Neue Funktion in Google Maps: Nutzer können nun öffentliche Events erstellen

Google Maps sammelt weltweit Informationen über Orte und Plätze. Nun soll ein neuer Markt, der Eventbereich, erobert werden. Hierbei könnte das Google Maps Team Social Media Plattformen, wie Facebook, Konkurrenz machen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die am Wochenende veranstalteten, europaweiten Demonstrationen gegen die EU-Urheberrechtsreform. Die meisten Events wurden wohl über Facebook organisiert, da die Nutzer durch die Event-Funktion ganz leicht den Überblick über Details der Veranstaltung behalten konnten. Doch genau hier möchte Google Maps künftig konkurrenzfähig werden.

Rollout für Android-Nutzer hat begonnen

Derzeit wird die Event-Funktion auch bei Maps eingeführt. Erste Nutzer der Maps App für Android können nun auf der Übersichtseite des Profils neue Events anlegen. Zudem wurde ein Events-Tab als zusätzliches Feature eingeführt. Die Events sind grundsätzlich öffentlich und direkt mit dem Ort verknüpft. Das Anlegen privater Veranstaltungen sollte daher tunlichst vermieden werden, denn jeder Nutzer kann das Event auf der Karte sehen.

Events können ganz einfach erstellt werden. Man muss lediglich ein paar grundsätzliche Daten in den Übersichts-Tab eintragen, wie Titel, Adresse, Ort, Datum, Kategorie und eine kurze Beschreibung des Events. Zusagen kann man zu den Events allerdings nicht, sondern sie lediglich Teilen bzw. den Termin direkt in den Kalender eintragen.

Noch haben nicht alle Nutzer Zugriff auf die Funktion und es ist unklar, ob die Einschränkung an einem noch nicht vollständig ausgerollten Update liegt oder nur bestimmte Nutzer, wie z. B. Local Guides derzeit Zugriff darauf haben.

Fazit

Ob die neue Funktion Seiten wie Facebook in dieser Hinsicht Konkurrenz machen wird, bleibt abzuwarten. Sicherlich macht es gerade für eine Navigationsapp Sinn, ortsbezogene Events zu veröffentlichen. Jedoch scheint die Funktion in der derzeitigen Form noch rudimentär, da sich die Teilnehmer untereinander vorher nicht austauschen können. Es bleibt daher abzuwarten, bis wann allen Nutzern die Funktion zur Verfügung steht und wie schnell sie, und inwiefern, verbessert wird.

Quelle: GoogleWatchBlog

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