Google: Kriterien zur Einstufung der Transparenz von Nachrichtenquellen

Google Kriterien zur Einstufung von Nachrichtenquellen

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Google gibt neue Details darüber bekannt, wie es Nachrichtenquellen einstuft. In erster Linie stellt Transparenz dabei einen wichtigen Faktor dar. Hier lesen Sie, nach welchen Kriterien die Transparenz bewertet wird.

Transparenz als wichtiger Faktor bei der Google Einstufung

Google legt Wert auf Transparenz, wenn es darum geht, Nachrichtenquellen zu bewerten. Das Unternehmen gibt weitere Informationen darüber bekannt, was das in der Praxis bedeutet. In einem Blog-Beitrag erläutert Google, wie es die Transparenz bewertet, um zu bestimmen, welche Verlage in Oberflächen wie Google News und dem Top-Stories-Karussell in den Suchergebnissen bevorzugt werden.

Transparenz wird als ein wichtiges Element behandelt. Schließlich trägt sie dazu bei, dass Besucher mehr über die Publikation von der sie Nachrichten erhalten und die Autoren, die sie schreiben, erfahren können. Somit liefert Transparenz wichtige Faktoren bei der Bewertung der Vertrauenswürdigkeit und Autorität von Nachrichtenquellen.

Wie Google die Transparenz von Nachrichtenquellen bewertet

Google teilt die folgenden Details mit, um Publishern dabei zu helfen zu verstehen, worauf es bei einer transparenten Nachrichtenquelle ankommt und wie sie diese Kriterien erfüllen können. Google sucht nach diesen Elementen auf der Website eines Publishers, um den Grad der Transparenz zu bestimmen:

  • Datum der Veröffentlichung
  • Autorennachnamen
  • Biografien der Autoren
  • Kontaktinformationen
  • Hintergrundinformationen über den Verlag, das Unternehmen oder das Netzwerk

Google ist der Meinung, dass dies Informationen sind, die eine normale Person hilfreich finden würde, wenn sie die Glaubwürdigkeit einer Website beurteilen möchte. Darüber hinaus sagt Google, dass dies im Einklang mit akademischer Forschung, Best Practices im Journalismus und eigenen Nutzertests steht.

Weitere Prinzipien, die Googles Ansatz zur Bewertung der Transparenz leiten, sind

  • Regionale und länderspezifische Erwartungen: Google erkennt an, dass es Gebiete auf der Welt gibt, in denen die Nennung eines Journalisten ein erhebliches Risiko darstellt.
  • Unterschiedliche redaktionelle Praktiken: Unterschiedliche redaktionelle Philosophien, wie z. B. die Veröffentlichung von Beiträgen ohne Bylines, beeinträchtigen nicht die Glaubwürdigkeit einer ansonsten maßgeblichen Quelle.
  • Verfügbarkeit für Nutzer: Google will große Websites mit technischen UI’s und kleinere Websites, die einfache textbasierte UI’s verwenden, gleichberechtigt behandeln.

Google schlüsselt weiter auf, wie es diese Prinzipien verwendet, um die Transparenz auf Website- und Artikelebene zu bewerten.

Bewertung der Transparenz auf Artikelebene

Auf Artikelebene sucht Google nach Informationen, die den Nutzern helfen, schnell Kontext über die Geschichte oder die Journalisten, die über die Geschichten berichten, zu erhalten.

Verlage können diese Signale an Google senden, indem sie Artikel-Bylines, die zu einer Bioseite verlinken, Veröffentlichungsdaten und Kennzeichnungen zur Angabe des Artikeltyps einfügen.

Bewertung der Transparenz auf der Ebene der Website

Auf der Ebene der Website sucht Google nach Informationen, die Besuchern helfen, den Zweck der Publikation, ihre Organisationsstruktur und die Art der Informationen, die sie erwarten können, zu verstehen.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Google diese Informationen mitzuteilen, z. B über:

  • Ein Leitbild
  • Redaktionelle Richtlinien und Standards
  • Informationen zu den Mitarbeitern und Lebensläufen der Redaktion und des Unternehmens
  • Nicht-generische Kontaktinformationen
  • Andere Informationen auf Organisationsebene wie Eigentümer und/oder Finanzierungsquellen (z. B. staatliches Sponsoring, Beziehung zu politischen Parteien oder PACs)

Google schließt seine Erklärung mit einem Hinweis darauf, wie es diese Richtlinien weiterentwickeln will, wobei es die Unterschiede in den lokalen Normen und redaktionellen Philosophien berücksichtigt:

“Transparency requires a thoughtful approach that is attuned to differences in local norms, editorial philosophies, and resources, as well as being dynamic and reflective of evolving standards. We hope our commitment here and to all our news policies helps people around the world stay better informed about the news, and helps news sources be recognized for their work.”

 

Quelle: Search Engine Journal

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