Neue Studien Ergebnisse zeigen Tweet Verhalten der User

Neue Studien Ergebnisse zeigen Tweet Verhalten der User

Copyright © Pexels/Charlotte May


Eine neue Studie von Pew Research hat einmal mehr die “Dominanz der Wenigen” in den sozialen Medien unterstrichen. Die Zahlen zeigen, dass etwa 25 % der Twitter-Nutzer in den USA rund 97 % aller Tweets verfassen.

Eine kleine Gruppe dominiert

chart twitter

Copyright © Andrew Hutchinson

Wie diese Grafik deutlich zeigt, dominiert eine kleine, sehr aktive Gruppe von Twitter-Nutzern die Diskussion auf der Plattform – was darauf hindeutet, dass es eine große Wirkung haben kann, die richtigen Nutzer dazu zu bringen, Ihre Markenbotschaften zu teilen, da nur ein Bruchteil der Twitter-Nutzer sich aktiv beteiligt und regelmäßig Updates veröffentlicht.

Es ist jedoch interessant, die Einzelheiten zu beachten – im weiteren Verlauf stellt Pew fest, dass:

Although the top 25% of users produced the overwhelming majority of tweets within the study period, original tweets made up just 14% of their posts. By contrast, roughly 80% of tweets from this group are either direct retweets (49%) or replies to other tweets (33%). Replies and retweets similarly make up the majority of posts from less active tweeters as well.”

Bei 82 % der Tweets aller Nutzer handelt es sich also um Antworten und Retweets, nicht um Originalbeiträge, wobei Retweets das dominierende Element sind. Das könnte darauf hindeuten, dass in der Twitter-Welt trotz der Menge der geteilten Tweets nicht viele originelle Gedanken im Umlauf sind, während es auch darauf hinweist, wie die Plattform genutzt wird, um bestimmte Elemente durch Wiederholung zu verstärken.

Das ist wirklich ziemlich überwältigend. 50 % aller Tweets sind laut dieser Statistik Retweets – was durchaus Sinn macht, da dies auch bedeutet, dass die Leute ihre eigenen Kommentare zu diesen Retweets hinzufügen. Es könnte aber auch darauf hindeuten, dass Twitter nicht der ideale Ort für Ideen und Diskussionen ist, wie es den Anschein hat. Nur wenige Nutzer teilen überhaupt etwas, und wenn sie es tun, dann beziehen sie sich meist auf frühere Tweets und nicht auf völlig neue Gedanken.

In der Tat unterstreichen die Daten die Bedeutung des Nachrichtenaustauschs und der Diskussion in der App im Gegensatz zur direkten Interaktion, was auf den Einfluss der Plattform in dieser Hinsicht hinweisen könnte, um mehr Engagement für Nachrichteninhalte zu wecken.

Das Engagement geht zurück

Die Pew-Studie untersuchte auch das Gesamtengagement – und wenn Sie nicht einen Haufen Retweets und Likes in der In-App sehen, könnte Sie das ein wenig aufmuntern, was Ihre Leistung angeht.

Copyright © Andrew Hutchinson

Wie Sie hier sehen können, erhalten die Tweets von Viel-Tweetern in einem typischen Monat zusammengenommen durchschnittlich 37 Likes und einen Retweet.

Es liegt also nicht nur an Ihnen – im Vergleich zur Anzahl der Tweets gibt es nicht viel Tweet-Engagement.

Das scheint sich im Laufe der Zeit geändert zu haben, denn das allgemeine Tweet-Engagement geht zurück, obwohl die Aktivität in der App steigt. Vielleicht haben die Nutzer es verlernt, sich zu engagieren, obwohl sie vielleicht immer noch Tweets lesen – aber unterm Strich sollte man sich von einem geringeren Tweet-Engagement nicht allzu sehr entmutigen lassen, denn das ist es, was jeder sieht.

Dennoch ist es ein wenig problematisch. Ausgehend von diesen Zahlen teilen die produktivsten Twitter-Nutzer eine Menge Retweets, die nur sehr wenig Engagement erfahren. Könnten diese Zahlen von Bots beeinflusst sein, die bestimmte Tweets und/oder Bewegungen wiederholen?

Was war nochmal Datenschutz?

Ein weiteres Element, das in der jüngsten Pew-Studie zu Tweets untersucht wurde, sind Datenschutzeinstellungen und das Verständnis der Nutzer für private und öffentliche Tweets.

“Among users who volunteered their profiles for research purposes, 65% said their account is public, 19% said their account is private and the remaining 17% said they’re not sure. But in actuality, a direct examination of the privacy settings of these users’ accounts revealed that the vast majority (89%) of U.S. adults on Twitter have public accounts that are visible to anyone visiting the site. Put differently, 83% of Twitter users who say their accounts are private or who are not sure of their privacy settings actually have public accounts.”

Das scheint ein Problem zu sein und ein weiterer Hinweis auf die Lücken in der digitalen Kompetenz, die ein Teil der allgemeinen Besorgnis über Fehlinformationen, Ängste und andere negative Auswirkungen der Interaktion in den sozialen Medien sein könnten.

Wenn die Menschen nicht einmal wissen, wie ihre Datenschutzeinstellungen funktionieren, wie sollen sie dann die algorithmische Verstärkung und die möglichen Auswirkungen auf die Inhalte, die sie sehen, verstehen?

In diesem Sinne sind die Datenschutzoptionen zwar ein Schlüsselelement, aber das größere Problem, das hier deutlich wird, ist, dass viele Menschen einige der wichtigsten Aspekte der digitalen Interaktion einfach nicht verstehen, was weitaus bedeutendere Folgen für die Verbreitung von Informationen und das Engagement haben könnte.

Fazit

Die Studie enthält einige interessante Hinweise, die auch untersuchen, wie Twitter-Nutzer mit Nachrichteninhalten umgehen und wie sich dies auf ihre Wahrnehmung der neuesten Informationen und Veränderungen auswirkt.

Quelle: Social Media Today

Kostenloser SEO-Check der OSG



Weitere Inhalte


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*