Google Presearch: Start auf Android in Europa

Google Presearch: Start auf Android in Europa

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Google fßgt die private, dezentralisierte Suchmaschine Presearch als Standardoption auf allen neuen Android-Geräten in Europa hinzu.

Vergleich mit DuckDuckGo

Presearch hat derzeit 2,2 Millionen registrierte Nutzer und verzeichnet durchschnittlich 1,3 Millionen Suchanfragen pro Tag. Auch wenn dies natĂźrlich nicht mit Google vergleichbar ist, kann Presearch durchaus mit der auf Datenschutz fokussierten Suchmaschine DuckDuckGo verglichen werden.

Mit 1,3 Millionen Suchanfragen pro Tag liegt Presearch ungefähr auf dem Niveau des Suchvolumens von DuckDuckGo im Jahr 2012. In Anbetracht dessen, dass Presearch erst 2017 gegrßndet wurde, ist das aktuelle Suchvolumen fßr die Nische respektabel.

Datenschutzfokussierte Suchmaschinen sind gefragt

Der Markt fßr datenschutzorientierte Suchmaschinen wächst: DuckDuckGo verzeichnet derzeit durchschnittlich 94 Millionen Suchanfragen pro Tag. Im Vergleich dazu waren es im letzten Jahr im Durchschnitt 65 Millionen.

Es gibt keine Garantie, dass Presearch einen ähnlichen Erfolg haben wird, aber die Suchmaschine sollte im Auge behalten werden.

Colin Pape, GrĂźnder von Presearch:

With Android running on about four-fifths of the world’s smartphones including hundreds of millions in Europe, we see this as a huge win in taking decentralized services and blockchain mainstream and driving mass adoption.With potentially hundreds of millions of users just a click away on the Search Choice screen, this is one of the biggest wins for any project within the crypto space and a huge opportunity to gain exposure for Presearch’s private, decentralized search experience.

Warum fĂźgt Google weitere Standard-Suchoptionen hinzu?

Anfang des Jahres kßndigte Google an, die Anzahl der Standard-Suchoptionen auf Android zu erhÜhen. Grund hierfßr ist, dass Google in Europa wesentlich stärker kontrolliert wird als in Nordamerika. Im Jahr 2018 verhängte die Europäische Kommission eine Geldstrafe von ßber 4 Milliarden Euro gegen Google, weil sie dem Unternehmen vorwarf, Android zu nutzen, um sich einen ungerechten Vorteil zu verschaffen.

Änderungen auf Android-Geräten

Als Ergebnis dieser Änderungen werden nun die fünf beliebtesten Suchmaschinen in jedem Land der EU in zufälliger Reihenfolge oben auf dem Android-Auswahlbildschirm angezeigt. Unterhalb der Top 5 befinden sich weitere sieben Suchmaschinen. Hinzuzufügen ist, dass die Vorsuche auf der Auswahlseite eines Android-Geräts je nach Wohnort des Nutzers unterschiedlich erscheinen kann.

Quelle: Search Engine Journal

 

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