelle: Social Media Today