Webseitenübergreifende Cookies und Fingerprinting künftig durch Chrome Browser geblockt

Kopfhöhrer

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Auf der Entwicklerkonferenz I/O verkündete Sundar Pichai, CEO von Google, bei seiner Keynote zum Auftakt, dass den Chrome Nutzer künftig mehr Kontrolle über ihre Daten gegeben werden soll. Es soll ein Inkognito-Modus bei Maps und der Such-App eingeführt werden. Der Hauptfokus legt Google auf den Chrome Browser. Hier sollen sich Chrome-Nutzer bald besser vor webseiten-übergreifenden Cookies und Fingerprinting schützen können.

Daher wird Chrome die Entwickler zu mehr Cookie-Transparenz verpflichten. Denn statt alle Cookies zu blockieren, sollen die Nutzer künftig erkennen können, welche Cookies zu welcher Seite gehören. Daher müssen die Entwickler künftig, die Cookies, die zum Verfolgen des Nutzers über mehrere Webseiten hinweg verwendet werden, spezifizieren. Der Mechanismus dahinter ist das Samesite-Attribut für Cookies. So können die Nutzer künftig zwar bestimmte Cookies blockieren, diese aber, die zum dauerhaften eingeloggt sein von Webseiten verwendet werden, behalten, was die Usabillity im Allgemeinen verbessert.

Werbeeinbußen werden erwartet

Auch das Fingerprinting will Google künftig verhindern, indem die Anhaltspunkte für das Wiedererkennen von Nutzern vermindert werden sollen. Fingerprinting ist eine Methode, mit dem Werbetreibende die bereits vorhandenen Möglichkeiten der Anonymisierung von Browser-Daten umgehen können. Hier gibt es verschiedenen Möglichkeiten die vom Nutzer manuellen Anonymisierungseinstellungen zu umgehen und personalisierte Werbung auszuspielen.

Während die Nutzer künftig auf noch mehr Datenschutz im Internet hoffen können, blicken die Werbetreibenden dieser Entwicklung eher weniger begeistert entgegen. Denn auch Mircrosoft Edge aktualisierte zuletzt seine Datenschutzbestimmungen. Mit diesen zunehmenden Einschränkungen werden große Umsatzeinbußen erwartet.

Quelle: t3n

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