Alles rund um die URL
Es ist längst keine Neuigkeit mehr: Die Suchmaschinenoptimierung ist ein wichtiger Bestandteil des Online Marketing und enorm wichtig für die Platzierung des eigenen Webauftrittes in Suchergebnissen von Google, bing & Co. Je höher Sie in dieser “Rangliste” aufsteigen, desto höher ist die Conversion-Rate, das heißt: Desto besser kommen Sie bei Nutzern und potenziellen Käufern an. Hier geht’s auch schon los: Wie klappt das denn am besten, wie erreiche ich diese Ziele? Ganz so einfach ist es leider nicht. Der Blick liegt im Detail: Relevante Keywords auf der Landing-Page und Webseitentexten, ein catchy Name für die Seite und vieles mehr, darunter auch die Wahl der richtigen URL, spielen hier eine wichtige Rolle. Achten Sie auf diese Punkte, können Sie Ihr Suchmaschinenranking verbessern und die Chancen auf gewinnbringende Erfolge steigen sichtlich.
Inhaltsverzeichnis
Nur eine URL pro Inhalt
Gewusst und doch nicht eingehalten, dabei ein wichtiger Punkt, der unbedingt beachtet werden muss: Jeder Artikel, den Sie online stellen, darf nur unter exakt einer URL erreicht werden.
Es ist nicht richtig, dass mehrere URLs zu mehr Traffic auf der Seite führen – ganz im Gegenteil. Ein großes Problem kann sein, dass ein Artikel fehlerhaft im Suchmaschinenindex auftaucht. Mehrere URLs können auch zu einer Duplizierung der Artikel mit falscher sowie der mit richtiger URL führen – das kann SEO-technisch fatale Folgen haben: Da Google, bing & Co. danach streben, unique Inhalte zu indizieren, kann das Schalten mehrerer URLs zu einer massiven Abwertung des Inhaltes und somit des Rankings führen. Das Ergebnis – und das ist noch der bessere Fall – ist, dass Ihre Seite im Suchergebnisranking sehr weit unten auftaucht und vom Leser kaum bis gar nicht wahrgenommen wird. Sollte es jedoch ganz schlecht laufen, kann Google oder eine andere Suchmaschine sogar komplett aus dem Index verbannen.
Definieren Sie eine sinnvolle Standard-Domain
Ob mit dem gewöhnlichen www oder ohne – heute machen es die einen so, die anderen so. Sie möchten aber, dass Nutzer bei Eingabe beider Varianten auf Ihre Webseite gelangen. Wählen Sie also eine der beiden Möglichkeiten aus und sorgen Sie dafür, dass auch Freunde der jeweils anderen Domain via Redirect auf Ihren Webauftritt kommen. Wie genau das funktioniert hängt nun vom jeweiligen Webserver ab – informieren Sie sich bei diesem über Ihre Möglichkeiten.
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Eine URL “für immer”
Das klingt kitschig, ist aber sehr wichtig: Denken Sie aus Nutzersicht. Besuchen Sie eine Seite, die Ihnen gefällt, speichern Sie sich diese in Ihren Bookmarks ab. Warum? Damit Sie sie jederzeit wieder auffinden können. Versuchen Sie aber, die Seite aufzurufen und erreichen diese NICHT mehr, verlieren Sie wohl schnell das Interesse und sehen sich nach geeigneten Ersatzmöglichkeiten um. Absolut verständlich – dasselbe gilt übrigens auch für das Verlinken von Seiten und vor allem auch für das Speichern Ihrer URL von Suchmaschinen. Achten Sie also darauf, sich eine sinnvolle URL zu überlegen und behalten Sie diese unbedingt, da ansonsten sowohl Popularität als auch der Traffic über die URL enorme Einbrüche erleben wird oder gar gänzlich verloren geht.
Stehen Sie also noch in den Startlöchern Ihres Webseiten-Projektes achten Sie besonders darauf, Ihre URL-Struktur sinnvoll durchzuplanen. Bestenfalls so, dass die optimale URL gar nicht mehr geändert werden muss. Zeitlos, modern, aber auch unique und individuell sollte Sie sein und gleichzeitig so viele Aspekte der Webseite wie möglich zusammenfassen. Sollte der ungemütliche Fall eintreten, dass Sie die URL doch einmal ändern müssen, fragen Sie jemanden, der sich mit dem Thema bestens auskennt: Die Weiterleitung der alten auf die neue URL muss gekonnt eingerichtet werden – am besten so, dass der Nutzer von alldem kaum etwas mitbekommt.
Zusammenhang Keyword und URL
Für jede URL wird ein bestimmtes Keyword definiert. Verkaufen Sie beispielsweise Reißnägel online, so sollte die URL, die auf die Produktseite führt, das Keyword “Reißnägel” sowie beispielsweise Farbe und Anwendungszweck bestehen. Das Keyword findet sich im besten Fall auch in Produktbeschreibung und Titel wider, um sicherzustellen, dass Ihre Webseite für Suchmaschinen interessant und hoch gerankt wird.
Wählen Sie klug: Platz für ausschweifende Erklärungen und Beschreibungen in den Überschriften ist nicht, Sie haben eine begrenzte Zahl von etwa 60 Zeichen. Beschränken Sie sich also auf das Wesentlichste, das kann beispielsweise sein: Produktname, Hersteller und der Zusatz “kaufen” sind eine beliebte Kombinationsmöglichkeit um ein Produkt keywordrelevant anzuwerben.
Möglichst “klare” URLs
Auch hier denken Sie wieder aus Sicht des Käufers: Attraktiv wirkt eine klare URL wie beispielsweise
http://www.shop.de/reißnägel-blau-kaufen
im Gegensatz zu
http://www.shop.de/reißnägel/article834579173sipc=0
Eine kurze, knappe und ansprechend formulierte URL ist das A&O, wenn Sie für Kunden als seriös eingestuft werden möchten! Klare URLs sehen außerdem nicht nur schöner und gekonnter aus, sondern werden auch von Suchmaschinen entsprechend höher gerankt, da so zusätzliche Keyword-Relevanz geschaffen wurde. Sie haben mit einer “sprechenden” URL also größere Chancen, in den Suchergebnissen weiter vorne aufzutauchen.
Trenn- und Sonderzeichen in der URL
Wie sieht es aber mit der Verwendung von Frage- oder Ausrufezeichen, Trennzeichen, Unterstrichen, Umlauten und ähnlichen “Extrawünschen” aus?
Lassen Sie Frage- und Ausrufezeichen tunlichst weg, denn das drückt die Keyword-Relevanz und sieht wenig ansprechend aus.
Um wichtige Keywords oder Wörter voneinander abzugrenzen gibt es mehrere Möglichkeiten, von denen die Trennung durch Bindestriche oder Slash bzw. eine Kombination aus beiden allerdings die beliebtesten sind. Das sieht dann beispielsweise so aus:
http://www.shop.de/reißnägel-blau/200-stueck
Sie sehen außerdem: Bei dem Wort “Stück” wurde der Umlaut “ü” durch “ue” ersetzt. Im Grunde können Sie sich hier an die Regeln halten, die auch für das Erstellen von Mailadressen gelten: Doppel-s statt Scharf-s, Umlautregeln, Bindestrich statt Leerzeichen usw. So gestalten Sie eine sprechende, gut lesbare URL, die von Suchmaschinen hoch gerankt wird.
Wie lang darf Ihre URL sein?
Möchten Sie, dass Nutzer Ihre URL einfach teilen oder in die Bookmarks setzen können und diese in Suchergebnissen komplett sichtbar (also nicht abgeschnitten) erscheint, sollte die URL maximal 74 Zeichen lang sein. Ansonsten gilt: Länger als 100 Zeichen lang sollte die URL nicht sein, die maximale Obergrenze liegt bei 200 Zeichen. Achten Sie daher darauf, möglichst durchdacht zu arbeiten: Packen Sie so viel Information, Keyword und Individualität wie möglich in Ihre URL, ohne dabei ermüdend zu werden.
Die richtige URL zu finden, die Ihre Bedürfnisse erfüllt und gleichzeitig potenzielle Kunden anspricht, ist gar nicht so einfach, kann mit unseren Tipps aber funktionieren. Wichtig: Sich einmal die Zeit nehmen, alles gut durchzustrukturieren. So sparen Sie sich die Hektik im Nachhinein.
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Headerbild: ‘BananaStock/BananaStock/Thinkstock’
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