Google plant, mehr Suchbegriffsdaten zu teilen

Copyright © Shutterstock/Couperfield

Zukünftig wird Google Ads mehr Suchbegriffsdaten mit Unternehmen und Werbetreibenden teilen und gleichzeitig alte Suchbegriffsdaten entfernen.

Copyright © Amy Bishop

Google teilt mehr Suchbegriffsdaten

Dies geschieht fast ein Jahr, nachdem die Suchmaschine sich dafür entschieden hat, dass Suchbegriffsdaten mit “unbedeutenden Daten” versteckt werden. Diese Entscheidung ist bei Werbetreibenden allerdings nicht sonderlich gut angekommen. Schließlich wurde darauf hingewiesen, dass bereits an einer Lösung gearbeitet wird, damit die Daten an die Werbetreibenden weitergegeben werden können und trotzdem die Privatsphäre gewahrt wird. Zwar würden sie dann trotzdem nicht alle Daten erhalten, würden aber einen besseren Eindruck von den Suchbegriffsdaten erhalten.

Wie viele Suchbegriffsdaten teilt Google mit Werbetreibenden?

Laut Schätzungen der Suchmaschine werden im Durchschnitt 6,5 Mal mehr Daten Werbetreibenden zur Verfügung gestellt werden.

Ab wann können Werbetreibenden mit Daten von Google rechnen?

Ab heute werden den Werbetreibenden mehr Daten angezeigt werden. Zusätzlich werden rückwirkend bis zum 1. Februar 2021 die entsprechenden Suchbegriffe aufgefüllt.

Gibt es einen Haken?

Ganz ohne Haken ist die Sache allerdings nicht. Google hat im Zusammenhang mit der Verbesserung des Datenschutzes beschlossen, alle Suchbegriffsdaten vor dem 1. September 2020 (als die ersten Datenschutzbeschränkungen über die Berichterstattung über Suchbegriffe eingeführt wurden) zu entfernen, wenn sie die aktuellen Schwellenwerte nicht erfüllen sollten. Sollten sie allerdings diese Schwellenwerte erfüllen, können diese Daten bis zum 1. Februar 2022 eingesehen werden.

Was hat sich geändert?

Google hat an Möglichkeiten gearbeitet, Datenschutzstandards einzuhalten und trotzdem Werbetreibenden Daten weiter zu geben. Ein Vertreter von Google sagte, dass dem Team bewusst sei, dass Werbetreibende mehr Daten wollen. Google habe außerdem in Technologien investiert, damit diese Datenmenge in Google Ads angezeigt werden.

Zusätzlich wurde darauf hingewiesen, dass in den kommenden Monaten weitere Daten auf der Insights Seite veröffentlicht werden, um Werbetreibenden zu zeigen, wie Kunden sie über die Suche gefunden haben. Google hat nicht vor, sich zu den Einzelheiten der bevorstehenden Änderung zu äußern, wies aber in der Ankündigung darauf hin, dass Werbetreibende Einblicke in die Themen der Suchanfragen haben werden, die die Leistung beeinflussen.

Quelle: SearchEngineJournal