Meta-Daten: Google ist gut, Kontrolle ist besser
Titel und Beschreibungstext eines Webauftritts, die in den Google-Suchergebnissen für eine beliebige Suchanfrage erscheinen, sind der Schlüssel, um in der wohlsortierten Google-Welt bei den Usern überhaupt Beachtung zu finden. Darum sollte man beim Erstellen dieser sogenannten Meta-Daten mit äußerster Sorgfalt vorgehen und besser nichts dem Zufall bzw. den Suchmaschinen überlassen. Das Motto muss also lauten: Google ist gut, Kontrolle ist besser.
Das sind Metadaten
Es gibt zahlreiche Metatags mit denen Webseitenbetreiber den Suchmaschinen wichtige Informationen liefern können und deren optimale Gestaltung essenziell für das SEO ist. Metatags geben wichtige Hinweise und Anweisungen zu einer Webseite und befinden sich im HTML-Code oder lassen sich im jeweiligen CMS einpflegen.
Besonders wichtige Metadaten sind Title-Tag und Meta-Description. Diese werden als Vorschautexte in den SERPs ausgespielt. Der Metatitle erscheint in den SERP-Snippets blau und die Meta-Description steht unter dem Seitentitel und der URL in grau.
Tipps für die Optimierung von Title-Tag und Meta Description
Da Google den Title-Tag dafür nutzt den Inhalt einer Seite zu erkennen, ist er ein wichtiger Ranking Faktor und wirkt sich auch maßgeblich auf die Click-Through-Rate der Nutzer aus.
Der Metatag sollte in der Regel zwischen 50 und 70 Zeichen lang sein und die Meta-Description zwischen 146 und 156 Zeichen. Jedoch gilt es zu beachten, dass eigentlich die Anzahl der Pixel zählt und nicht die absolute Zeichenzahl. So hat ein “i” beispielsweise weniger Pixel, als ein “w”. Für die mobile Ansicht sollte vor allem der Title eher noch kürzer sein.
Titel:
- Sollte kurz, prägnant und möglichst aussagekräftig sein
- Das Fokuskeyword der Seite sollte ebenfalls enthalten sein
- der Titel sollte interessant sein und den Nutzer neugierig machen
Description:
- sollte nicht zu lang sein, da sonst die Description abgeschnitten wird
- soll aussagekräftig, relevant und interessant sein
- Das Fokuskeyword sollte am Anfang der Description stehen
- Call-to-Action, wenn sinnvoll
- Häkchen und Icons können zur Abgrenzung von anderen SERPs verwendet werden
- Keine falschen Versprechungen: Ist die Description irreführend zum eigentlichen Inhalt der Seite, führt das zu einer hohen Bounce-Rate, was sich wiederum negativ auf das Ranking auswirkt
In der Praxis sind zwei Situationen denkbar, in denen Google bei der Ausgabe der Meta-Daten korrigierend einschreitet:
- Title und Description wurden vom Website-Betreiber überhaupt nicht eingepflegt.
- Es sind zwar für jede Seite die Meta-Daten vorhanden (und z. T. auch nach allen Regeln der SEO-Kunst optimiert), allerdings stuft Google diese für eine beliebige Suchanfrage, die das Thema der Webseite betrifft, als nicht relevant genug ein.
In beiden Fällen bastelt sich Google aus dem vorhandenen Material, sprich den auf der Website im Quelltext vorhandenen Zeichen, einen eigenen Google-optimierten Titel und Beschreibungstext, der manchmal sehr unschön aussehen kann und die Klicks auf ein Suchergebnis dadurch nicht nach oben sondern in den Keller gehen. Damit verschlechtert sich auch das Ranking in der organischen Suche.
Tipp
Deshalb sollte es zum SEO Routine-Check gehören, die Anzeige der Suchergebnisse zumindest für die wichtigsten Keywords und Keyword-Kombinationen sowie den eigenen Brand im Auge zu behalten und hier gegebenenfalls – soweit möglich – korrigierend einzugreifen. Hierfür ist die OSG Performance Suite ein das Mittel der Wahl.
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