Die SEO Community reagiert auf Google’s Nofollow Rat

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Vor kurzem äußerte sich John Müller von Google in einem Hangout zum Thema Nofollow Links. Er verstehe nicht, dass die meisten Verlage ihren Content auf Nofollow setzen. Denn im Ranking ergebe dieses Vorgehen sowieso keinen Vorteil.
Erklärung
Der Meta Tag “Nofollow” gibt an, dass Suchmaschinen den Links auf einer Seite nicht folgen sollen. Fehlt diese Angabe, wird die Seite behandelt, als wäre “Follow” gesetzt und den Links wird gefolgt.
Es kann sogar nach einiger Zeit ein Nachteil sein. Sollten alle ausgehenden Links mit einem Nofollow-Attribut gekennzeichnet sein, handelt es sich hierbei um eine eher unnatürliche Methode, um die Webseite mit Links zu verknüpfen.
Die Verlage sollten mehr Vertrauen in die Verfasser der Texte haben und mehr Follow-Attribute setzen. Müller findet das Verhalten schlichtweg “ein bisschen faul”.
Lazy isn’t an appropriate term here @JohnMu you’re asking them to invest money into checking whether a link was paid or legitimate, which is of zero benefit to them vs. blanket nofollow.
If Google want to pay for the overhead, Im cool with that. Otherwise, its not a solution.
— Martin MacDonald (@searchmartin) 5. August 2019
Reaktion der Community
Die Community ist mit diesen Aussagen nicht gerade zufrieden und wünscht sich, dass Google doch demnächst die Kosten für die Content-Überprüfung einfach übernimmt. Vor allem ginge es da um die Kommentar-Funktion bei vielen Artikeln. Deswegen wird es sich einfach gemacht und die Seite wird auf Nofollow gesetzt. Denn genau für solche Fälle wurde das Attribut entwickelt.
Es geht aber noch weiter mit der Diskussion. Viele Autoren seien in der Hinsicht korrupt und lassen sich von Dritten für Verlinkungen bezahlen. Dementsprechend setzt man das Attribut, um auf der sicheren Seite zu sein.
Hier der Link zur Twitter Diskussion:
but @JohnMu is talking from a purely academic, technical SEO POV.
*In reality*: no-following links on a large publisher website, is the easiest way to cut down on content producers selling links on your site, without policing every single article!!https://t.co/hAkZ2EAG1V
— Martin MacDonald (@searchmartin) 5. August 2019
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